Beiträge von Moonboucer im Thema „Jupitersaison 2014/2015 mit 6" und kleiner“

    Hallo Gert,
    schöne Ergebnisse vom Gasplaneten präsentierst du uns!
    Ja, ein 5 Zoll-Apo ist schon was Feines. Das Instrument wäre außer dem neuen 8" Dobson mein Traum, um gleich Rolands Frage, welchen Refraktor ich mir denn noch zulegen würde, zu beantworten. Übrigens deine EBV an Gerts Bildern, Johannes, gefällt mir von der Farbgebung sehr gut. In der Art hätte ich es auch gemacht, die Aufnahmen wirken so noch natürlicher!


    Viele Grüße, Uwe

    Hallo Michael,
    dein Jupiter in "Refraktorgelb" gefällt mir sehr gut! Eine schöne Auflösung und die langgezogene Wolkenschleppe im SEB links vom GRF hast du schön einfangen können. Auch die Strukturen der Girlanden südlich des NEB sind in der Aufnahme gut zu erkennen!
    Die Entscheidung, einen Antrieb für deinen 10" Dobson zu bauen, finde ich toll! Da bin ich schon sehr gespannt auf die ersten Ergebnisse.
    Gruß Uwe

    Hi Roland,
    vielen Dank für das Einstellen der beiden Videos. Da bemerkt man im Gegensatz vom 114er Bresser zum Vixen GP-R114E schon einen deutlichen Qualitätssprung nach oben! Die Bedingungen zum Aufnahmezeitpunkt mit dem Bresser waren ja nicht so gut, wie du schreibst, aber ich sehe in dem Stream wesentlich mehr an Details, als es meine Kompaktdigi wiedergeben würde! Ich experimentiere halt gerne und wollte eigentlich zeigen, dass es damit auch geht. Wenn auch die Kamera mit der Qualität zu euren geposteten Bildern lange nicht mithalten kann.
    Insofern hat deine ASI 120 MC in Verbindung mit der 2xBarlow hier auch noch einen weiteren wesentlichen Vorteil in der Aufnahmetechnik!
    Wegen eines 1,25" OAZ für meinen alten 4,5" Bresser habe ich mich mal umgeschaut, TS bietet einen OAZ für schlappe 45 Euronen an!
    Priorität hat für mich zunächst eine stabilere Montierung mit motorischer Nachführung, damit ich nicht ständig "händisch" korrigieren muss. Wenn dann noch das Budget reicht, eventuell ein kleiner Refraktor, den ich dann auf diese Monti schnalle. Leider ist für die nächsten Tage zu meinem Osterurlaub wieder einmal miserables Wetter angekündigt.
    Vielleicht schaffe ich dann noch ein wenig Bildbearbeitung der letzten Jupiterergebnisse.


    Viele Grüße, CS
    Uwe

    Hallo Roland,


    danke für dein Feedback! Für die Jupiterzeichnung benutzte ich das 0,96" 6mm-Huygens Okular, welches sich damals mit im Okularsortiment des 4,5" Newtons befand. (Eher suboptimal; beim 200er Newton kann ich jetzt auch hochwertige Okulare benutzen.) Für die Wahrnehmung der feineren Details kam auch noch kurzzeitig die 2xBarlow-Linse zum Einsatz. Damit bin ich bei 900mm Brennweite und dem 114er Spiegel natürlich schon mit 300fach in der "leeren" Vergrößerung und einer lichtschwachen Abbildung. Aber es hat imho etwas geholfen!
    Den hellen Kringel unterhalb des GRF im STB habe ich eher als eine kleine Aufhellung wahrgenommen. Zumindestens konnte ich visuell noch nicht wirklich die "White Oval Spots" sichten! Deinen Eindruck, dass die Bänder eher grau erscheinen, kann ich bestätigen. Das geht wohl erst bei optimalen Bedingungen und Öffnungen ab 10". Ich kann mir aber vorstellen, dass im 6" Refraktor visuell die Farben schon gut zu beobachten sind.
    Erst in den gestackten Summenbildern der Aufnahmen mit dem kleinen Spiegel kann man leicht rotbraune Tönungen wahrnehmen.


    Über einen Austausch des alten OAZ gegen einen 1,25" am 114er Newton habe ich schon nachgedacht. Allerdings befürchte ich aufgrund des relativ kleinen Fangspiegels eine Vignetierung, bzw. Obstruktion bedingt durch die Bauweise! Aber du hast ja, soweit ich mich erinnere deinen Newton auch umgebaut. Vielleicht kannst du kurz darüber berichten, welche Erfahrungen du gemacht hast?!


