Beiträge von Andreas IV im Thema „Jupitersaison 2014/2015 mit 6" und kleiner“

    Hallo Martin,


    meine Animationen gehören sicher nicht zu den Besten, dennoch möchte ich mal einen Tip wagen.
    Ich selbst nehme GIMP zum GIF-Erstellen. Dabei lade ich die Bilder als Ebenen ein und exportiere anschließend als GIF. Mir ist aufgefallen, daß das Laden von TIF-Dateien dabei ein besseres Ergebnis erzeugt als das Laden von JPG-Dateien. Ebenso führt das Einschalten der Interlace-Funktion bei mir häufig zu einem schlechteren GIF.
    Vielleicht hilft es ja weiter.


    Gruß, Andreas

    Hallo zusammen,


    heute nun wird diese Jupitersaison für mich enden. Eigentlich war schon eher Ende, nur ist mir ein kleines "Malheur" passiert, welches ich hier noch einstellen möchte.
    Nachdem ich gestern einen freien Tag hatte und das Wetter mitspielte, wollte ich am Abend nochmals Jupiter beobachten. Leider steht er dabei schon kurz vorm Dach, und über dem Dach bricht das Seeing regelmäßig ein. Gestern war das Seeing beim Beobachtungsanfang in der Dämmerung durchaus gut, selbst das Oval war binokular sichtbar. Beim Beobachten sah ich dann, daß sich zwei Monde einander nähern. Also habe ich kurzerhand 30 Videos mit jeweils 25s aufgenommen. Dabei hatte ich noch einen Versuch vor: Den Anblick im Okular irgendwie zu schaffen. Also stellte ich den Gammawert auf 65 (von 100) und den Gain auf 40 (ebenfalls von 100). Das Ergebnis kommt nun dem Okularanblick recht nahe, wenn man mal die Helligkeit außen vor läßt. Leider stand bei den Aufnahmen Jupiter schon über dem Dach (wenigstens war es da aber schon dunkel), daher ist das Seeing eingebrochen.
    Nun zu dem "Malheur". Beobachtungs- und Aufnahmegerät war der TAL100/1000 (der mit dem Blubb, äh Muschelsprung). Ich hatte irgendwann einmal den Chromacorr I in den TAL eingebaut und natürlich vergessen. Ich wunderte mich gestern beim Beobachten über die braunen Bänder an Jupiter. Der Grund dafür fiel mir jedoch erst wieder ein, als die Aufnahmen liefen. Interessant ist dabei, daß der Chromacorr am 150/1200 fotografisch versagt, am TAL jedoch nicht negativ ins Gewicht fällt. Das gilt ebenso für den visuellen Aspekt. Eigentlich wollte ich den Chromacorr verkaufen, aber nun sieht das anders aus. Ist halt nur etwas eigenartig, den Chromacorr I im TAL zu betreiben. Bei der Gelegenheit machte ich noch einen Vergleich, indem ich anschließend den Chromacorr I wieder ausbaute.
    Es ist meine erste Aufnahme einer Mondbedeckung. Seltsam ist, daß ein Mond am anderen "fest zu kleben" scheint, um dann mit einem Sprung weiter zu wandern. Möglicherweise hängt das mit dem Stacken zusammen, das weiß ich aber nicht.



    Mondtransit mit TAL100/1000, Chromacorr I, TeleVue 2x, ASI120MC Zenitspiegel



    TAL100/1000, Chromacorr I, TeleVue 2x, ASI120MC Zenitspiegel



    TAL100/1000, TeleVue 2x, ASI120MC Zenitspiegel


    Gruß, Andreas

    Hallo zusammen,


    eigentlich sollte man der Meinung sein, daß nach etlichen Versuchen die Bilder besser werden sollten. Man nennt es Lerneffekt, wie man anhand einiger schöner Beispiele im Thread gut sehen kann. Ich für meinen Teil scheine allerdings dagegen resistent zu sein. [:D]
    Heute nun ein Bild, welches mit anderem Equipment zustande kam. Ich war zwei Wochen in Russland unterwegs. Eigentlich wollte ich mit meinem TAL Jupiter anschauen, aus Zeitgründen kam ich leider nicht dazu. Den ED152/1200 für meinen Sohn hatte ich aufgebaut (man müßte noch einmal Kind sein, da hat man wenigstens Zeit). Für zwei kleinere Beobachtungsstunden am 8.4. hatte es gereicht. Ein Traum war es, nicht zu vergleichen mit DE. Perfektes Seeing, dunkler Himmel, viel mehr Details sichtbar, genial!
    Als Kamera liegt dort nur eine alte Farb-DFK31 herum. Mangels Barlow habe ich einfach einen Baader-GWK 2,6 vor den Zenitspiegel eingeschraubt. (Un)sinnigerweise noch den falschen Codec ausgewählt und fertig war das s/w-Video. Die Nachbearbeitung hat sich als kleinere Katastrophe erwiesen, da die Videos trotz AVI nicht lesbar waren und erst konvertiert werden mußten. Zwei Videos später habe ich wieder visuell geschaut in der Hoffnung, daß es schon passen wird. Naja.
    Nachdem nun Jupiter durch seine "Verkleinerung" in kleinen Teleskopen schwieriger wird, wird mein Augenmerk nun mehr auf Saturn und Sonne gerichtet sein.

