Beiträge von Kurt im Thema „Newton Spiegel 150/1200“

    Hallo Roland,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Was heißt ROC ausgeschrieben?...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    das heißt Radius of Curvature. Dh, der Fokus des Interferometers wird im Krümmungsmittelpunkt des Spiegels platziert. Das erspart in Gegensatz zur Autokollimationsprüfung den Referenz- Planspiegel.


    Gruß Kurt

    Hallo Roland,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Vermutlich werd ich trotzdem Orion die Messwerte weiterleiten. Orion kann dann schauen ob sie da bezüglich des Mittenbergs ein Verbesserungspotential haben...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    ein freundlich gemeinter Hinweis mitsamt dem Prütfergebnis an Orion UK kann ja niemandem schaden. Die müssten eigentlich nur für die 6“- Spiegel das Prüfverfahren auf ROC umstellen damit sie auch die Mitte unter Messkontrolle haben. Bei den größeren Spiegel spielen die nicht erfassten ca. 40 mm innen wirklich keine Rolle mehr.

    Davon mal ganz abgesehen würde ich immer noch gerne das Original Messprotokoll zu deinem Spiegel sehen wollen.


    Ansonsten wünsche ich dir viel Beobachtungsspaß mit dem Teil. Mit genau so einem von Lichtenknecker hab ich mit meinem Bruder vor 50 Jahren. Er hatte seine el. Eisenbahn verscherbelt und dafür den Spiegel gekauft. Mit der Werkstatthilfe unseres Großvaters entstand dann der Tubus mit Montierung…. Dabei fällt mit gerade ein. Das Teil muss doch noch irgendwo herumstehen…


    Gruß Kurt

    Hallo Roland,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">der Herr Busch hat gar keine PV Wert für die Messung mit dem Mittelberg geschickt...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    da hat er nach meiner Meinung völlig recht getan. Ich zweifle seine Messung keineswegs an und hab doch in meinem ersten Posting deutlich gemacht dass sein Resultat Strehl 0,92 oder meinetwegen 0,93 völlig OK ist und dass damit die hohe opt. Qualität des Spiegels belegt wird. Nur wenn man sich jetzt auf Erbsenzählerei einlassen würde um herauszufinden wie viel genau die FS- Obstruktion von dem "Berg" verdeckt oder Orion UK etwas beibringen wollte was vielleicht sinnvoll wäre dann müsste man vorher den von mir skizzierten Messaufwand treiben.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Ich war lediglich enttäsucht, dass das die Abweichungen im Messbild größer waren wie bei der Messung meines Vixen 114/900 Kugelspiegels und auch der Strehlwert war etwas schlechter...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Als echter Kugelspiegel käme der theoretisch auf S= 0,87 sofern ich mich nicht verrechnet habe. Aber Vorsicht, selbst bei etwas schlechteren Strehl des 6" wäre dieser bezüglich Kontrastübertragung überlegen.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Vermutlich war es ein Fehler das hier im Forum zu fragen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nö, wieso denn? Wir leben doch noch alle[:D]


    Gruß Kurt

    Hallo Frank,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...so ein Ding mit Loch in der Mitte hatte Kurt auch schon vor seiner Fuchtel, ist ja schon ein herstellungsbedingter systematischer Fehler zu befürchten.
    Kurt was faselst du von Bereich lambda/8 das Loch ist so tief das man es schon mit Foucault sehen würde. In deinem Fall, auch wenn du bevor du Zahlen ins Spiel gebracht hast schnell eine Obstruktion reingegeben hast sieht man es an den Farbskalen, lambda 1/1,4...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    von welchem Loch faselst du da?[:)] Ich sehe in dem Protokoll von Herrn Busch nur einen ausgeprägten Berg in der Mitte. Und woher weißt du denn so sicher dass das Auswerteprogramm (hier offensichtlich "openFringe" im einfachen Zernike- Modus) das Profil des Berges nach Höhe und Breite richtig wiedergibt? Wenn man mehrere einigermaßen saubere I-Gramme verfügbar hätte konnte man das mittels FFT- Modus ziemlich sicher herausfinden. Das Busch- Protokoll ist allerdings ein Indiz dafür genau diese Analyse durchzuführen<b>bevor</b> man dem Hersteller oder besser dem Verkäufer etwas um die Ohren haut.


