Beiträge von Niklo im Thema „Vom Einsteiger für Einsteiger“

    Hallo Alex,
    die Bilder sind bis auf Saturn gut geworden. Für Planeten braucht man idealerweise eine gute hochauflösende Kamera mit der man Videos aufnehmen kann. Dann geht das mit deinen beiden Teleskopen auch.
    Ich vermute, dass Du ein Einzelframe aufgenommen hast. Dadurch kann man leicht einen Moment mit schlechtem Seeing erwischen.
    Die Deepskyaufnahmen sind auf jeden Fall schon gut. Ich bin gespannt was für Beobachtungen und Bilder folgen. [;)].
    Viel Freude mit Deinen Teleskopen,
    Roland

    Hallo Alex,
    da warst ja fleißig, net schlecht [:)]
    Bilder einstellen geht ganz leicht. Du musst die Bilder allerdings als jpg abspeichern und die Dateinamen sollten halbwegs kurz sein.
    Dann auf oben im Forum auf den Astr-Galerie Link gehen, dann dort auf den Upload... Link, dann auf Browse und nach Auswahl der Datei auf "zum Server hochladen".
    Wenn Du auf eigene Bilder gehst, dann siehst Du die liste Deiner zuletzt "hochgeladenen" Bilder.
    Dort kannst Du den Forencode für das Bild nehmen und dann in den Text einfügen z.B.:

    Für Planetenaufnahmen solltest Du ein Video aufnehmen. Die Bilder kannst Du dann mit Registax zu einem Summenbild zusammenfügen lassen (stacken). Damit kannst Du das Seeing etwas herausmitteln, da auf irgendeinem Bild auch Details von Bereichen scharf gezeigt werden, die auf anderen verschwommen sind. Anschließen kann man unter Wavelet die Bilder schärfen um dann in etwa an den Eindruck des Planeten mit gutem Seeing heranzukommen. Ich kann das noch genauer erklären, war nur eine Grobzusammenfassung.


    Apropos, bei M13 steht "indirekt". M13 sollte schon beim direkt schauen aufgelöst sein, oder?


    Servus,
    Roland

    Hallo Alex,
    danke für Deinen interessanten Beobachtungsbericht. Ich bin daraufhin gestern auch noch mal zum Beobachten gegangen. Allerdings hab ich nur Saturn angeschaut.


    Ja, der Mars ist auch stark abhängig vom Seeing und was gerade für eine Seite zum sehen ist. Auf einer Seite sind nur dezentere Strukturen zum sehen.
    Wenn das Seeing nicht so berauschend ist, dann sieht es ähnlich wie auf

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    aus. Bei mir waren damals immer wieder ruhige Momente dabei. Die können aber auch fehlen. Idealerweise beobachtest Du Planeten auf einer Wiese. Das Fernrohr sollte an die Umgebungstemperatur angepasst sein (kann durchaus 1 Stunde brauchen. Kleine Fernrohre gehen entsprechend schneller. Mein kleiner 80ger ist fast unmittelbar einsatzbereit)


    Jupiter geht bei mir schon lang nicht mehr, da er von meinem Standort nicht mehr zu sehen ist. Der Große Rote Fleck rotiert mit und ist daher oft nicht zu sehen.


    Bei Saturn ist wie bei allen Planeten das Seeing sehr wichtig. Die kleinen Punkte können Monde sein (siehe Calsky). Die hellen Monde wie Rhea und Titan gehen aber fast immer. Die Cassiniteilung braucht halbwegs brauchbares Seeing, dann geht schon was. Je besser das Seeing umso besser ist die Cassiniteilung zu sehen. Hier eine Aufnahme mit dem 114/900 Newton:

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    Bei meinem 114/900 Newton ist die richtige Justage sehr wichtig. Sonst geht da mit Cassini gar nix. In dem Fall gestern hat beides gepasst (da ich den Fangspiegel nochmal kurz vorm Beobachten schnell nachjustiert hab).