    ED152/1200, GWK2,6 vor Zenitspiegel als Barlow, DFK31, s/w-Codec


    Gruß, Andreas

    Hallo John,


    schönes Bild, welches du da eingestellt hast. Ich finde den Test interessant, ein obstruiertes Teleskop abzublenden und die Obstruktion dadurch stärker zu machen. Was würde eigentlich passieren, wenn eine Lochblende zwischen Rand und Fangspiegel angebracht würde? Oder gar vier Lochblenden? In der Theorie bin ich leider nicht so bewandert.


    Hallo zusammen,


    da ich gestern allein zu Hause war, hatte ich die Zeit für einen letzten Test. Da dabei einige Bilder zustande kamen, möchte ich diese hier auch noch einstellen.
    Den Vergleich zwischen beiden TAL hatte ich schon gemacht, der neue TAL wurde schon aussortiert. Der Bresser hat nun auch schon das Zeitliche gesegnet, es blieb also noch der Skywatcher übrig. Gemein, wie ich nun einmal bin, habe ich also den Skywatcher gegen den alten TAL antreten lassen. Angefangen hatte ich schon, als es noch nicht ganz dunkel war. Beide mit Bino ausgestattet, beobachtete ich bei beiden mit etwa 200-fach. Überraschend fand ich, daß im Skywatcher mit Chromacorr I dieselben Details sichtbar waren wie im TAL. Sicher, das Bild war heller und die Ovale waren im Skywatcher einen Tick besser zu sehen, aber es war derselbe Anblick. Der GRF beispielsweise war in beiden identisch zu sehen, ebenfalls die Minigirlanden unterhalb des SEB. Dazu muß ich erwähnen, daß ich offenbar das beste Seeing und Durchsicht in dieser Saison erwischt hatte, wenngleich es sich im Laufe des Abends verschlimmert hat. Eine sehr aufschlußreiche Beobachtung, 4" gegen 6". Wieder etwas gelernt, was der Theorie zuwider läuft. Anschließend dachte ich mir, ich mache mal monokular eine Zeichnung. Oh Gott! Ich hätte mal besser auf meine innere Stimme hören sollen! Allerdings ist mir aufgefallen, daß ich mich dabei mehr als sonst auf Einzelheiten konzentriert habe. Zum Schluß holte ich die Kamera hervor und machte ein paar Videos zum Vergleich. Hier bestätigte sich wieder einmal, daß offensichtlich mein Chromacorr-optimierter Skywatcher nicht für Videos geeignet ist. Im Video noch gut anzusehen, sah das gestackte Bild einfach nur aus wie Griesbrei.
    Roland gab mir noch den Tip, mit dem TAK zu schauen, allerdings war da eine kleine Pause nötig. Später habe ich dann damit geschaut und es waren definitiv mehr Details sichtbar als vorher, allerdings war da der GRF schon weg. Wider besseren Wissens machte ich monokular am TAK noch eine Zeichnung, hätte ich es besser gelassen. Ein Problem war die Dunkelheit, da hat mir die Terassenbeleuchtung einen guten Dienst getan. Danach machte ich noch ein paar Videos mit dem TAK und während dieser Aufnahmeserie brach das Seeing total weg, anscheinend hatte ich das optimale Zeitfenster erwischt. Jupiter verschwand dann auch schon hinter dem Dach und mir wurde klar: Bald ist es vorbei.
    Irgendwann war ich dann nicht mehr allein zu Hause und das Thema war beendet. In Summe gesehen ein sehr erfolgreicher Abend und der Skywatcher wird nun auch seinen Weg antreten.
    Die Bilder möchte ich natürlich nicht vorenthalten. Die Bilder vom Skywatcher werde ich keinem antun, die verursachen Augenkrebs. Keine Ahnung, was da passiert. Visuell ist der Anblick sehr gut, wenngleich der TAK besser ist und das Ergebnis nicht weit vom TAL entfernt liegt.
    Dafür sind die Bilder vom TAL und TAK um Längen besser geworden. Das erste Bild vom TAL ist noch farbig, bei allen anderen habe ich den Farb-Automodus der Kamera genommen. Alle anderen Einstellungen waren identisch: Gamma=30, Gain=70. Bei beiden Geräten nahm ich wieder die um 30mm verlängerte Hyperion-Barlow 2,25x, denselben Zenitspiegel und die ASI120MC.
    Da das Seeing so gut war, habe ich die Bilder mit 1,5-fach gedrizzelt, es interessierte mich einfach mal. Ich stelle sie mit ein, wenngleich die "normalen" Bilder besser aussehen. Von jeder Serie habe ich das mir beste Bild ausgewählt, deshalb ist bei der Drizzlevariante das gelbliche Bild dabei. Nun ja, auch mal gut als Vergleich. Alle Bilder sind schnellbearbeitet und daher vom Highend-Bereich ein gutes Stück weg.
    Heute Morgen kam dann der Schlag ins Gesicht, als meine Tochter meinte: Das sind ja schöne Motive für die Ostereier. Was die wohl gemeint hatte? [:D][:D][:D]




    Gruß, Andreas

    Hallo Micha,


    schöne Animation. Die Monde, auf die kommt es dort an, sind jedenfalls gut sichtbar. Mein Equipment steht auch immer draußen, es ist tatsächlich ein nicht zu unterschätzender Vorteil, vor allem den Zeitfaktor betreffend.