    Der graue Hintergrund meiner Jupiterzeichnung ist übrigens so gewollt. Wie ich finde, sieht es dezenter aus und die Bleistiftzeichnung kommt so besser rüber, als bei einem schwarz eingefärbten Hintergrund. Ist jedoch Geschmacksache.


    Viele Grüße, Uwe

    Moin zusammen,


    ich bin wieder einmal sehr beeindruckt von euren jüngsten Jupiterergebnissen! Besonders die Animationen gefallen mir sehr gut. Auch von der Farbgebung und Details sind das hervorragende Resultate geworden.
    Alle User hier in diesem Thread kann ich gar nicht mehr aufzählen, und auf die einzelnen Ergebnisse möchte ich jetzt nicht eingehen, jedoch zeigt sich, das auch mit kleineren Optiken eine Menge am Jupiter herauszuholen ist!
    (==>) Roland: Du hattest meine Aufnahme ja schon auf der Seite 58 begutachtet!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hallo Uwe,
    ich hab grad noch Dein Bild angeschaut. Ja, das Seeing wird sicher ein wichtiger Faktor gewesen sein. Die Digicam ist natürlich auch immer eine Quelle für schlechte Videos. Je nach Digitalkamera kommen dann mehr oder weniger Details ins Video. Du hast noch geschrieben, dass es kürzlich etwas besser war. Wie ist das Bild, dass aus autostackert kommt geworden?
    Wenn es gar net klappt, da die Kamera da nicht mitmacht, dann hilft es vielleicht eher noch zu zeichnen. Die Augen sind da sicher besser wie so eine Digitalkamera.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Roland,
    der Berufsalltag hat mich in den letzten Tagen leider stark in Anspruch genommen, daher meine späte Rückmeldung. Die Digicam ist leider das schwächste Glied der Kette. Der 114er Newton kann mehr!
    Da ich die Webcam nicht am betagten 4,5" Newton im kleineren OAZ adaptieren kann, musste ich mich bis jetzt mit der afokalen Fotografie behelfen. In freudiger Erwartung habe ich noch auf bessere Ergebnisse gehofft, aber wie man sieht, hat diese Technik keine große Zukunft!
    Durch die starke Komprimierung der Frames "dichtet" die Kamera einiges an Artefakten hinzu, was besonders beim Schärfen der Summenbilder auffällt. Die Webcam habe ich übrigens schon an meinem neuen 8" Newton ausprobiert können und die ersten Ergebnisse liegen schon vor. Allerdings werde ich hier noch eine Barlow einsetzen müssen.
    Autostakkert läuft jetzt übrigens auch.
    Dein Vorschlag, es mit einer Zeichnung zu versuchen, hat mich dann doch animiert. Ich bin zwar ein wenig aus der Übung gekommen, aber ich hoffe sie gefällt!



    und hier das fotografische Ergebnis mit der Canon Powershot, afokal hinter dem 6mm Okular, 15 Minuten später aufgenommen:



    Glücklich bin ich damit nicht, die Artefakte treten selbst schon bei geringer Schärfung auf.


    Viele Grüße, CS
    Uwe

    Hallo Jupiterfans,


    meine Ergebnisse vom Gasplaneten der letzten zwei Monate sind bezeichnend für das, was uns Christian, Mimas81 bereits
    eindrucksvoll geschildert hat! Schlechte Transparenz und wildes Seeing.
    Auch ich hatte hier im Norden Deutschlands zwar "zig" Jupiteraufnahmen gemacht, wobei ca. 80% nur Schrott waren.
    Das hatte ich im Vergleich zur letzten Jupitersaison noch nicht erlebt. Ich nehme die Streams zwar nur mit einer Digiknipse, afokal vor dem Okular des 114/900er Newton auf, aber die Resultate waren in der jetzigen Saison mehr als frustrierend.


    Zumindestens klappte es kurz am 01.03.2015, wo der GRF den Zentralmeridian Jupiters passierte.
    Aber hohe Schleierwolken, die die Transparenz stark dämpften und somit nur wenig Photonen auf den Chip kommen ließen.
    Die Fixsterne flackerten dabei wie wild. Jupiter zeigte ein hochfrequentes Seeing.