    Wir sind uns doch wohl einig darüber dass bei einem Newton die Mitte eben wg. des FS- Schattens immer optisch unwirksam ist. Deshalb macht es auch keinen Sinn irgendeinen PtV- Wert mit Bezug auf die Spiegelmitte anzugeben.


    Gruß Kurt

    Hallo Roland,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Es ist auch klar, dass man zur genaueren Analyse noch die Zygomessungen von Orion braucht. Was ich als Laie jetzt schon seh ist, dass der Randbereich ohne die inneren 45 mm schon sehr gut ausschaut. Weiters sehe ich als Laie wenn ich andere Zygomessungen von Orion anschau, dass Orion ein Loch in der Mitte lässt...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das Loch in Der Mitte kommt von dem durchbohrten Referenz- Planspiegel im AC- Setup.


    Wieviel Fehler sich möglicherweise dahinter verbirgt könnte man im ROC- Setup auch mit Amateur-Interferometern genauer feststellen. Dazu würde ich z.B. eine Serie von I-Grammen im FFT- Modus auswerten. Das dabei gewonnene Wellenfrontbild kommt erfahrungsgemäß ziemlich nahe an das mittels Zygo gewonnene heran. Ein Beispiel siehe meinen Beitrag zum bereits zitierten 12“ f/4, erstellt am: 14.01.2013 : 22:10:01 Uhr in


    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=143437


    dort speziell Bild 29


    Wenn man auf relativ hohem Qualitätsniveau (Strehl &gt;0,90, PtV-Wellenfrontfehler &lt;1/8 Wellenl.) noch gesichert differenzieren bzw. mit professionellen Messdaten von Orion UK vergleichen will dann geht das mit Amateurmitteln (und wahrscheinlich auch professionell) nicht schnell und billig. Der geldwerte Aufwand kann dann ganz schnell den Kaufpreis eines 6“ Spiegels übersteigen. In wie weit die hier vorgestellten Messungen von Herrn Busch dafür ausreichend sind kann ich nicht beurteilen, da mir seine Gerätschaft sowie Qualität und Anzahl der von ihm verwendeten I-Gramme nicht bekannt ist.


    Gruß Kurt

    Hallo Roland,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Ich hab davon nichts wenn ich das Orion mitteile hoffe aber, dass Orion daraus lernt...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    nach dem was du bisher präsentiert hast lernen die nur dass deine Kenntnisse in Interferometie und Optik- Prüfung recht bescheiden sind. Vielleicht könnte man etwas bewirken, wenn man ganz konkret auf deren mögliche Fehler hinweist. Aber dazu braucht man auch die speziellen Daten wie z. B. das Prüfprotokoll des Herstellers sowie den Text der Bewerbung des Verkäufers.


    Z.B. hab ich vor ca. 2 Jahren einen 12" f/4 Spiegel von Orion UK bei Teleskop Service Ransburg bestellt. Der war mit S=0,98 beworben. Der PtV- Wert hat mich deshalb überhaupt nicht interessiert. Meine relativ aufwändige Nachmessung ergab "nur" S= 0,95 bezogen auf 550 nm. Wolfi war sofort bereit den Spiegel zurückzunehmen. Ich hab den Spiegel behalten, denn so preisgünstig hätte ich nur mit Glück anderswo einen gleichwertigen Spiegel bekommen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Ich hab gerade
    http://www.vibes.co.at/images/…%b0_minus_Planspiegel.png


    beim Link vom Thommy angeschaut. Das schaut deutlich schlechter aus wie bei mir und das war eine Messung von 2007 wie man beim Zygo sieht.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das hab ich bisher für ein Messprotokoll nach "openFringe" gehalten, basierend auf der Auswertung von Streifen-Interogrammen, erstellt im ROC- Setup mit einem relativ einfachen Interferometer wie Bath, Twyman- Green oder PDI.


