Beiträge von Ullrich im Thema „Was macht Bildfeldderotation so schwierig?“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Warum? Wenn ich mir das so vorstelle, rotiert das Bildfeld genau mit
    360°/Sternentag.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Leider nicht. Um die Vorstellung richtig zu bekommen, stell Dir einfach mal eine Alt-Az-Montierung am Pol vor. Und dann verschiebe sie um 10° nach Süden. Die Rotation ist nicht nur von der geogr. Breite abhängig, sondern auch von der Poldistanz des Objekts. Einzig wenn das Objekt zur Kulmination zwischen Himmelspol und Zenit liegt, ist die Rotaion 360°, diese aber nicht einmal gleichförmig.

    Nun - das Bildfeld rotiert ja nicht gleichmässig, sondern pendelt quasi. Gut, das tun die Alt-/Az-Achsen auch. Aber das 'selten' ergibt sich schon aus der Anwendung: Ein Dobson braucht das ja nur, wenn damit auch Langzeit-Fotografie betrieben werden muß. Wer braucht das also? Nur größere Teleskope, die dann auf Alt-Az-Montierungen stehen und da Langzeitbelichtungen ermöglichen sollen. Das sind so Teleskope ab 80cm Öffnung mit entsprechenden Anforderungen an Tragfähigkeit und Genauigkeit des Rotators. Deswegen der hohe Preis.