    01.03.2015, 21:05 MEZ, 1,5 Minuten Videostream bei 30 fps.


    Canon Powershot A550, 6fach Zoom. 450 Frames in Fitswork gestackt. EBV Fitswork und Gimp.


    Gestern abend waren die Bedingungen etwas besser. Mal schauen, ob aus dem Bildmaterial mehr herauszuholen ist.
    Ansonsten werde ich gerne die jüngsten Ergebnisse sichten, in der EBV ggf. nochmal bearbeiten
    und dann zusammengefasst hier posten!


    Viele Grüße, CS
    Uwe

    Hallo Roland,
    die Idee mit den Jupiterskizzen finde ich sehr gut. Den visuellen Anblick durch das Okular und die zarten Details auf Papier zu bringen ist dann doch etwas anderes, als nur Jupiterstreams zu filmen! Ich habe vor vielen Jahren damit angefangen, Mondkrater, die Marsoberfläche und Sonnenflecken -natürlich nur mit geeignetem Sonnenfilter- am Okular zu zeichnen. Das macht Spaß und man bekommt immer mehr Übung. Da bin ich auch einmal auf Michaels, NONSENS Zeichnungen gespannt.


    Viele Grüße, CS
    Uwe

    Hallo Michael.


    Das ist, wie ich finde ein richtig gutes Jupiterergebnis geworden. Der 6" Newton hat an diesem Abend ja eine Menge an Details herausgeholt. Da haben die Bedingungen wohl wirklich optimal gepasst. Wie man sieht, sind durch die gute Transparenz auch die Kontraste in den Wolkenbändern deutlicher hervorgehoben.
    Die Pentax Q, die du als Kamera verwendet hast kenne ich zwar nicht, aber das gute Resultat kann sich sehen lassen!
    Kannst du noch kurz etwas zur Bildbearbeitung sagen und welches Programm du dafür verwendet hast?
    Übrigens Roland, dein Rechenbeispiel bei Verwendung verschiedener Kameras - Brennweite im Verhältnis zur Pixelgröße finde ich sehr interessant. Ich fotografiere zwar noch mit einer Kompaktdigi afokal am Okular, muss mich aber mal in dieses Thema hineinfuchsen, da ich auch bald eine andere Kamera nutzen werde!


    Viele Grüße, CS, Uwe

    Hallo in die große Jupiterrunde,


    Hi Roland, schön, dass du gestern noch bei einigermaßen guten Bedingungen mit dem 80er den Mondschattendurchgang festhalten konntest. Die Farben der Jupiter-Abbildungen sehen für mich realistisch aus, so wie ich sie visuell durch den 114er Newton empfinde! Hier war gestern wieder mal alles dicht.


    (==&gt;)Michael (micmag), entschuldige bitte meine verspätete Rückmeldung; du wolltest ja noch den Workflow in Fitswork für das von Micha (blauemaus) bearbeitete Bild auf Seite 42:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Habe auch mit meiner Methode Michas Bild vom 120er Newton bearbeitet.
    Erst Lynkeos für Wavelets und Deconvolution und dann Photoshop für Farbe und Kontrast. Das Ergebnis ähnelt denen anderer hier im Thread. Es ist evtl. etwas körniger.


    Hallo Uwe, mich würde interessieren was Du in Fitswork gemacht hast. Es sind ja mehr Details auch in den hellen Bändern zu sehen. Finde das erstaunlich und würde es gerne probieren.
    Und die Frage was Du aus diesem meinem Stack vom 150-750 mm Newton herausholen könntest. Das sind 2400 Bilder gestackt mit Lynkeos.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Dann möchte ich doch gerne auf die Bearbeitungsschritte in Fitswork eingehen:
    Zunächst habe ich Michas Bild mit dem Deconvoulution-Filter bearbeitet. (Gauss bei 2.04). Dann Gauss schärfen; Radius: 2,70-Stärke 300.
    Als nächstes Iteratives Gauss schärfen in zwei Stufen: 1. Radius: 2,48-Iterationen 6, Stärke 50. 2. Radius: 1,19 bei Stärke 30!
    Dann Wavelet Rauschfilter mit Detailverstärkung: Layer 1 mit 1.41, Layer 2 mit 1.56 Verstärkung. ("Bessere Berechnung" ist angehakt).