    Selbiges gilt auch für das Protokoll von Herrn Busch. Dazu wäre es noch recht hilfreich wenn man genau wüsste mit welchen Interferometer Herr Busch arbeitet und wie seine zur Auswertung genutzten I-gramme aussehen. Kurz gesagt, seine vorliegenden Protokolle sind für eine handfeste Diskussion unzulänglich.


    Gruß Kurt

    Hallo Roland,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich bin echt schon gespannt auf das Zygoprotokoll...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    ich ebenfalls[:)] Bevor ich das nicht gesehen habe werde ich mich mit
    weiteren Äußerungen zurückhalten.


    Gruß Kurt

    Hallo Stefan,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Weshalb dann nicht reklamieren? Ändern werden sie ihre Geschäftstaktik wohl kaum, aber dann auch noch Geld über den Kanal werfen?...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    und wer bezahlt dann den Aufwand für Rücksendung und Nachprüfung der Qualität für die Ersatzlieferung?


    Gruß Kurt

    Hallo Martin,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: brodeido</i>
    <br />Weg mit dem Ding.
    Romano Zen/Ottiche Zen schleift für das Geld einen absolut handwerklich -makellosen- Spiegel. Wartezeit drei bis vier Wochen.


    LG, Martin
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    du machst mich echt neugierig. Gibt es irgendwo unabhängige Prüfberichte zu diesen Spiegeln oder sonstige Infos?
    Vielen Dank im Voraus für einschlägige Links.


    Gruß Kurt

    Hallo Kai,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Ich widerspreche Dir ungern, aber im Falle dieses Mini-Spiegels darf und sollte es etwas mehr sein.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    kein Problem, etwas mehr hätte ich bei so einem Winzling ebenfalls erwartet. Die Frage ist doch eher ob man deswegen reklamieren soll.


    Gruß Kurt

    Hallo Roland,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Um auf Nummer sicher zu gehen hab ich den Spiegel mit 1/8PV bestellt…
    aber trotzdem ist der Wert ein gutes Stück weg von Lamda/8.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    es scheint sich immer noch nicht richtig rumgesprochen zu haben dass die nakte PtV -Angabe keine besonders hohe Aussagekraft hat. Angenommen du reklamierst jetzt weil nicht 1/8 PtV und bekommst einen anderen mit PtV =&lt; 1/8 lambda Wellenfrontfehler. Dann kann dieser Spiegel eine Strehlzal von deutlich weniger als die von Herrn Busch interferometrisch ermittelten S=0,92 haben. Diese S=0,92 belegen eine sehr hohe opt. Qualität des Spiegels. Dabei gehe ich davon aus dass man bei dem relativ kleinen f/8 Spiegel keine nennenswerte Rauheit befürchten muss. Den Unterschied zu theoretisch denkbaren S = 1,00 kann man zwar relativ sauber messtechnisch nachweisen, aber in der Beobachtungspraxis würde man davon nichts merken. Nebenbei bemerkt: die Angabe der Strehlzahl mit Dezimalen nach dem Komma ist messtechisch - informatorischer Blödsinn.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Was würdets Ihr machen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich würde den Spiegel behalten, nichts dran verändern und das Teleskop nutzen.


    Noch eine kleine Anmerkung. Was schätzt du denn wie hoch der Aufwand in Stunden für eine anstandslose Interfermessung so sein könnte? Setz das mal spaßeshalber in Stundenlohn + sonstige Betriebskosten um.


    Gruß Kurt