    Hallo Zeichner,


    mal eine blöde Frage. Kann es sein, daß ihr vorgezeichnete Schablonen benutzt? Oder werden diese Vorlagen anschließend nochmals gezeichnet, sozusagen als Nachbearbeitung? Vor allem interessiert mich, wie könnt ihr ohne Licht zeichnen?


    Gruß, Andreas

    Hallo zusammen,


    (==>)Micha
    Ich hatte mit einigen Widrigkeiten zu kämpfen und es gab eine ganze Menge Problemfelder. Wenn ich mir dagegen deine Zauberkünste ansehe, oioioi! Hut ab!


    (==>)Oskar
    Das nenne ich mal ein Bild. Der Refraktor scheint einsame Spitze zu sein. Ein sehr gutes Bild!


    (==>)Roland
    Danke für die Mühe, welche du dir mit den Bildern machst. Früher fand ich es erstaunlich, heute sehe ich es als "normal" an, was du aus den Bildern heraus holst. Man sieht allerdings den Unterschied zwischen altem und neuem TAL recht deutlich. Die Frage mit der Farbe stellt sich noch, da werde ich auch noch eine Antwort bekommen.
    Die beiden 6"-er sind schon verpackt und kommen nächste Woche weg. Hätte nicht gedacht, daß es beide erwischen wird. Über den neuen TAL bin ich mir noch nicht im Klaren, aber so langsam lichtet sich mein Refraktorpark.


    Gruß, Andreas

    Hallo zusammen,


    eigentlich war Pause angesagt, nur meist kommt es anders. Dank SoFi war für mich eine Verlängerung drin, da ich sie in meine Planung einbinden konnte. Daß nun die letzten Tage das Wetter so gleichmäßig gut war und das Seeing von Tag zu Tag besser wurde, ist ein mir sehr angenehmer Umstand. Wäre ja dumm, dies nicht zu nutzen. Immerhin kann ich mich noch gut an November und Dezember 2014 erinnern.
    Heute war das Seeing nicht weit von perfekt weg. An Jupiter der GRF sichtbar, die Ovale am TAL binokular ebenfalls. Also wiederholte ich den Vergleich von gestern, diesmal mit Jupiters "richtiger" Seite.
    Wenn ich ehrlich bin, fiel es mir sehr schwer, das Visuelle zu beenden. Es hat sich aber gelohnt.
    Wie am Vortag standen der alte TAL, der neue TAL und der Tasco am Start. Aufgenommen wurde wie am Vortag, an den beiden TAL mit um 30mm verlängerter 2,25x Hyperion, am Tasco mit der 2x TeleVue. Bei allen Geräten kam ein Zenitspiegel zum Einsatz, als Kamera diente die ASI120MC. Interessant finde ich die Farbverschiebung zwischen altem und neuem TAL, da alle Aufnahmeeinstellungen identisch waren.



    links: alter TAL 100/1000; Mitte: neuer TAL 100/1000; rechts: Tasco 80/1200
    Die unteren Bilder sind auf etwa F/20 verkleinert.


    Gruß, Andreas

    Hallo zusammen,


    zurück von der Sonnenfinsternis (Was für ein Erlebnis!) nehme ich mir kurz die Zeit, meine gestern im Eilverfahren erstellten Bilder zu zeigen. Es ging mir primär um einen Vergleich meiner beiden TAL und des Tasco. Das Seeing war sehr gut, im Livebild waren selbst die Girlanden gut zu erkennen. Insofern beste Voraussetzungen für einen Vergleich. Wie erwartet hinkt der neue TAL dem alten hinterher, jedoch zeigt die Optimierung sichtbare Erfolge. Dem Tasco habe ich einen neuen alten OAZ spendiert, der geht nun um Welten besser als vorher.
    Die beiden TAL-Bilder sind direkt vergleichbar, da alle Einstellungen identisch sind. Die Bilder sind diesmal wieder mit der ASI120MC, der 2,25xHyperion (um 30mm verlängert), aber ohne Zenitspiegel entstanden. Am Tasco dagegen kam die 2xTeleVue und ein Zenitspiegel zum Einsatz. Allerdings liegt zwischen den TAL- und Tasco-Bildern das Zu-Bett-bringen der Kinder.



    links: alter TAL 100/1000; Mitte: neuer TAL 100/1000; rechts: Tasco 80/1200


    Gruß, Andreas


    EDIT: Irgendwie sehen die Bilder anders (verschwommener) aus als bei mir auf dem Laptop. [?]