    Jetzt ist das Bild zwar ziemlich verrauscht, doch die Details auf die es ankommt, kommen nun schon gut heraus.
    Als letzten Schritt habe ich Gauss-glätten mit Radius 1.90 und Stärke 40 angewendet. Soweit die Bearbeitung in Fitswork.
    In Gimp habe ich noch die Farbtöne bearbeitet, den Rand geglättet, sowie selektiv weichgezeichnet!


    Und nun zu deinem Bild:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">hoffe ich habe das Bild richtig abgespeichert. Lynkeos auf dem Mac bietet mir nur tiff mit 16 bit zum abspeichern an. Das habe ich genommen in Photoshop geöffnet und als png mit 16 bit abgespeichert. Das hat hoffentlich keinen Einfluß auf die Qualität des Summenbildes...
    Ansonsten bin ich gespannt ob Du was aus dem Material zaubern kannst. Hab selber nur einen Mac (daher die exotischen Progis) und müsste Fitswork auf dem Rechner meiner Freundin betreiben ;)


    CS
    Michael<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Michael, ich habe den Eindruck, dass es nicht das gestackte Rohbild sein kann. Es scheint so, als hättest du das Bild bereits vorbearbeitet! Denn wenn ich die Histogrammkurve in den dreiviertel, bzw. tiefen Tönen anhebe, habe ich merkwürdige Linienmuster im Hintergrund. Außerdem ist der Schwarzpunkt links im Histogrammfenster stark angeschnitten. Das bewirkt, dass der Jupiterrand "angefressen" aussieht. Zudem sieht mir der Blaukanal sehr ungesund aus. Dennoch habe ich versucht, deine Aufnahme genauso zu bearbeiten, wie Michas Bild. Mehr habe ich aber leider nicht herausbekommen. Hartwig (==&gt;)Astrohardy hat übrigens auf Youtube eine schöne Anleitung erstellt, wie man Planetenbilder bearbeitet!



    (Links deine Vorgabe, rechts das bearbeitete Ergebnis).
    Vielleicht bringt ein R-RGB in diesem Falle noch etwas mehr.


    Viele Grüße, CS, Uwe

    Hallo John,
    da muss ich doch langsam mal zusehen, dass ich auch aus meinen eigenen Aufnahmen noch etwas heraushole und nicht nur Fremdbilder bearbeite. Macht aber Spaß! Zur Zeit geht hier mit der Jupiterbeobachtung leider nicht viel.


    (==&gt;) Roland, zu deiner Frage wegen der Artefakte in Michas (blauemaus) von mir bearbeitetem Bild! Bei einer Vergrößerung um 200% in Fitswork fallen auch mir in der Tat einige Stellen im Polbereich und auch zwischen den Wolkenbändern auf, die wie wellenförmige Linien und Überschwinger aussehen. Bei der 1/1 Abbildung hier im Forum ist mir dies gar nicht so bewusst geworden.
    Eventuell müsste man in diesem Fall wohl doch mit kleineren Schärfungsradien herangehen und dafür die Prozedur mehrfach wiederholen? Mir kam es eigentlich darauf an, die wesentlichen Details zu verstärken. Vielleicht hast du ja noch einige Tips, wie man das in der EBV bewerkstelligen kann. Freut mich, dass dir die Bearbeitung ansonsten gefällt. Vielleicht sagt Micha ja auch noch etwas dazu.


    Vielen Dank auch dir MichaelM und Oscar für die Begutachtung. Ich werde dann noch detailliert auf den Workflow in Fitswork eingehen, Michael!
    Dein Jupiterbild habe ich übrigens heruntergeladen. Scheint aber ein etwas schwierigerer Brocken zu werden. Heute klappt es zeitlich leider nicht mehr.


    Viele Grüße, CS
    Uwe

    Hallo zusammen,


    schöne neue Jupiterergebnisse stellt ihr hier vor.
    Karl, deine Animation gefällt mir trotz des kurzen Zeitfensters, welches du zur Verfügung hattest sehr gut! Hier war es ähnlich; die Wolkenlücken waren sehr rar. Wenn es dann aufklarte, herrschten meist schlechte Bedingungen. An die Aufnahmeresultate der letzten beiden Jupiteroppositionen konnte ich bisher noch nicht anknüpfen. Mal sehen, ob ich noch etwas aus dem Februar-Material heraushole! Teilweise war das Seeing so heftig, dass mal der Blaukanal, dann der Grün oder Rotkanal kein befriedigendes Ergebnis brachten. Naja, mal schauen - ein wenig Hoffnung habe ich noch!


