Hallo Gert
Was da geschieht ist recht gut aus dem Suchbegriff von Michael Koch zu sehen.
Danke Michael für die Suche.
Die Rauhtiefe ist recht schwierig zu messen. Deshalb habe ich mir einen Schleifplan gemacht der mir angibt wie viel Übermaß
ich stehen lassen muss damit ich sicher bin das die Fläche auspoliert werden kann. Dabei sind auch die Tiefenrisse berücksichtigt
Ich beginne die Tabelle bei W 320 weil bei den gröberen Schleifmitteln ist es ja mit der Lupe schon gut sichtbar.
Diese Tabelle gilt für BK7. Bei härteren Glassorten ist die Tiefe entsprechend etwas geringer.
Bei Pyrex um den Faktor 0,92 bei Quarz um 0,85 und Zerodur um 0,8
Schleifkorn___Übermaß
W 320_______0,10 mm
W 500_______0,03 mm
W 800_______0,01 mm
Mikrogritt 3 My__ 0,005 mm
Um Sicher zu sein poliere ich nach dem Verschwinden der letzten Pits noch um ein Fünftel der bisherigen Polierzeit weiter.
Weil die Tiefenrisse sind mit Wasser gefüllt und erst einen Tag später in der Durchsicht mit grellen gebündelten Licht im Dunkelfeld sichtbar.
Wer eine gute Mikrorauheit haben will, der soll auch das mitberücksichtigen.
Hier noch ein Schleifkorngrößenvergleich den ich aus einer Tabelle von Pieplow und Brandt entnehmen konnte.
Karbon__ Mikrogritt
__60____250 My
__80 ___ 177
_120___ 105
_180____ 74
_220____ 63
_240____ 45
_280____ 37
_320____ 29
_400____ 17
_500____ 13
_800_____ 7
Ich nehme an dir geht hauptsächlich darum um zu wissen wie viel Abtrag gemacht werden muss, um zu wissen wann die letzten
Pits verschwunden sind und hoffe das ich dir dabei helfen konnte.
Viele Grüße
Alois