    Hallo zusammen,


    heute nahm ich mir einen arbeitsfreien Tag, da die Objektive vom Vermessen zurück kamen und für Freitag noch alles vorbereitet werden mußte. Das Wetter spielt die letzte Zeit, anders als noch im letzten Jahr, recht gut mit. Für Freitag schauen die Prognosen ebenfalls recht gut aus.
    Hergerichtet habe ich den alten TAL 100/1000 (mit Muschelsprung). Bei dem klaren Wetter wollte ich eigentlich nur das neue Bino testen. Der GRF war sichtbar und ebenfalls richtig viele Details. Im Bino war sogar ein Oval sichtbar. Da ich damit meine Zweifel hatte, machte ich anschließend noch ein paar Videos, wobei jedes einzeln neu fokussiert wurde. Hier stand noch ein Versuch an, welcher relativ gut gelungen ist. In den darin entstandenen Bildern sind die Ovale gut zu sehen. Das bedeutet für mich, daß die Sichtung erfolgreich war. Hätte ich so nicht gedacht, im 4"-FH!
    Hier nun die Bilder vom TAL 100/1000, aufgenommen mit der Hyperion 2,25x (um 30mm verlängert), Zenitspiegel und ASI120MC. Da alle Bilder relativ gut geworden sind, habe ich aus den 10 Bildern ein GIF gemacht. Nicht viel, dennoch ganz nett.



    Animation aus 10 Bildern



    viertes Einzelbild


    Als kleine Spielerei habe ich noch ein 3D-Bild versucht, jedoch erscheint mir der Zeitabstand zwischen beiden Bildern (sechs Minuten) zu gering. Um den 3D-Effekt zu sehen, müssen beide Bilder "übereinandergeschielt" werden. Es ist ein wenig Übung nötig, aber es funktioniert. Der 3D-Effekt ist gut sichtbar, jedoch nicht so ausgeprägt wie er sein könnte. Es entspricht in etwa dem Bino-Effekt.



    3D-Versuch (Bilder liegen etwa sechs Minuten auseinander)


    Gruß, Andreas

    Hallo zusammen,


    ein großes Kompliment an alle, welche hier so fleißig Bilder einstellen.
    Eigentlich wollte ich verschiedene Sachen noch angehen bzw. testen. Allerdings habe ich mich in der letzten Zeit rar machen müssen, da mir schlicht die Zeit fehlt. Nachdem mich nun vor sechs Tagen mein Sohn fragte, wann ich wieder mal Zeit für ihn hätte, war dies das Signal für die Notbremse. Ich werde mich also vorerst ausklinken. Ich danke allen, welche mich in diesem Thread durch Anregungen weiter gebracht haben. Insbesondere John und Roland gilt mein Dank in Bezug auf die Farbgestaltung von Video und Bild.
    Dies soll nun mein "Ausstand" werden. Ich hatte das Glück, einen zweiten Fluorit-APO in die Hände zu bekommen. Dieser ist von Roland und es gab mir heute die Gelegenheit, mal den TAK und den Vixen miteinander zu vergleichen. Richtig ist es nicht gelungen, da ich dieselben Aufnahmeparameter für beide APOs genommen habe. Dadurch wird das Bild vom 4"-Vixen gegenüber dem 5"-TAK natürlich dunkler, das hatte ich nicht bedacht.
    Aufgenommen wurde wie immer mit der ASI120MC, Hyperion-Barlow 2,25 (um 35mm verlängert) und Zenitspiegel.

    links: TAK FC125/1000; rechts: Vixen FL 100/900


    Gruß und weiterhin beste Bedingungen wünscht euch Andreas

    Hallo zusammen,


    heute kann ich auch wieder einmal ein Bild beitragen, welches gestern gewissermaßen zwischen Tür und Angel entstanden ist.
    Allerdings gehört es wohl in die Rubrik "wie man es nicht machen sollte", da ich den Fokus wieder einmal PERFEKT NICHT getroffen habe.
    Das Seeing war relativ gut, da im Livebild gute Details sichtbar waren. Nur hat sich nun die dritte Baustelle aufgetan, da der OAZ federt.
    Das macht dann die Fokussiererei gleich mal noch schwerer.
    Wie so oft rettete in dem Falle AviStack halbwegs das Bild, bei AutoStakkert kam nur ein Schmarrn daher.
    Aufgenommen wurde mit dem Skywatcher 150/1200 mit Chromacorr I, ASI 120MC, um 4cm verlängerter 2,25x Hyperion, Zenitspiegel.


    Damit fällt der Skywatcher ebenfalls durch's Raster und ich habe nun fast "Refraktornotstand". [:D]


    Gruß, Andreas

    Hallo zusammen,


    ich habe das Bild vom vorgestrigen Jupiter nochmal bearbeitet, diesmal mit etwas mehr, aber auch nicht zuviel, Zeit.
    Ausgangslage war ein Summenbild, welches mit AviStack gestackt wurde. Ein Vergleich zwischen Registax, AutoStakkert und AviStack brachte bei letzterem das bessere Summenbild.
    Bei der oberen Variante habe ich das geschärfte Bild so belassen und anschließend auf etwa F/15 verkleinert (aufgenommen mit F/24).
    In der unteren Variante habe ich das Bild im Gammawert verändert und das rechte Bild in IrfanView automatisch korrigieren lassen. Man sieht gut, daß die Farbeinstellungen der Kamera nicht gut getroffen sind.




