Beiträge von Thomas Engl im Thema „Hexenkopfnebel IC 2118“

    Hallo Stathis,


    danke für die Antwort, das ist mir wirklich neu, aber auch sehr interessant, vor allem deswegen:


    ich probierte den Nebel sowohl mit, als auch ohne Filter. Mit O-III Filter sah ich zwar den Nordöstlichen Bogen besser definiert, aber dafür war der Rest des Nebels nur mehr über die Hälfte der ursprünglichen Länge (wie ohne Filter) zu verfolgen. Allerdings war der "Gewinn" nur marginal, aber eben doch zu erkennen.


    Mit dem UHC hingegen war dieser Effekt allenfalls geviertelt, am ehesten noch durch einen raschen Filterblink zu erkennen.


    Grüße aus Innsbruck
    Tom

    Noch eine Frage an Stathis:


    Zitat: die Amis nennen ihn "Witch Head Nebula", ein blauer Supernovaüberrest, der ca. 3° NW von Riegel ist und von ihm angestrahlt wird.


    Ich habe die Information, dass dieser Nebel ein Reflektionsnebel ist[?][?][?]


    Gruß
    Tom

    Hi Stathis,


    habe diesen Nebel letzte Woche beobachtet. Die visuelle Grenzgröße betrug im Zenit rd. 6,8mag. Instrument war ein 75mm ED Refraktor, der mit einem 41mm Panoptic Okular rd. 6° Gesichtsfeld hat. Nun ja, der Nebel springt zwar nicht ins Auge, aber der nordöstlich gelegene Bogen lässt sich eigentlich recht leicht beobachten. Westlich verliert er sich bald ins Nichts. Wichtig bei mir war allerdings, dass ich den Stern psi Eri außerhalb des Gesichtsfeldes plazierte. Den Nebel als solches konnte ich aber nur rd. 1,8° nach Süden verfolgen. Trotzdem ein äußerst beeindruckendes Objekt, das sicherlich mehr Aufmerksamkeit verdienen würde.


    Grüße aus Tirol
    Tom