    M10 ist ja ein Kugelsternhaufen. Wenn Du ihn auflösen kannst, dann funkeln tausende von Sterne. Zum Zentrum wird der Kaufen dichter und möglicherweise auch neblig. Den M10 hab ich schon länger nicht mehr gepackt, aber M13 im Herkules ist auch in kleinen Geräten eine wahre Pracht.


    Statt M56 würd ich eher M57 und M27 probieren um etwas Erfolgserlebnis zu haben. [;)]


    M51 wär auch ein Versuch wert.


    Ich wünsch Dir viel Freude beim Beobachten.
    Servus,
    Roland

    Hallo Alex,
    nun, dann sind auf der Sternwarte in Deiner Nähe nur wenig Geräte aber meist haben die Sternwartenbetreuer daheim auch noch mehrere Teleskope stehen. Hast Du mal nachgefragt?
    Wegen der Fragerei und Profis ... wir sind großteils ganz "normale" Amateure (mit Hang zur Forensucht und manchmal etwas Mitteilungsbedürfnis [;)]) auch wenn dann so lustige Namen wie "Meister" usw. beim Namen im Forum dabeistehen.
    Die Fragerei nervt auch nicht. Falls es doch mal passieren sollte, kann man die Forumseite schließen oder muss ja net antworten. Also keine Sorge, frag ruhig was Du wissen willst. [;)]
    Servus,
    Roland

    Hallo Alex,
    gibt es in der Nähe eine Sternwarte? Oft haben die auch ein paar Zusatzgeräte bzw. die Leute dorten haben meist daheim noch ein paar Teleskope stehen. Das wär eine Anlaufstelle sich mal die Teile anzuschauen. Derweil kannst Du ja noch mit dem 6" schauen und auch einen Sterntest machen ob die Optik soweit einwandfrei ist.
    Saturn sollte eigentlich problemlos die Cassiniteilung zeigen wenn das Seeing nicht extrem schlecht ist oder das Gerät dejustiert ist...
    Viele Grüße,
    Roland

    Hallo Alex,
    ja, ein kleiner APO oder Spiegel sollte auf der Exos2 für Fotos schon gut gehen.


    Wegen des Dobsons: Schau Dir mal Dobsonteleskope vor Ort an und schau auch, ob Du mit der Bedienung/Nachführung gut klar kommst. Einige sagen, dass es kein Problem ist selbst bei hoher Vergrößerung nachzuführen. Manche haben bei hoher Vergrößerung über 200fach aber Probleme sich auf Planetendetails zu konzentrieren. Das muss man für sich selber herausfinden.


    Zur Größe und was da am Gescheitesten wär schreiben Dir aber besser andere, die mehr Dobsonerfahrung haben. Wie dunkel ist der Himmel nachts an Deinen potentiellen Beobachtungsorten? Wie groß sind die Deepskyinteressen?


    Servus,
    Roland

    Hallo Alex,
    ich würde, wenn es finanziell möglich ist ein relativ schnelles kurzbrennweitiges Deepskyfotogerät kaufen. Da wär z.B. ein 130/650 mm oder 150/750 mm Newton interessant. Da gibt es ja immer eine Fotoversion.
    Für Planeten wäre, wenn Du Farbreinheit haben willst ein 8" f/6 Newton gut. Fürs erste könntest Du aber auch mit dem 6" f/8 Refraktor üben. Man kann mit den 6" schon einiges sehen. Folgender Thread zeigt wie die Details mit der Öffnung wächst und wieviel der Farbfehler ausmacht:
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=164844


    Bei Planeten ist neben der guten Justage das Seeing sehr wichtig. Freilich ist auch die Öffnung wichtig, aber der Unterschied zwischen 6" und 8" ist bei Planeten nicht so "immens" außer eines der Geräte ist nicht richtig justiert.


    Freilich steht es Dir frei, gleich den 6" Achromaten zu verkaufen. Dann wär vielleicht doch zu überlegen einen 8" f/6 Dobson "anzuschauen". Der 8" f/6 ist in etwa gleich schwer. Somit kannst Du den 8" auch auf die Montierung setzen um Planetenfotos zu machen oder man in Ruhe den Planeten zu verfolgen. Etwas schwingen wird das schon aber auch nicht mehr wie der Refraktor.


