Vielen Dank für eure Beiträge,
vor allem die diversen Links sind ja sehr interessant. Habe mich sogar durch den von Nils Olof Calin und der Originalarbeit von Schaefer durchgewühlt und daraufhin den Eintrag im Lexikon umgeschreiben.
Meine Essenz aus allem: Karten rausnehem und selber die Limits ermitteln - Rechnen is nich! Es sind so viele Faktoren, die reinspielen, dass eigendlich jede noch so fundierte Rechenvorschrift Raum für Spekulationen lässt. Da wurden in der Vergangenheit diverse empirische Formeln ermittelt, die alle irgendwie hinkommen sollen. Dann wird eine Wahrscheinlichkeit angegeben, zu wieviel Prozent der Zeit der schwache Stern indirekt sichtbar ist, was natürlich diese einfachen Formeln total sprengt. Schließlich kommt so ein Netzhaut- Hochleistungssportler wie Stephen James O' Meara daher und berichtet von der visuellen Sichtung des Haley'schen Kometen bei 19,6 mag mit einem 24-Zöller vom Mauna Kea aus mit Sauerstoffdoping!
Siehe hierzu die Diskussion von Dave Gill
Am Ende bin ich mir gar nicht sicher, ob einige Leute nicht sogar falsche Helligkeitsangaben (z.B. die photografischen) herannehemen, oder aber ein Wunschdenkenfaktor mit im Spiel ist. Andererseits, normal sterbliche werden auch nicht nachvollziehen können, wie man einen Marathon unter 2:10Std rennen kann, also wer weiß.
Ich habe daher etwas gezögert, überahupt eine Grenzgrößentabelle in's Lexikon zu setzen, aber gut, etwas Futter für weitere Debatten brauchen wir schließlich noch.