    Micha, dein Bild mit dem 120er Newton finde ich gut gelungen, auch von der Farbgebung her!
    Ich habe mich auch einmal an deinem Bild versucht, welches du als PNG Datei (siehe Seite 41) hochgeladen hast. Das hier noch wesentlich mehr Potenzial drinsteckt, ist offensichtlich.


    Hier mal meine Bearbeitung:


    Ich habe noch leicht die Farblayer zurechtgerückt, Pixel als Weißwert in den helleren Teilen gesetzt, sowie die Farbkanäle bearbeitet und geschärft. Bearbeitung: Fitswork und Gimp. Ich hoffe, es ist nach deinem Geschmack!


    Viele Grüße, CS, Uwe

    Hallo Michael, herzlich willkommen hier im Forum.


    Mit dieser Jupiterabbildung bist du auf einem sehr guten Weg. Und das mit dem Tal-Newton 150/750 noch mehr gehen wird, glaube ich auch! Während der Aufnahme hattest du ja auch nicht die herausragenden Bedingungen. Dennoch möchte ich deine Aufnahme als sehr gut gelungen bewerten. Vielleicht könntest du in der EBV dem Jupi noch ein wenig mehr Kontrast geben, sowie evtl. die Farbsättigung anheben! Dann wäre er für mich perfekt. Aber das ist Geschmacksache.
    Hier geht in den letzten Tagen leider nicht viel. Wenn Jupiter eine akzeptable Höhe zum Beobachten erreicht hat, ziehen hier die ersten Wolkenfelder von der Nordsee herein. Somit kann ich immer noch nicht neue Ergebnisse mit dem 114/900 Newton anhängen!


    Dir weiterhin viel Erfolg und bleib dran!
    Viele Grüße, CS, Uwe

    Hallo zusammen,


    gerne hätte ich auch mal wieder einen Jupiter mit dem 4,5" Newton in diesem hochinteressanten Thread beigesteuert! Hier geht momentan gar nichts.
    (==&gt;) Roland, auf die Monddurchgänge heute morgen hatte ich mich schon gefreut, jedoch zeigte sich das Wetter von seiner unangenehmsten Seite. Zunächst lausiges Seeing, wenn es dann kurzzeitig klar wurde und am frühen Morgen dichte Bewölkung mit einsetzendem Schneefall! Ich hoffe auf die nächsten Tage, es sind ja nur noch knappe zwei Wochen bis zur Opposition! Mit der Jupitersaison 2013-2014 verglichen, ist festzustellen, dass ich auch während der "Vorsaison" wesentlich mehr Aufnahmen machen konnte!


    Mit der Hoffnung auf CS und gute Bedingungen,
    Uwe

    Hi Silvia,
    danke dir für die ausführliche Erläuterung zur Erstellung der Jupiterkarten! Mit Winjupos habe ich mich allerdings noch nicht beschäftigt, könnte aber spannend werden, wenn ich ein Instrument mit größerer Öffnung und Auflösung nutze.
    Die Wahl, welches Instrument es letztendlich wird, fällt mir noch nicht ganz leicht. Geliebäugelt habe ich auch schon mit dem Mak, andererseits trifft aber auch der 8"SC meinen Geschmack für die Planetenbeobachtung und Fotografie!
    Eventuell steige ich zunächst mit dem 8"Dobson auf EQ-Plattform und Nachführung ein. Das müsste doch für kurze Videosequenzen reichen.
    Auf der "ALPO Japan" Seite werden ja immer ganz nette Jupiteraufnahmen mit verschiedenen Öffnungen und Geräten und auch Jupiterkarten vorgestellt. Finde ich interessant, da man schnell die Bilder auf Details mit seinen eigenen Aufnahmen vergleichen kann!
    Aufgrund der langanhaltenden, schlechten Wetterlage seit Anfang November war ich allerdings schon froh, wenn man Jupiter blickweise mit dem 114er Newton beobachten konnte!


    (==&gt;) Roland: Schade, dass es heute Morgen wettermäßig mit deinen Jupiteraufnahmen nicht geklappt hat. Ich drücke die Daumen, dass du deine Instrumente bei guten Bedingungen bald wieder ausreizen kannst!


    (==&gt;) John: eine tolle Jupiteraufnahme mit schöner Detailauflösung ist dir da gelungen!