    Viele Grüße,
    Roland

    Hallo Armin,
    hast Du da einen Beobachtungsbericht geschrieben. Der würd mich wirklich interessieren und auch welche Details Du mit welchem Fernrohr und mit und ohne Filter sehen konntest...
    Ja 2003, da hab ich auch mit meinem 114/900 geschaut, hatte aber wenig Zeit, Pech mit dem Seeing und vermutlich war die Justage nicht in Ordnung. Heuer hab ich mehr gesehen ;)
    Servus,
    Roland

    Hallo Armin,
    dann lass ich mich mal überraschen. Momentan schauts aber eher nach dicken Wolken aus, aber sobald es wieder klar ist werde ich den Marsfilter mal ausprobieren. Ich werd ihn im 114/900 Newton und im 102/1100 und 80/1200 Refraktor ausprobieren. Vorstellen kann ich mir es noch nicht, aber ich probier gern etwas aus. [;)]
    Viele Grüße,
    Roland

    Hallo Alex,
    ich schreib jetzt bewußt nichts zur Argumentationsliste. Auf Wunsch kann ich aber zu einzelnen Punkten etwas schreiben. Nur soviel, der Bresser 152 hat am Objektiv Justierschrauben. Du kannst die Linsen zentrieren und justieren. Das kann man auch selber schaffen und wenn das Obejktiv mal justiert ist, dann hält es vergleichsweise lange.


    Ich hab gerade gelesen, dass Du Okulare für Planetenbeobachtung bzw. Hochvergrößerung suchst.


    Zum Okular: Ich hab ein Planetary 8 mm. Das zeigt ein relativ großes Feld mit brauchbarer Abbildungsqualität. Meine Orthos haben aber ein etwas schärferes brillanters Bild. Dafür ist das Gesichtsfeld kleiner. Mit Nachführung ist das aber für mich kein Problem. Ich denke, dass ein 6 mm Okular noch häufig einsetzbar ist. Bei besseren Seeing sollte auch 5 mm noch gut gehen. Das geht zumindest an meinem 102/1100 noch gut. Theoretisch kann man mit 6" auch höher vergrößern aber das hängt vom Seeing und von den eigenen Vorlieben und von der Qualiät des Fernrohrs ab.
    Okulare hab ich vor einem Jahr mal bei
    http://www.aokswiss.ch/index_zub.html
    gekauft.


    Hilfreich kann aber auch ein variabler Polfilter sein, wenn das Bild bei niedriger Vergrößerung zu hell ist.


    Wenn einem der Farbsaum arg stört, dann kann man den mit Farbfiltern ala Fringekiller oder Semiapofilter den blauen Wellenlängenbereich wegfiltern wegfiltern. Wenn blau dann weggefiltert ist, dann wird das Bild dunkler aber der Kontrast und Schärfe eine Spur größer.
    Die Verbesserung ist zwar bei gutem Seeing leicht vorhanden aber den großen Performancesprung macht man damit nicht. Der Blausaum ist dann halt weg oder stark reduziert.
    Ich hab die Filter Fringekiller, Skyglow, Semiapofilter und Gelbfilter daheim nutze sie aber kaum, da sie mir bis jetzt zu wenig gebracht haben. Ich müsste mal einen Test an einem 6" f/8 Refraktor machen.
    Viele Grüße,
    Roland

    Hallo Alex,
    das mit den Refraktor- und Spiegelliebhabern ist zwar überzogen aber es ist schon was dran. [;)]
    Zur Argumentenliste könnte man einiges schreiben aber das ist ja nicht die Frage was da wieweit passt oder falsch ist, oder? Was möchtest Du genau wissen bzw. zu was suchst Du Rat oder Trost?


    Der Hauptteil der 1800 Euro ist ja vermutlich in die Montierung geflossen.


