Beiträge von stefan-h im Thema „Welches Equipment für Mondfotos“

    Hi Jo,


    habe gerade mal auf den Link geguckt den du gesetzt hattest- da haben sich ja echte Profis unterhalten. [:D] <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ob es sich um ein umprogrammierten Color- oder echten S/W Chip handelt lässt sich leicht feststellen. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nö, umprogramiert wird da nix. Da denken die Jungs ein wenig schräg. SW und Farbe unterscheiden sich eben durch die Farbmatrix vor den Pixeln, nix anderes. Und zwecks RAW-Daten- das hängt von der Kamera ab. Eine CCD wie die DFKs von TIS liefern RAW-Format, erst die SW im Rechner bastelt daraus ein Farbbild.


    Sollte so auch bei den DSRLs sein, ein RAW-Bild muss erst debayert werden, damit es in Farbe sichtbar wird.


    Gruß
    Stefan

    Hallo Jo, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das bedeudet, dass diese aktiven Pixel nur bei der SW-Version in der Ausgabe echte Pixel sind. Die bei der Colorversion ausgegebenen sind nur kameraintern interpolierte und wieder verdoppelte Pixel um wieder die gleiche Matrix zu erfüllen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nimm als Beispiel den KAF8300- für den werden 3358 (H) x 2536 (V) = approx. 8.6M angegeben, Pixelgröße 5.4µm. Und zwar für die SW-Version ebenso wie für die Farbversion. Die Pixelanzahl und -größe ist immer gleich, nur liegt eben bei dem Farbchip der Farbfilter drüber <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">For the color version,
    each of the 5.4µm square pixels are patterned with an
    RGB mosaic color filter with overlying microlenses for
    improved color response and reproduction<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Datenblatt KAF8300 Das Konzept Bayermatrix kannst du auch hier nachlesen- http://de.wikipedia.org/wiki/Bayer-Sensor


    Gruß
    Stefan

    Hallo Jo, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Gibt es dafür eine nachvollziehbare Erklärung, dass eine Farbkamera mit Bayer-Matrix bei gleicher Pixelgröße (4 Pixel bei Bayer-Matrix, die nur halb so groß sind wie ein Pixel der SW-Kamera werden zu einem Pixel zusammengefasst, welches dann so groß ist wie das der SW-Kamera) um den Faktor 4 schlecher Linien auflöst als eine SW-Kamera?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wieso sollen die Pixel bei der Farbversion kleiner sein? Bei den gängigen in SW und alternativ Farbe erhältlichen Chips ist die Pixelgröße identisch, aber bei der Farbversion werden eben 4 Stück davon zusammengefasst. Das "Farbpixel" besteht damit also aus 2x2 Pixeln=vierfacher Fläche im Vergleich zur SW-Version.


    Gruß
    Stefan

    Hi,


    Matthias will spektaluäre Mondofotos machen und auch mal einzelne Krater ablichten. Da hilft eine Russentonne mit der DSRL hinten dran nicht soviel. Und die 24,1 Megapixel helfen auch nix, weil die Aulösung schlichtweg durch die fehlende Öffnung begrenzt wird. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Sie sind durch ihre geringere Öffnung nicht so Seeinganfällig<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Auch ein heftiger Denkfehler. Mond mit hoher Brennweite ablichten ist seeingabhängig, egal mit welcher Öffnung. Die kleine Russentonne zeigt nur nicht die durch Seeing entstehenden Unschärfen weil sie die Details einer größeren Optik garnicht zeigen kann.


    Der Öffnungsgewinn einer Russentonne gegenüber dem vorhandenen Tamron ist auch nicht so üppig, das 200-500 Tamron dürfte eine so ca. 90mm Linse haben, also für eine Objektiv schon ganz nett.


    Und wenn man richtig gute Bilder machen will geht man eh über den Weg AVI-Bildnachverarbeitung und macht keine seeingabhängigen Einzelfotos.


    Natürlich kann man auch mit einer DSRL Videos aufnehmen (wenn die es kann). Aber dann gibt es anschließend das Problem der Nachverarbeitung- die gängig erhältlichen Programme verarbeiten vorzugsweise AVI. Die Videos von Nikon, Canon usw. müssen da meist erst umverwurschtelt werden.


    Gruß
    Stefan

    Hallo Matthias,


    willkommen auf Astrotreff. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Du brauchst Brennweite!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hm, ich sage mal- nö. Du brauchst Öffnung, die Brennweite alleine hilft garnichts. Um kleinere Details ablichten zu können hilft nur möglichst viel Öffnung, bezüglich der dann noch nötigen Brennweite gibt es eine ganze Reihe von Möglichkeiten.


    Grundlegend- mit der DSRL und Einzelbildern schaffst du eine gewisse Qualität der Aufnahmen, aber Luftunruhe setzen da eine Grenze.


    Der beste Weg für gute Mondfotos geht über eine kleine CCD oder CMOS Kamera, ein Teleskop mit möglichst großer Öffnung und damit erstellst du kurze Viedoclips im AVI-Format. Diese werden anschließend per SW verarbeitet, dabei werden durch die SW unscharfe Bilder aussortiert und aus den restlichen Bildern werden dann noch unscharfe Bildanteile aussortiert. Aus dem scharfen Anteil wird dann ein einzelnes schrafes Bild erzeugt.


    Damit passt typisch nicht der ganze Mond auf den Chip der Kamera, aber man kann einzelbe Bereiche der Reihe nach aufnehmen und daraus ein Mosaik bauen.


    Schau mal auf diesen Link drauf- was hier für Planetenfotografie erklärt wird gilt ebenso für den Mond.


    Gruß
    Stefan