    (==>)Michael
    Ich schließe mich Roland an. Das untere Bild ist besser, da es weniger geschärft werden mußte (sichtbar an der Bänderfarbe) und dennoch die Details schärfer hergibt (beispielsweise an der Girlande sichtbar). Sie sind in meinen Augen aber beide hervorragend!
    Das liebe "reale Leben". Gott sei Dank habe ich eine Frau, welche mich wieder ins "reale Leben" zurück holt. Und das ist nicht als Scherz angedacht. Dieses "MUSS-Gefühl" kenne ich auch, geht mir oft genug genauso. [;)]


    Gruß, Andreas


    EDIT: Bilder waren falsch beschrieben, ist nun geändert.

    Hallo Roland,


    die Bilder sind richtig toll geworden. Kompliment dazu. Vom Bild her gefällt mir das untere Bild am besten.
    Gestern hatte ich die Faxen dicke. Eigentlich wollte ich das visuell ansehen, aber da hatte wohl jemand etwas dagegen. Also kurzerhand ein paar Videos eingestellt und wieder rein. Mir war es egal, was dabei heraus kommt. Laut den Videos muß es später noch schlimmer gewesen sein, da sieht man teilweise die Mondschatten gar nicht.
    Ich habe die Farben der ASI übrigens wieder verändert (48, 83), vielleicht paßt es diesmal. Später dann (etwa 22.00 Uhr) hatte derjenige wohl ein Einsehen und ich konnte visuell davon schweben.
    Ich habe nun mal schnell die Videos gestackt und geschärft. Scheint gut zu passen. Endlich habe ich mal wieder ein Video, mit dem ich irgendwann mal herum spielen kann.
    Den Link für das konvertierte Video sende ich dir noch zu. Summenbilder werde ich noch mit AviStack und Registax zum Vergleich versuchen. Ich schicke dann eine Mail, wo der Link steht.



    TAK FC125/1000, Bresser SA 3x, ASI120MC, Zenitspiegel


    Gruß, Andreas

    Hallo Roland und die anderen,


    auch ich war gestern fleißig. Bei mir war es allerdings anders herum. Bei den Videos für die Animation war das Seeing grauslich. Nach einer Stunde vwesuchte ich es visuell, keine Chance. Ich habe dann die Videos bearbeitet und zum GIF zusammengefügt. Die beiden Schatten habe ich relativ gut erwischt, die Qualität läßt aber zu wünschen übrig. Hochladen konnte ich das GIF mit seinen 1,5MB nicht.
    Ich dachte mir, ich schaue noch einmal schnell durchs Okular. Au Backe, das war ein Anblick: Zittern, aber die Details! Schnell das Bino angeschlossen und geschaut. Ich habe dann alles vergessen, bis dann meine Frau ziemlich genervt gegen 1.00 Uhr fragte, wann ich gedenke aufzustehen. Da ich heute ein recht wichtiges Kundengespräch habe, verständlich. Wenigstens war ich vorher so intelligent und habe noch einige Videos aufgenommen. Mal schauen, was dabei heraus kommt. Selbst im Livebild konnte ich die Ovale sehen! Die Bilder dazu werde ich später bearbeiten und hochladen.
    Der Link für das GIF, aufgenommen mit dem TAK FC125/1000, Hyperion 2,25x, ASI120MC, Zenitspiegel: https://www.dropbox.com/s/hu0f…_26022015_Mondx2.gif?dl=0
    Nun muß ich aber weg.


    Gruß, Andreas

    Hallo zusammen,


    heute kann ich wieder mal ein "Farbbild" beisteuern. Mangels kleiner Geräte durfte wieder mal der Skywatcher 150/1200 mit Chromacorr I ein wenig Jupiter schauen.
    Immer mehr komme ich zu der Überzeugung, daß die Chromacorr zwar visuell gut sind, dafür aber weniger für Aufnahmen geeignet sind. Deshalb habe ich gestern einen Versuch mit 40 Videos unternommen. Das Ergebnis war so, wie ich es erwartet habe: Lediglich fünf Summenbilder sind brauchbar, alle anderen haben körnige Struktur. Auffällig war dabei, daß dies nur mit AviStack gelang. Mit AutoStakkert waren alle körnig.


    (==>)Tom
    Deinen ersten Versuch finde ich sehr gut gelungen. Bin mal auf den zehnten Versuch gespannt. [;)]


    (==>)Michael
    Schönes Bild. Mir persönlich gefällt das erste Bild besser.


    (==>)John
    Mich überrascht jedes Mal die Detailfülle, welche der 5"-er hergibt. Ich hatte deine Mail beantwortet. Ist die nicht angekommen?


    (==>)Roland
    Ich habe deinen Rat bezüglich der ASI-Farbeinstellungen beherzigt. Wir haben zwar andere Treiber, bei mir kommt nun aber ein totaler Schmarrn daher: Rot=48, Blau=97.


    Die beiden Bilder sind mit dem Skywatcher 150/1200, Chromacorr I, TeleVue 2x, ASI120MC, Zenitspiegel entstanden. Gestackt wurde mit AviStack, damit sind die Ergebnisse besser geworden. beim rechten Bild habe ich mit dem Gammawert in Registax6 gespielt.


