Beiträge von Amateurastronom im Thema „HILFEE, Verspiegelung löst sich auf !!!“

    Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: JoCool</i>
    <br />
    (==&gt;)Amateuastronom
    Das Pril das ich benutzte ist rot und heist "Cherry fresh", es enthält auch noch Fruchtessig. Ist aber wohl miteinander vergleichbar.
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    Essigsäure ist evtl. nicht ganz unproblematisch. Säuren
    führen nämlich leicht zur Ablösung von kalt abgeschiedenen
    Metallfilmen von Glas. Das gilt auch für Silber, obwohl es
    in solchen Säuren wie verdünnte Salzsäure, verd. Perchlorsäure etc.
    unlöslich ist. Ich würde wenn überhaupt neutrales Pril
    ohne Essig verwenden.
    Kurioserweise sind eingebrannte Metallfilme etwa auf Porzellan
    und Gläsern scheinbar in dieser Hinsicht weitaus beständiger
    und halten sogar Spülen in der Spülmaschine aus. Nur kann man
    das Einbrennen mit Präzisionsoptiken leider kaum machen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Das mit den Poren das scheint zu stimmen den genau so sieht die Aluschicht aus, als wenn sich kleinen Poren geöffnet hätten. Aber, ich finde einem Spritzer Pril im laufendem Wasser, sollte der Belag schon aushalten. Ich finde das Reinigen mit einem Wattebausch und Alkohol etwas problematisch , da es zu direkten Kontakt kommt und man sich mit dem Staub Kratzer einreibt.
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    Es ist schon denkbar, da die Säure an Löchern gefressen haben
    könnte und die Haftung vermindert haben könnte.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ich habe hier noch einen 4Zöller liegen, den ich endlich fertig machen will. Wegen dem schlechtem Wetter in der letzten Zeit hatte ich dazu keine Lust. Wofür auch wenn der Himmel immer wolkenbehangen ist. Aber in der Nächsten Zeit werde ihn fertig polieren und ihn selbst belegen und ein paar Erfahrungen im versilbern machen.
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    Hoffentlich ist es bald wieder klar. Ich wollte demnächst
    den Winterhimmel und den Kometen Machholz an einem besonders dunklen
    Ort ansehen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Also alles in allem, weis ich jetzt immer noch nicht wirklich was meinem Spiegel so geschadet hat, aber ich hoffe es verschlechtert sich nicht, damit ich noch eine ganze Weile beobachten kann. Danke für eure Antworten und frohe und erholsame Weihnachten.
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    Ich würde ihn in absehbarer Zeit nicht mehr reinigen und ihn einfach
    benutzen.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Raphael</i>
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    Also ich möchte ja nix gegen verschiedene Firmen sagen ... aber sowas darf heute einfach nimmer passieren. Ich habe mal die Spiegel angeschaut die ich so hier habe - selbst mit der Lupe finde ich bei den meisten keine kleinen Löchlein - bei wenigen, zwei oder drei winzige über mehrere cm² verteilt - praktisch auch nix.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ein paar solcher Löcher sind auch nach der MIL-Norm zulässig.
    Schließlich hat das auf die Abbildung keinen grossen Einfluss.
    Ein ganzer Sternenhimmel mit Loch an Loch ist allerdings etwas
    dicht.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Da ich jetzt auch Preise von anderen Firmen kenne wird mir einiges klar. Wie gesagt - einen Sternenhimmel sollte man nicht haben wenn man einen Spiegel im Gegenlicht betrachtet. Befort gehört zu den "preiswertesten" mir bekannten Bedampfern.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wenn ich andererseits die Befort-Preise mal mit denen Vergleiche,
    die Balzers vor gut 10-15 Jahren rechnete, dann sind die leider gar
    nicht so niedrig... :(

    Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: JoCool</i>
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    Weiter heist es: Das grundsätzlich die Verspiegelungsschicht nie ganz porenfrei ist. Das Spülmittel ist alkalisch und greift die Al-Schicht an, vergrößert dadurch natürlich die Poren in der Schicht.


    Das würde die punktförmigen Löcher erklären.


    Der Spritzer Pril Spülmittel war dann wohl die Ursache. Ich dachte ein Spritzer hautverträgliches, PH-neutrales Spülmittel würde nicht schaden, t'ja falsch gedacht.
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    Wenn es Original Pril (meines war blau gefärbt) war, kann ich diesbezüglich Entwarnung geben. Dieses Pril reagiert in
    verdünnter Lösung nach meinen Messungen neutral
    und sollte den Angriff auf Aluminium nicht beschleunigen,
    zumal das Aluminium durch die Schutzschicht vor kurzzeitigen
    schwach basischen Einwirkungen (etwa durch verdünnte Carbonatlösungen,
    die freiliegendes Aluminium auflösen) geschützt sein sollte.