    (==&gt;) Benjamin: die Farben finde ich gut gelungen, so sehe ich Jupiter bei guten Bedingungen im 4,5" Newton. Und eine schöne Animation mit den Monden zeigst du da! Zu welcher Uhrzeit hattest du denn aufgenommen?


    Viele Grüße
    Uwe

    Hi Roland,


    dann wünsche ich dir viel Erfolg. Bei euch in Bayern soll es wohl ein paar Wolkenlücken geben! Vielleicht hast du ja morgen früh um 6.30 Uhr MEZ die Gelegenheit, den GRF und das Oval BA zu beobachten. Jupiter steht dann immerhin noch ca. 35° über dem Horizont im Westen.
    Hast du denn mit dem 6" visuell einmal die "WOS",(White Oval Spots) ausmachen können? Bei meinem 4,5" Spiegel habe ich es noch nicht geschafft. Eventuell klappt es fotografisch zur Opposition bei hoher Brennweite und sehr guten Bedingungen.
    Zur Zeit ist hier wieder alles dicht und am Wochenende soll der nächste Sturm kommen bei Temperaturen bis 12°+!


    Viele Grüße, CS, Uwe

    Moin zusammen und allen ein erfolgreiches Jupiterjahr!


    (==&gt;) Silvia, da sind dir sehr schöne Jupiteraufnahmen mit dem Mak gelungen. Wie lange braucht denn das Instrument durchschnittlich zum Auskühlen?
    Interessant finde ich auch deine Jupiter Karte. Um eine solche zu erstellen, bedarf es sicher an guten Bedingungen, Mühe und Geduld!
    (==&gt;) Michael, dir viel Erfolg mit der Kamera und Clear Sky!


    Heute morgen hatte ich mir den Wecker gestellt. Eigentlich wollte ich Jupiter mit dem GRF erwischen, der sich gegen 5.00 Uhr im Zentralmeridian befand und somit optimal zu beobachten wäre.
    Der Himmel war klar und der 4,5" Spiegel stand zur Beobachtung bereit. Dann zog jedoch um 4.00 Uhr eine breite Wolkenfront von Nordwesten herein, die zu allem Überfluss dann noch Regen brachte.
    So wurde es leider auch nichts mit neuen Jupiteraufnahmen, denn die Wolkendecke war hartnäckig! Erst zu Sonnenaufgang hatten wir dann den klarsten Himmel, den man sich vorstellen kann!
    Gerne hätte ich den GRF-Transit fotografisch festgehalten.
    Dafür habe ich ersatzweise ein Jupiterergebnis vom 28.12.2014 um 6.15 Uhr MEZ anzubieten. Allerdings waren die Bedingungen weitaus schlechter als am 26.12. Das Seeing war schon arg! Außerdem zeigte Jupi gerade seine "langweilige Seite".


    Dennoch habe ich einige Streams mit der Kompaktkamera am 4,5" Newton machen können, wieder afokal durch das 6mm Okular mit manueller Nachführung gefilmt.


    Hier das Resultat:

    Norden ist oben


    Da in diesem Thread die Farbgebung u.a. von Roland, (Niklo) schon häufig angesprochen wurde, habe ich Jupiter (links) so belassen, wie er "farblich" im Okular erscheint!
    Rechts: EBV und Farbbearbeitung mit Fitswork und Gimp. Ich hoffe, die Farbe einigermaßen getroffen zu haben!


    Viele Grüße, CS, Uwe

    Hallo,


    bei der Bildbearbeitung, insbesondere der Farbgebung Jupiters (mein Bild vom 26.12.), habe ich mich so lange wie selten aufgehalten! Es lag aber auch daran, dass die Streams merkwürdigerweise einen leichten Blaustich aufwiesen!


    Roland, auf den Youtube-Videos sieht mir Jupiter schon fast zu gelb aus, besonders beim Video mit dem "schlechteren" Seeing.
    Visuell durch das Okular meines 4,5" Newton betrachtet, kam es aber dennoch dem 1. Videostream am nächsten. Ich habe noch einen Versuch am Jupiter vom 28. Dezember machen können, da war der Blaustich nicht vorhanden. Zum Bearbeiten bin ich leider noch nicht gekommen; werde aber gerne das Ergebnis nachträglich hereinstellen.