    Gruß, Andreas

    Hallo Oskar,


    mit den genauen Einstellparametern kann ich nicht helfen. Ich muß zugeben, daß ich nicht mehr weiß, wie ich das mal ausgeschaltet habe. Ich hatte damals irgendwo im I-Net einen Hinweis darauf gefunden.
    Danke für die Infos. Die Vorschau ist bei mir schon deaktiviert, das hat aber leider nicht den Quantensprung hervorgebracht. Die anderen Optimierungsmethoden werde ich mal versuchen, wenn das Wetter mal nicht so gutes Seeing bringt. Meine Videos segnen meist das Zeitliche, daher habe ich momentan kein Testmaterial.


    Gruß, Andreas

    Hallo Oskar,


    das sieht doch schon ganz gut aus, wenn man die unterschiedlichen Bilder berücksichtigt.
    Tja, zum Stacken nehme ich vorrangig AutoStakkert. Es ist schnell und zentriert automatisch. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, daß gerade bei schlechterem Seeing AviStack2 das bessere Programm ist. Die Unterschiede sind dabei teils erheblich, allerdings benötigt dieses Programm seeehr viel Zeit. Was bei AutoStakkert keine 30 Minuten braucht, rechnet AviStack in etwa 4 Stunden! Interessanterweise ist Registax ebenfalls meist besser, wobei meiner Meinung nach die Version 5 besser ist als Version 6. Oft nehme ich Registax5 für die Qualitätsanalyse her, wobei ich 95% voreingestellt habe. Diese Anzahl von Bildern stacke ich dann meist mit AutoStakkert.
    Den meisten Gewinn bringt meiner Erfahrung nach aber nicht das Programm, sondern die Anzahl und der Ort der Alignementpunkte. Oft erbringen bei mir 2 oder 3 größere Alignementquadrate ein besseres Ergebnis als viele kleine automatisch erzeugte.


    Gruß, Andreas

    Hallo Oskar,


    ich bin nun nicht der Spezialist und ich halte die Bearbeitung eher spartanisch, jedoch ergibt sich daraus ein kleiner Vorteil.
    Wenn ich mit Registax schärfe, rotiere oder Gamma ändere, dann lasse ich die Fenster immer offen. Wenn ich ein neues Bild lade, wird die Schärfung vom alten Bild übernommen und ein Klick ins Gammafenster holt ebenfalls die vorherige Einstellung zurück. Damit habe ich dann immer dieselbe Helligkeit. Mehr mache ich nicht, das hat bisher tadellos funktioniert. Es funktioniert jedoch nicht, wenn beim Stacken das Histogramm angepaßt wird.


    Gruß, Andreas

    Hallo Fabius,


    schöne Bilder, welche du da gemacht hast. Ich vermute einmal, daß das untere Bild dem Okularanblick recht nahe kommt.(?) Ich hoffe mal, daß ich bald wieder dazu kommen werde, "Farbbilder" einzustellen. Bei mir ist gerade "Vermessungsorgie" angesagt.


    Hallo Oskar,


    dann hoffe ich mal, daß du bald wieder fit bist und uns dennoch hier erhalten bleibst. [;)]
    Da ich selbst hin und wieder eine Animation versuche, will ich mal beschreiben, wie ich diese mache. Generell nehme ich zwei Methoden, eine einfache und eine aufwändigere. Die einfache Methode geht mit Autostakkert im Planetenmodus. Da wird der Planet immer in der Mitte zentriert. Das hat allerdings den Nachteil, daß dann rechts, links, oben und unten dementsprechend der Bildausschnitt beschnitten wird. Schön sichtbar bei meiner letzten Animation, bei welcher der Mond teilweise "verschwindet". Um das zu umgehen, nehme ich die aufwändigere Methode, mangels Zeit jedoch eher selten. Dabei stacke ich im Surfacemodus, aber Jupiter liegt immer an anderer Stelle. Nach dem Schärfen und jeweils gleicher Rotation werden die abgespeicherten Bilder mit Irfanview "zentriert". Dabei nehme ich eine Markierung (Maske), welche die maximale Breite beim Bild mit dem maximalsten Mondabstand zum Jupiter hat. In Irfanview gibt es die Funktion, in diese Markierung ein Gitter einblenden lassen kann. Diese Markierung mit Gitteransicht bleibt bei allen darauffolgenden Bildern gleich. Diese wird nun so positioniert, daß eine Ecke genau an der Neben- und der Oberkante an Jupiter anstößt, dann wird der Bildausschnitt kopiert und in ein neues Bild eingefügt. Damit liegen dann alle Jupiter relativ genau übereinander. Zum Schluß erfolgt dann die Anpassung der Bilder in Höhe und Breite. Automatisch geht das leider nicht. Ich denke, daß es ähnliche oder komfortablere Methoden in anderen Programmen auch gibt. Ob es einen Automatismus dafür gibt, da bin ich überfragt. Die Animation erzeuge ich mit GIMP. Hierbei lade ich die Bilder als Ebenen und in umgekehrter Reihenfolge nochmals als Ebenen. Dies dann exportiert als GIF, Animation aktivieren, Zeit zwischen den Bildern eingestellt und fertig.
    Ich hoffe mal, daß ich einigermaßen verständlich erklärt habe.


