Beiträge von portaball im Thema „Strahlen am Planeten“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">wobei eine 3armige Spinne noch eine Option wär
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    Theoretisch ja, bei den Spikes wäre sie gegenüber einer 4armigen ein Gewinn, weil nur noch 3 Arme spikes erzeugen und diese "Lichtmege" dann auf 6 Spikes verteilt wird.
    Dafür verlierst Du aber auch eine Menge an Stabilität, eine 3armige Spinne aus 0,5mm Carbon dürfte in Sachen Justagestabilität schon eine Herausforderung bleiben.


    Ich hatte im Laufe dieses threads darüber nachgedacht meine gebogene 3mm Spinne durch eine 0,5mm 3armspinne zu ersetzen um weniger Gesamtobstruktion zu haben.
    Nach einigem Überlegen überwiegen meiner Meinung nach aber die Nachteile deutlich, deshalb bleibt alles wie es ist :)


    Grüsse Jochen

    Das Bild mit den verschiedenen Auswirkungen von Protostar (meinem Lieferanten für hochwertige Fangspiegel) hatte ich schon weiter oben gepostet ;)


    Wie aber auch schon oben erwähnt, deckt sich das nicht ganz mit meinen Erfahrungen.
    Während ich die Spikes bei einer Vierarmspinne auch so empfand sehe ich eine Aufhellung um den Planeten mit einer curved spider nicht.


    Grüsse Jochen

    Man könnte die Spinne ja auch bei einem Gitterrohrdobson an eine Planglasscheibe pappen, dann gäbe es keine Probleme mit Tubusseeing.
    Die Frage ist nur, woher bekommt man eine Planglasscheibe in der benötigten Qualität und was kostet diese.
    Ich befürchte aber, dass ein mit so einer schweren Scheibe ausgestatteter Dobson viel zu kopflastig ist um noch nutzbar zu sein, leider :(
    Parallaktisch montiert müsste es aber gehen.


    Grüsse Jochen

    Ich habe mich jetzt noch mal zurückerinnert, wie das damals war, als ich noch eine 4fach Spinne aus 0,5mm Material im Portaball hatte.
    An Spikes an hellen Sternen kann ich mich nicht erinnern, zumindest haben sie mich also nicht gestört.
    Auch Saturnbeobachtungen waren ohne störende Spikes möglich.
    Was mich massiv gestört hat waren die hellen Spikes bei der Jupiterbeobachtung,
    Die hatten die Breite des Durchmessers von Jupiter, der dadurch nicht mehr vor einem dunklen Hintergrund stand.
    Vor allem beginnen die Spikes ja nicht erst am Rand von Jupiter, sondern in der Mitte seiner Planetenscheibe, die Strukturen auf Jupiter sind also auch selbst durch die Spikes aufgehellt, die im Zentrum noch dazu ihre maximale Intensität haben.


    Nach dem Umbau auf die Biegespinne war es aber auch nicht so wie auf der von mir selbst weiter oben gezeigten Simulation, dass nun zwar die Spikes weg sind, Jupiter nun aber vor einer "aufgehellten Wolke" durch die "verschmierten" Spikes steht.
    Nein, direkt an der Grenze der Planetenscheibe ist es genau so pechschwarz wie weiter aussen im Gesichtsfeld, sprich die sicherlich vorhandene Aufhellung ist bei der visuellen Beobachtung nicht wahrnehmbar.


    Grüsse Jochen

    Hier werden die verschiedenen Auswirkungen auch deutlich:



    Fotografisch kann ich nichts beitragen, da mich die Fotografie nicht interessiert.
    Aber visuell hatte ich mit einer 4er 0,5mm Spinne keinen Spass an Jupiter.
    Meine gebogenen Spinnenbeine haben eine Stärke von 3mm, was sicherlich zu einem deutlichen Kontrastverlust führt, mir visuell aber dennoch ein schöneres Bild zeigt.
    Die theoretisch vorhandene Aufhellung um den Planeten sehe ich nicht.


    Vielleicht sollte ich aber doch noch mal auf eine 0,5mm 3er Spinne gehen?


    Grüsse Jochen

    Mich haben die Spikes bei der Planetenbeobachtung mit meinem 12,5" Newton auch extrem gestört, dadurch dass der Hintergrund der Planeten nicht tiefschwarz, sondern durch die Spikes aufgehellt war empfand ich einfach eine massive Einbusse an Kontrast.
    Ich habe dann eine dreiarmige curved spider eingebaut und bin seitdem restlos glücklich.


    Ein Newton ohne curved spider kommt mir nicht mehr vor die Augen, oder halt gleich ein Maksutov Newton :)


    Grüsse Jochen