    Johannes, die EBV ist wirklich ein weites Experimentierfeld. Auf die Idee, wie du es gemacht hast bin ich noch nicht gekommen. Das ist ja ein interessanter Vorschlag. Ich habe mich meistens mit "Farblayer verschieben" in Fitswork beholfen, wobei ich allerdings den Eindruck habe, dass die Schärfe des Bildes darunter leidet. Bei farbstichigen Aufnahmen kann man aber auch gut in Fitswork mit der rechten Maustaste auf den betreffenden Bereich klicken und "Pixel als Weißwert" nehmen! Da kann man schon einiges retten.


    Viele Grüße, CS, Uwe

    Hallo in die Runde,


    toll, was hier bisher an eindrucksvollen Jupiterbildern mit kleinerer Optik gezeigt wurde! Auch die vielen Meinungen zu den Kameras bzw. Aufnahmetechnik sowie zur EBV sind aufschlussreich und lesenswert!
    Martin, deine nachbearbeitete Jupiteraufnahme finde ich auch vom Detailreichtum sehr gelungen. Silvia, schön mal wieder ein Bild von dir zu sehen!


    Nach sehr langer Durststrecke aufgrund des schlechten Wetters, hat es endlich am zweiten Weihnachtstag geklappt, ein paar Jupiterstreams zu machen.
    Eigentlich wollte ich um 2 Uhr aufstehen, um den GRF zu erhaschen. Leider zogen zu dieser Zeit Hochnebelfelder durch, die sich erst gegen ca. 5 Uhr morgens auflösten.
    Das war eine Nacht mit sehr wenig Schlaf!
    Danach waren die Bedingungen jedoch recht passabel, allerdings war der GRF bereits lange hinter dem Westrand verschwunden; sodass die Jupiteraufnahmen nicht unbedingt spektakulär sind, aber es hat mich gefreut, endlich mal wieder ein paar Jupiterphotonen zu sammeln.
    Den 114/900 Oldtimer-Newton hatte ich bereits am Vorabend unter das Terassendach gestellt; so war er vor Tau geschützt und ausgekühlt, sodass ich gleich mit der Beobachtung beginnen konnte.
    Der visuelle Eindruck Jupiters war positiv. Die Wolkenbänder zeigten durchs 6mm Okular betrachtet schon einige Strukturen. Farben konnte ich jedoch nicht ausmachen.
    Das Jupiterscheibchen zeigte sich imho in einem gelb-grauen Farbton. Also jetzt oder nie, dachte ich! Kompaktdigi an das Okular gehängt und losgefilmt!
    Die Schärfe auf dem Display ließ zunächst zu wünschen übrig. - Des Rätsels Lösung; das Okular war beschlagen. Okular herausgenommen und kurz ins Wohnzimmer zum trocknen.
    Die nächsten Versuche klappten dann endlich!


    Aufnahmedaten: 114/900 Newton, afokal durch das 6mm Okular mit Kompaktkamera gefilmt. Jeweils 30fps. ca. 600 Einzelbilder gestackt mit Fitswork. Weiterverarbeitung: Fitswork und Gimp.



    6:10 MEZ



    6:38 MEZ, links von Jupiter befindet sich übrigens Io!


    Bei der Bildbearbeitung bin ich vielleicht schon ein wenig hart herangegangen. Da mein Monitor nicht unbedingt ein Maßstab für die Farbbearbeitung ist, würde mich interessieren, wie Jupiter auf euren Monitoren rüberkommt!


    Viele Grüße, CS, Uwe

    Hallo Leute,


    sehr interessant finde ich es, wie ihr in diesem Thread bereits über eure Erfahrungen am Jupiter mit Instrumenten von 6" Öffnung und kleiner berichtet!
    Ich benutze ja bisher noch den 4,5" Spiegel bei 900mm Brennweite. Da ich die Jupiteraufnahmen mit der Kompaktkamera mache, bleibt natürlich von der Bildqualität einiges auf der Strecke! Eine Webcam habe ich zwar, muss diese allerdings an die alten OAZ-Steckmaße des Reflektors anpassen! Das Wetter spielt hier jedoch seit fast zwei Monaten überhaupt nicht mit, sodass diese Sache erstmal ruhen musste. Dennoch habe ich drauf spekuliert, dass die Wolken nachts mal für kurze Zeit aufreißen und dadurch wenig geschlafen - doch Fehlanzeige. Aber ich hoffe jedenfalls, dass es jetzt zur Urlaubszeit klappt und ich ein paar Jupiter-Ergebnisse hier einstellen kann!
    Zur EBV kann ich sagen, dass die Reihenfolge des Workflows je nach Ausgangsmaterial und Bildqualität einen entscheidenen Einfluss auf das Endergebnis hat.
    Roland, ich habe festgestellt, das Zwiebelringe gerne auftreten, wenn man in Fitswork einen bestimmten Schärfungsradius anwendet, oder bei den Gradationskurven "zu viel Gas gibt". Da muss man experimentieren!