    Gruß, Andreas

    Hallo zusammen,


    hier nun mal die neue Version des Jupiters. Ich habe mal mit dem Gamma ein wenig gespielt, die Schärfung ist identisch. Mir persönlich gefällt diese Version besser, wenngleich sie natürlich nicht an das Nonplusultra heran reicht. Außerdem fehlt ein Bild (Ja, welches wohl?)[:o)]



    (==>)Jörg
    Vielleicht kann ich dir mit einem anderen Trick behilflich sein. Er ist zwar etwas aufwändig, funktioniert aber. Wenn du dir über den Fokus unsicher bist, dann nimm ein Video mit 100 Bildern auf und stacke das gleich danach mit Registax. 20 Bilder sollten reichen und du kannst gleich schärfen mit dem ersten Regler. Dann siehst du genau, ob der Fokus stimmt oder nachgeregelt werden muß.
    Hilfreich kann dabei ebenso ein kleiner Eddingstrich am OAZ sein.


    Gruß, Andreas

    Hallo zusammen,


    Respekt! Da ist einiges zusammen gekommen.


    (==>)Peter
    Da steckt eine ganze Menge Arbeit drin. Das Ergebnis ist m.M.n. aber sehr sehenswert. Vor allem hast du alles auf einmal erwischt. Von den paar "schlechten" Bildern würde ich mir nicht ins Bockshorn jagen lassen. Zumal das Video einige Stunden zeigt! Eines würde ich jedoch anders machen: Die Geschwindigkeit reduzieren. Ich finde das "Video" top, das muß erst mal jemand hinbekommen.


    (==>)John
    Das interessiert mich dann doch. Vielleicht kann ich dir mal ein Summenbild zusenden und du erklärst mir dann das Vorgehen?
    Letztens habe ich mal deinen Tip mit den verschiedenen Farbkanälen versucht. Ich denke, ich habe den Trick verstanden. Der Mond war zwar hinterher blau,jedoch hat die Farbe von Jupiter gepaßt. Ob das nach der Kollimation immer noch so ist, das muß ich mal gelegentlich versuchen. Mit den Kameraeinstellungen werde ich mein Glück versuchen, Roland hat ja dazu schon einen Hinweis gegeben.


    (==>)Jörg
    Die Animation sieht doch nicht schlecht aus. Wahrscheinlich ist der Fokus nicht genau getroffen, mir gefallen die Bilder dennoch.
    Das Problem mit den Schärfelinien habe ich beim Rotieren manchmal auch. Ich gehe dann den umgekehrten Weg: Erst rotieren, dann schärfen.


    (==>)Micha
    ich finde das Refraktorbild durchaus gelungen. Der Grünauszug ist top. Die Farbe ist Geschmackssache, dem steht natürlich die Auflösung gegenüber. Mir geht es jedoch genauso: Je länger ich aktiv schaue, desto mehr wünsche ich mir auch hier die perfekte Ansicht.


    Gruß, Andreas

    Hallo Roland,


    es hat eben auch seine Nachteile, wenn man einen "Fuhrpark" hat. [:D]
    Mit den Farben könntest du richtig liegen, da oftmals bei neuen Treibern andere Standardwerte gelten. Das werde ich mal versuchen.
    An den Farben verzweifel ich noch. Im Video und im Summenbild sind die Farben wie bei deinem Spiegelbild (ein dämlicheres Wort fiel mir nicht ein). Je stärker ich schärfe, desto mehr werden die Details sichtbar, leider wird das Braune aber dunkler. Schärfe ich weniger, ist zwar das Braun heller, jedoch sind die Details nicht gut sichtbar. Mir sind die Details jedoch wichtiger, deshalb schärfe ich mehr. Vielleicht mache ich die Animation noch einmal mit weniger Schärfung?
    Dein Bild ist natürlich wieder sehr gut geworden. Mein Neid ist dir sicher! [;)]


    (==>)alle
    Hier nun die versprochenen Bilder. Ich habe mal wieder dem Tasco ein bißchen Himmel gegönnt, das Ergebnis ist nicht wirklich gut. Ursache ist hier ein schlechter OAZ, nächste Baustelle. Mit dem ist das Scharfstellen eher eine Strafe. Naja, einen Versuch war es wert.
    Aufgenommen mit Tasco 80/1200, ohne Barlow und mit TeleVue 2x, ASI120MC, Zenitspiegel.


    Die Bilder mit dem TAK FC125/1000 sind mit um 4cm verlängerter 2,25x Hyperion Barlow (ich schätze 2,6x), ASI120MC, Gamma=20 (von 100), Zenitspiegel augenommen worden. Einzig das linke obere Bild hat Gamma=50.


