Beiträge von Kurt im Thema „Mein erster Uranus“

    Hallo Roland,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Meinst Du, dass Uranus Dir aus dem Bild wandert oder Du leicht gegen das Teleskop stößt und Uranus dann nicht mehr im Blickfeld ist?...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    ja, so ungefähr. Wenn ich die hohe Auflösung des 16" annähernd ausnutzen möchte dann muss ich mit der ASI120 MM mindestens 5 m Äquivalentbrennweite einstellen. Dann will man auch noch mit hoher Framerate aufnehmen. Das erfordert die kleinere Bildgröße von ca. 640 Pixel. Man hat dann nur ca. 100" Bildfeld auf dem Chip. Dann reicht bei meiner EQ- Plattform der kleinste Schubser, z. B. beim Wechsel Oku - Kamera um das Planetenbild aus diesem winzigen Bildfeld zu stoßen. Bei Uranus ist es dann besondes lästig weil ich den mit Telrad oder Leuchtpunktsucher nicht wiederfinde.


    So eine ca. 6kg schwere EQ- Monti incl. Rockerbox auf Wiesengrund kann nun mal nicht so bocksteif sein wie eine fast tonnenschwere parallaktische Monti in einer Hütte auf multitonnenschwerem Fundament.

    Gesten hab ich meinen 90/900 ED "Acuter" als feinjustierbaren und relativ hoch auflösenden Sucher mit Fadenkreuzokular auf den 16" montiert. Der Praxistest bei Uranunsfotos wird bei der nächstbesten Gelegenheit folgen...


    Gruß Kurt

    Hallo Roland, hallo Sascha,


    Vielen Dank für die Aufmunterung. Nach dem Link von Tosten zu
    ALPO-Japan latest: http://zetta.jpn.ph/alpo/latest/Uranus.htm).
    bin ich recht optimistisch.


    Was an meinem Teleskop noch dringend fehlt das ist ein hoch auflösender Sucher, damit man bei eingestellter Kamera das Uranusbild auf den Chip bekommt. Ist gerade in Arbeit.
    Ohne dem muss ich:

    1. Uranus bei niedriger Vergr. im 16" suchen und Planetenbild zentrieren.
    2. Barlow + Oku einschalten und zentrieren.
    3. Bild definiert defokussieren damit es auf denn Kamerachip annähernd fokussiert ist.
    4. Nach Bildschirm fokussieren und Videoaufnahme starten.


    Dabei passiert es häufig, dass das Bild vom Chip rutscht bevor ich mit 4. beginnen kann und ich muss wieder zurück zu 1.


    Gruß Kurt

    Heute, kurz nach Mitternacht war alles für den ersten Schuss vorbereitet. Die Transparenz war gut, das Seeing eher weniger. Die Luftfeuchte ließ das Teleskop bereits vor Nässe triefen. Ohne Fs- Heizung (provisorisch mit Fön) ging garnix. Also erst mal ohne Filterfinessen draufhalten und sehen was passiert.


    Das Ergebnis:


    Von Detailauflösung ist das zwar sehr weit entfernt. Mein Trost, kein Schuss ins Schwarze aber auf Anhieb die Scheibe getroffen!

    Danach hab ich ein Rotfilter eingeschaltet. Leider musste ich während der Suche nach der halbwegs richtigen Belichtungszeit feststellen dass der HS mittlerweile fast vollständig mit Tau belegt war. Dünner HS so völlig nackt im Freien ist also nix. Das lässt sich aber schnell ändern und ich hoffe auf baldmögliche Fortsetzung der Jagd nach Uranusdetails.

    Übrigens, mein Kater muss das mit Jagd irgendwie verstanden haben. Er hatte sich auf meinem Beobachtungsstuhl breitgemacht und verharre dort regungslos… Mein Beobachtungsplatz ist nämlich seine Mäusewiese.


    Gruß Kurt