    Viele Grüße und Euch allen ein frohes Weihnachtsfest,
    Uwe

    Hallo zusammen,
    da ist ja bereits eine ganze Menge an interessanten Jupiteraufnahmen in der Vorsaison zusammengekommen! Und es fällt fast schon schwer, sich aufgrund des Umfangs und der vielen Kommentare bis an den Anfang dieses Threads zurückzuwuseln. Das ist dann leider der Nachteil bei einem so zusammengefassten Thema!
    Prinzipiell finde ich die Idee vom Andreas gut, diesen Thread zu starten, da ich selbst auch ein Instrument kleiner Öffnung benutze und auch gerne mit anderen Beobachtungen, bzw. Aufnahmen vergleichen möchte.
    Bei der zur Zeit miserabelen Wetterlage ist es mir seit dem 1. November noch nicht gelungen, einen weiteren Jupiter mit dem 4,5" Newton abzulichten! Ich hoffe auf die nächsten Tage.
    Als "Schlechtwetterbeschäftigung" habe ich einige Videos der letzten Jupitersaison noch einmal neu bearbeitet und konnte da sogar mehr herausholen! Leider passt das aber jetzt nicht zum Beitragsthema "Jupitersaison 2014/15"!
    Im übrigen habe ich viele brauchbare Ergebnisse mit dem 114/900er Newton und der relativ simplen Aufnahmetechnik (afokal) erzielen können.
    Allerdings, wie auch Roland schreibt, verstellt sich die Position des Fangspiegels bei meinem Newton leicht und ich muss immer wieder die Kollimation überprüfen! Auch die Position der Kamera muss sich genau in der optischen Achse zum Okular befinden.


    Zurückgreifend auf den Anfang diese Threads vielleicht noch ganz kurz zum Roland:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich hab bei Moonboucer immer wieder gehört, dass er Videos aufnimmt, aber keine Bilder einstellen will, weil er denkt, dass sie schlecht sind. Nach etwas Überredung hat er dann Gott sei Dank doch seine Bilder eingestellt.
    Die Einstellung seine Bilder wegen fehlender Details nicht zeigen zu wollen, ist genau das, wovor ich Angst hab. Es trauen sich, wenns blöd läuft, irgendwann nur noch diejenigen Bilder in dem Thread einzustellen, die super detailreiche Bilder zeigen können.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Nein Roland, bitte nicht falsch verstehen:
    Ich hatte in diesem Fall anfangs gezögert, weil der Fokus nicht getroffen war, und somit nicht unbedingt als Vergleichsbild zu deinem 4,5" mithalten konnte. Und nur deshalb! Ich sehe das nicht so eng, kann ja nicht immer alles glatt laufen. Aber das kennen wir ja wohl alle. (Seeing, Luftfeuchtigkeit usw.) Ich bleibe dran!!
    Zum Christian:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ihr habt doch vorher schon alle Eure Planetenbilder mit kleinen Öffnungen gezeigt. Das man Leute wie Uwe usw. ermuntern sollte steht außer Frage. Eine Tatsache ist aber nun mal, dass man ungewollt einen Großteil der Planetenfotografierer ausschließt, wenn man eine willkührliche Grenze bei exakt 6 Zoll zieht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Christian, den Jupiter mit dem 4,5" Spiegel und meinem recht einfachen Aufnahmeequipment abzulichten, reizt mich weiterhin. Das ist immer wieder eine Herausforderung, der ich mich gerne stelle. Und ich bin überzeugt, selbst hier noch mehr herauszuholen!
    Deine Jupiter-Aufnahmen mit großer Öffnung finde ich übrigens immer wieder toll. Vielleicht ist es wirklich besser, um die Beiträge nicht so auszudehnen, Bilder getrennt nach verschiedenen Öffnungen und Aufnahmetechnik wie gehabt, hier locker im Beobachterforum - Planeten und Sonnensystem - einzustreuen!
    Euch allen viel Glück bei der Jupitersaison 2014/15!


    Viele Grüße, CS, Uwe