Beiträge von JSchmoll im Thema „Werkzeuge eines durchscnittlichen Hobbybastlers“

    Ich sehe das auch so wie Kalle. Handbohrmaschine, manuelle Werkzeuge, vielleicht einen Staender fuer die Handbohrmaschine und einen Schraubstock.


    Aber wer sich fuer Teleskopselbstbau interessiert, wird wahrscheinlich automatisch seinen Werkzeugpark erweitern. Und fuer Werkzeuge gilt ja wie fuer Fernrohre, dass sie selten so guenstig anzuschaffen waren wie heute. Es muss ja nicht gleich eine fette Drehbank sein ... obwohl das hilft. Und damit kommen wir zum Platzproblem. Eine kleine Mietwohnung wird die Einrichtung einer Werkstatt natuerlich schwerer machen als ein eigenes Haus mit Keller. Wobei man mit Kompromissen leben kann.



    Meine persoenlichen Erfahrungen: Als Doktorand in Berlin hatte ich auch einen Bohrstaender, und das in einer Einzimmerwohnung. Das Teil wurde bei Bedarf auf den Esstisch gestellt und die Bohrmaschine eingespannt. Heute habe ich eine Werkstatt mit Drehbank und Metallfraese auf etwa drei Quadratmetern Grundflaeche - ich spreche immer von der kleinsten Werkstatt Nordostenglands. Das einzige, was ich nicht kann, ist Schweissen - dank Herzschrittmacher darf ich nicht elektrisch, und autogen ist mir zu aufwendig.


    Was den "Respekt" angeht, habe ich beim Bedienen des Winkelschleifers den groessten Schiss. Der Ruck, der beim Einschalten durch die Haende geht und das laute Geraeusch sind demoralisierende Faktoren. Ganz toll, wenn die Flex auch noch so einen Bohrmaschinenknopf mit Arretierung hat und sich die Arretierung nicht loest. Dann ist das Abenteuer perfekt, wenn man mit dem lauten Ding zur Steckdose hastet, um dem Unwesen ein Ende zu bereiten. Vierzehn Pfund neunundneunzig, vom Aldi. [}:)]



    Nachtrag: Ein ganz besonders wichtiges Werkzeug ist ein Gewindebohrsatz.