    Eine feuchte Reinigung ist jedoch immer riskanter als ein
    vorsichtiges Abstauben (etwa mit einem Marderhaarpinsel).

    Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Stathis</i>
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    Wenn das wirklich im Gegenlicht war, klingt das nach sich ablösender Schicht.
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    Das dachte ich auch schon. Deshalb die Frage, wie das genau aussieht.
    Sind es nur nadelfeine Löcher oder kommt Licht auf breiten Flächen
    durch die Schicht?


    Sieht die Schicht auf der Schichtseite uneben aus? Dann löst sich
    evtl. das Metall ab.

    Hi!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: JoCool</i>
    <br />
    (==&gt;) Amateuastronom
    Das Spülmittel enhält 15-30% anionische Tenside und 5-15% amphotere Tenside und Duftsroffe, ist ganz normales PH-neutrales Pril. Ich werde mal bei Befort per Email nachfragen, was der Auslöser gewesen sein könnte. Sollten die keine Erklärung dafür haben, werde ich schon mal die Rechnung suchen und es reklamieren.
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    Blaues "Pril" selbst sollte in verdünnter Lösung unschädlich sein.
    Ich hatte den pH einer Lösung kürzlich mal gemessen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    PS: Auf der Rechnung steht "Beanstandungen werden nur 8 Tage nach Empfang der Ware berücksichtigt". Und von einer Schutzschicht steht auch nichts auf der Rechnung. "Aluminium II R ca 94 %". Ich werde trozdem mal bei Befort nachfragen, schaden kann's nicht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    8 Tage sind heutzutage ein guter Scherz.
    So einen Passus mit 8 Tagen hatte die Firma meiner Großeltern bis
    in die 80er Jahre auf Quittungen stehen. Das stammte noch
    von anno Tobak...
    Darauf haben selbst meine Großeltern schon vor Jahren verzichtet. Gesetzlich vorgeschrieben sind nämlich 6 Monate bzw. 2 Jahre...

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: JoCool</i>
    <br />Ich gehe dabei folgendermaßen vor: Ich lege den Spiegel in ein rundes Tablett, dessen Ränder etwas höher sind als die Dicke des Spiegels. Dann halte ich die Brause drauf und tue noch etwas Spülmittel drauf damit hoffe ich die Reinigungswirkung etwas zu erhöhen.
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    Könnte das Spülmittel evtl. stark alkalisch reagieren? Es gibt
    auf dem Markt leider Spülpulver, die sogar Natriumhydroxid enthalten.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ich habe den Spiegel umgedreht und vor's Licht gehalten.....AAAAHHHHHHH!


    Es sieht so aus als ob sich die Beschichtung auflöst und an manchen Sellen etwas stärker, dass waren dann die ersten Flecken die ich gesehen habe. nur dort wo die Mittelmakierung aufgeklebt ist, ist die verspiegelung noch in ordnung.
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    Sind es nur kleine Löcher? Das wäre nicht so schlimm.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Beim Reinigen habe ich mit dem Tempo NULL Druck ausgeübt und nur das Tempo durchs Wasser bewegt. Vieleicht verträgt die Verspiegelung die Farb- oder Klarlackdämpfe nicht. Mittlerweile ist die Farbe total ausgehärtet, aber am Anfang als das Teleskop noch neu war... ???
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    Lösungsmitteldämpfe sollten nichts ausmachen. Laugen und Säuren
    sind jedoch gefährlich. Insofern könnte das Spülmittel geschadet
    haben.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Das kann doch nicht sein das ich meinen Siegel jedes Jahr einmal verspiegeln lassen muss. Ich habe ihn bei Befort verspiegeln lassen, vor ca. 9 Monaten und war eigendlich sehr zufrieden. Sollte da nicht eine minimale Schutzschicht drauf sein, die die Bedampfte Schicht schützt?
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    Falls das Spülmittel neutral reagiert (das sollte man prüfen)
    und mehr Schäden als ein paar kleine Löcher vorhanden sind,
    würde ich mal eine Reklamation versuchen. 9 Monate Lebensdauer
    wären inakzeptabel. Jedoch sollte man mit Reinigungen
    aber vorsichtig sein und lieber nur mit einem Marderhaarpinsel
    abstauben und den neuen Spiegel zuerst 3 Monate Staubsicher
    lagern, damit das aufgedampfte (SiO)x zu SiO2 oxydieren kann.