Beiträge von stefan-h im Thema „Was mache ich falsch?“

    Hi, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das soll für mein Teleskop die Sinnvollste Vergrößerung sein.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">In dem von dir genutzten Rechner steht nicht "sinnvollste Vergrößerung" drin, da steht "<font color="orange">max.</font id="orange"> sinnvolle Vergrösserung".


    Das ist ein kleiner, aber wichtiger Unterschied. [:)]


    Wobei der von dir genutzte Rechner auch das angibt: min. sinnvolle Vergrösserung und dafür eine Okularbrennweite von 33mm ausspuckt.


    Das ergibt an deinem Teleskop eine Austrittspupille von rund 7mm- und das ist selbst bei dunklem Himmel schon recht groß. Daher mein Ratschlag- für Übersicht ein Okular max. mit 27-28mm mit großem Eigengesichtsfeld. Damit ergibt sich noch eine erträglich große AP für den Himmel über Frankfurt.


    Was ist mit Justage gemeint? Grundlage für jeden Newtonbesitzer-


    http://www.seeing1.de/2a_justage.html#top


    http://home.arcor.de/piu58/justg.pdf


    Gruß
    Stefan

    Hi "Hulk",


    3,2mm Brennweite für deinen 254/1200 als sinnvollste Vergrößerung? Hm, ein bisserl viel des Guten. [:)]


    Schau mal auf diesen Link drauf- Okularrechner, eingetragen dein Teleskop. Das 3,2mm bringt dir immerhin 375-fach, Vergrößerungen mit anderen Brennweite kannst du dem Rechner entnehmen.


    375x gehen nicht in sovielen Nächten wirklich gut, häufig ist bei 200x Schluss. Das 3,2mm würde ich eher als letztes Okular anraten, also wenn alle anderen nötigen Brennweiten schon gut abgedeckt sind.


    Aktuell hast du 25mm und 10mm, beide Beipack mit wohl nur 50° Eigengesichtsfeld (eGF). Ein gutes Okular mit 65-70°eGF (schöner, aber auch teurer wären noch 82°) mit 7 oder 8mm wäre nützlicher als eines mit 3,2mm. danach käme ein weiteres mit 5 oder 6mm, je nachdem ob du 7 oder 8 für das andere gewählt hast (also 5mm/7mm oder 6mm/8mm).


    Gruß
    Stefan

    Hi "Hulk",


    Okulare im Beipack- das sind relativ einfache Teile. Für deinen 254/1200 wäre aus der Stadt heraus ein etwas weitwinkligeres Okular für Übersicht brauchbar, allerdings eben mit nicht zu langer Brennweite da sonst die Austrittspupille zu groß wird. Also für Stadt eher nur was um 24-26mm, aus dem dunklem Umland würde auch noch was bis 30mm passen.


    Aber- dein Dobson hat mit f/4,7 schon ein recht schnelles Öffnungsverhältnis und damit stellen sich an weitwinkligere Okulare größere Ansprüche wenn diese noch halbwegs randscharf abbilden sollen. Hier solltest du durchaus etwas tiefer in den Geldbeutel greifen, ein 27mm Panoptic wäre ein noch nicht zu teure Lösung, die günstigen Okulare Namens UWA, SWA oder ähnlich geben sich alle nichts und sind typisch etwas schlechter bei der Abbildung. Das Pano würde dir dann ein Feld von 1,5° am Himmel zeigen, das Beipack Plössl mit 25mm zeigt dir nur 1°.


    Für hohe Vergrößerungen ein 8mm und für etwaas mehr ein 6mm Okular, für ganz hohe kannst du noch ein 4mm anschaffen. Das wird aber nicht so oft seinen Einsatz finden da hierzu schon gute Seeinbedingungen (Luftruhe) herrschen müssen.


    Farbfilter sind eher unnötig. Werden von manchen Beobachtern gern mal für Planeten hergenommen und erhöhen dann etwas den Kontrast der Oberflächendetails.


    Was wichtiger wäre- ein guter OIII, alternativ einen UHC Filter für Nebelobjekte. Diese haben nur einen sehr schmalen Durchlassbereich und lassen damit nur das wenige Licht der Nebelobjekte durch. Störlicht wird überwiegend ausgeblendet. Nur so werden Objekte wie der Cirrusnebel oder ähnliche Strunkturen sichtbar.


    Aber den in 2" und nur einen Markenfilter, keinesfalls einen der günstigen Labelfilter kaufen. Die Billigfilter treffen diese schmalen Linien nicht korrekt und haben schlechtere Transmissionswerte, damit schwächen sie noch das wenige Nutzlicht ab und man sieht nicht das was man eigentlich sehen will. Eine schöne Beschreibung dazu findest du hier- Seite 277 folgende. Das pdf ist zwar schon etwas älter, aber lade es dir ruhig mal runter, es stehen viele nützliche Infos drin.


    Für Mond noch einen Graufilter oder besser variablen Polfilter. Der blendet schon kräftig und etwas abdunkeln hilft hier durchaus.


    Gruß
    Stefan

    Hallo "Hulk",


    erst mal willkommen hier auf Astrotreff. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich sehe aber leider keine Planeten, keine Nebel, gar nichts bzw ich sehe nur Sterne. Was mache ich denn falsch? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Die Antwort dazu hast du bereits selbst gegeben- <font color="orange">Ich bin in der Stadt genauer in Frankfurt zwischen den Hochhäusern.</font id="orange">Wobei Planeten durchaus gehen sollten- allerdings müssen die natürlich von deinem Standort aus auch gerade sichtbar sein. Das Intelliscope sollte dich ja führen. Wenn du also Jupiter wählst sollte es dir anzeigen ob überhaupt und wenn ja wo dieser sichtbar wäre.


    Planetensichtbarkeit aktuell (klick mich)- hilfreich auch das Programm Stellarium, da werden dir die Sternbilder, die Objekte wie Sternhaufen, Nebel und auch die Planeten angezeigt- zum jeweiligen gewünschten Zeitpunkt.


    Helle planetarische könnten vielleicht noch aus der Stadt gehen, wobei hier ein guter UHC oder besser OIII Filter hilfreich wäre, der unterdrückt einen großen Teil Streulicht. Hilft aber nur für Nebel, nicht für Galaxien oder Sternhaufen.


    Sucher- vorne am Sucher ist eine breite schwarze Hülse, diese hat einen schmalen gerändelten Ring. Den Ring dient als Konterung, du kannst ihn lösen (drehen, dabei die Hülse festhalten) und dann lässt sich der vordere Teil auch drehen. Damit stellst du den Fokus ein, danach mit dem Ring wieder kontern.


    Gruß
    stefan