    Gruß, Andreas

    Hallo zusammen,


    heute ist nun ein schöner Tag. Endlich hatte ich mal die Zeit, mich des TAK anzunehmen. Nachdem nun die Probleme mit dem Aufnehmen gelöst sind, war noch das Problem der Farbe. Zwar bildete der TAK scharf ab, aber die Bänder waren verfärbt. Es gab zwei Möglichkeiten: Kamera oder Teleskop. Alles möchte ich nun nicht auf die Kamera schieben, wie sich gezeigt hat, lagen die Fehler allesamt woanders. Letztes Jahr waren noch relativ farbfehlerfreie Bilder möglich, bei gleicher Kamera. Also den Kollimator geholt und siehe da, die optische Achse stimmte nicht. Nun ist bei dem TAK nicht der originale Tubus verbaut, sondern der Tubus besteht aus zwei Teilen. Die waren nicht viel verkippt, offensichtlich reichte es aber aus. Nun ja, gerichtet war es schnell und dann hatte ich bei klarem Himmel den AHA-Effekt an sich. Die Farben passen nun wieder und es ist wohl ein neuer Tubus fällig.
    Ich schaute zum Jupiter, wieder ein schwarzer Punkt. Wieder rief ich Roland an, um ihn auf das Ereignis hinzuweisen. Einige Minuten später ging Roland hinaus um nachzusehen, ob heute was geht. Roland, ich hoffe, es hat bei dir geklappt!
    Diesmal habe ich nur die letzten 30 Minuten des Schattenwurfes erwischt, vorher stand noch ein Baum im Weg. Allerdings gab es dabei ein neues Problem: eine verdreckte Kamera. Man sieht es deutlich in der Animation: ärgerlich! [:(!]
    Hier erst einmal die Animation. Die anderen Videos muß ich erst noch bearbeiten. Wenn alles tut, kann ich Bilder vom Tasco liefern.
    Aufgenommen wurde mit dem TAK, um 4cm verlängerte 2,25x Hyperion Barlow (ich schätze 2,6x), ASI120MC, Gamma=20 (von 100), Zenitspiegel, 1000 von 3000 Bilder mit Autostakkert, geschärft mit Registax6.



    Gruß, Andreas

    Hallo, Freunde der kleinen Teleskope.


    Die vierte Nacht in Folge, an welcher das Wetter gut war. Gestern Abend saß ich draußen und dachte mir: Ein kurzer Blick auf Jupiter kann nicht schaden. Mit dem TAK auf der Montierung ging das recht schnell und siehe da: ein schwarzer Punkt auf Jupiter. Also etwas genauer hingeschaut und dann sah ich den Mond vor Jupiter: genialer Anblick! In der Hoffnung, daß es Roland ebenfalls sehen kann, rief ich an, aber bei ihm war leider wieder Hochnebel. Zwischenzeitlich kamen die Schwiegereltern und die Kinder und wollten das Ereignis, welches gut sichtbar war, auch sehen. Für die Kinder war es schon spät, daher dauerte das nicht lange.
    Dann hatte Roland eine tolle Idee. Er fragte mich, was ich sehe und zeichnete dazu eine Skizze. Das hat richtig Spaß gemacht, Roland! Leider bin ich im monokularen Beobachten ungeübt, so daß mir die Augen weh taten. Also habe ich mir gedacht: Nimmst mal für's Forum ein oder zwei Videos auf. Die Kinder mußten ins Bett, also schnell die Kamera angeschlossen, spaßeshalber 35 automatische Videos angestoßen und wieder rein.
    Später erinnerte ich mich, daß das Teleskop noch an ist. Wieder raus, noch einige Videos mit hoher Vergrößerung und dann ans Stacken. Wieder hatte ich das Ausschalten des Teleskopes vergessen. Kaum glaublich, aber alle Videos waren brauchbar. Also habe ich mir gedacht, versuchst mal eine Animation. Als die fertig war, fiel mir das Teleskop wieder ein: ein kurzer Blick, der GRF war sichtbar, aber das Seeing total schlecht. Naja, kurz vorm Verschwinden (Hausdach) kein Wunder. Noch schnell 5 Videos aufgenommen, Teleskop in Ruhezustand, Ende.
    Hier nun die Bilder bzw. Animation von den letzten 45 Minuten des Schattendurchganges von Ganymed. Aufgenommen mit dem TAK 125/1000, Televue 2x, ASI120MC, Zenitspiegel, 1000 von 4000 Bildern gestackt, zum GIF zusammen gesetzt. Ich hoffe, es gefällt einigermaßen, obwohl sicher mehr drin wäre. Zwei Bilder zeigen am Mond Schärfungsartefakte, das sind also keine "Blitze".


    Einzelbild:



    TAK 125/1000, Bresser SA 3x, ASI120MC, Zenitspiegel


    Gruß, Andreas

    Hallo Michael,


    für den 5"-TAK und den 6"-Skywatcher kann ich das bestätigen. Allerdings schaue ich binokular, was schon eine "gefühlte" Vergrößerung bringt (zusätzlich dazu übervergrößere ich gern) und mehr Details sichtbar macht. Das hat natürlich zur Folge, daß ich monokular ungeübt bin. Daher kann ich dazu keine Aussage machen.
    Ich glaube mich an eine Diskussion zu entsinnen, bei welcher es um die Wahrnehmbarkeit der Encke-Teilung an Saturn ging. Erinnere ich mich richtig, sollte sie laut Theorie mit obstruierten Systemen besser erkennbar sein. Vielleicht wäre das eine mögliche Erklärung für deine reale Beobachtung?


    Hallo Roland,


    vielleicht ist hier besseres Wetter. Aber DU kannst definitiv besser schärfen. Hut ab!


    Gruß, Andreas