    Viele Grüße,
    Roland

    Hallo Alex,
    die Frage ist, was das ideale Planetenteleskop ist. Wenn man ein farbreines Bild will, dann sind Achromaten schlecht geeignet. (Ganz lange Fraunhofer können je nach Öffnung mehr oder weniger "farbrein" sein. Der 6" f/8 ist aber weit davon entfernt.)
    Wenn es "nur" um die Strukturdetails an Planeten geht, dann können Achromaten gar nicht schlecht sein (gute und justierte Optik vorausgesetzt). Es hängt etwas von den eigenen Vorlieben ab.
    Wenn großer Achromat, dann hätt ich vermutlich eher den Bresser 5" f/9,6 genommen, da der leichter ist und auch weniger Farbfehler zeigt und ich "längere" Refraktoren mit kleineren Öffnungsverhältnis bevorzuge [:)] (ich hab einen 80/1200 und einen 102/1100).


    Der 8" f/6 Newton wiegt vermutlich genausoviel wie Dein 6" Refraktor. Also von dem her bräuchtest Du keine stärkere Montierung. Ob der 8" f/6 als Dobson sinnvoller ist oder nicht, ist eine andere Frage.


    Hmm, keine Cassiniteilung deutet entweder auf schlechtes Seeing oder eine schlechte bzw. dejustierte Optik hin. Wenn das Seeing gut ist, dann sollte mit dem 6" die Cassiniteilung umlaufend möglich sein.


    Viele Grüße,
    Roland

    Hallo Stefan,
    der RC Wert eines 100/900 liegt zwischen 5 und 5,6 und der eines 200/1800 zwischen 10,1 und 11,3. Wenn ich das Öffnungsverhältnis verdoppel, dann komm ich auf den selben Wert wie der Refraktor mit halber Öffnung. Also ein 200 f/16 hat den selben Farbfehler wie ein 100 f/9.
    (Ich hab die Formel für die Fraunhoferbedingung nicht im Kopf. Bei 4" war es glaub ich ein f/12,8 dann wäre es bei 8" etwa ein f/26,6.)
    Servus,
    Roland

    Hallo Alex,
    Du kannst gerne mit dem 6" 1200 Newton Deepskyfotos versuchen. Es ist allerdings auch schon sehr langbrennweitig. Für den Anfang wäre ein kurzbrennweitiges leichtes Fernrohr besser!
    Mit einem kleinen 130/650 oder 150/750 kannst Du vermutlich bessere Deepskyaufnahmen machen wie mit einem relativ schweren 150/1200 Gerät.
    Wenns blöd läuft versuchst Du ein paar Mal mit dem langen 6" Bilder zu machen und gibts genervt auf.
    Der Tipp mal in der Deepskyfotoecke nachzufragen ist meiner Ansicht nach immer noch interessant. (Deepskyfotos sind kein typisches Anfängerthema.[;)])
    Zur Frage mit den unterschiedlichen Fernrohren für verschiedene Dinge:
    Wenn das Geld nicht ganz knapp ist würde ich unterschiedliche Fernrohre für verschiedene Dinge hernehmen.


    So, mehr kann ich da momentan nicht dazu schreiben.


    Servus,
    Roland

    Hallo Alex,
    im Prinzip hat der Andreas schon alles dazu geschrieben. Ich möcht aber nochmal betonen, dass ein 10" f/5 kein Einsteigergerät für Deepskyfotos ist! Da wär ein kurzbrennweitigeres Gerät besser, da Du mit langer Brennweite einerseits ein kleineres Feld fotographieren kannst und andererseits schneller Wackler oder eine nicht 100% Nachführung sehen kannst.
    Das mit dem Wackeln beim Fokusieren wär noch nicht das Tragischte. Die 100%tige Nachführung wird Dir als Einsteiger das "Gnack" brechen und sonstige Schwingungen sind sicher auch net ohne.
    Mein Tipp: Für Deepskyfotos würd ich mit einem 5" f/5 oder 6" f/5 oder einem kurzen 80ger oder 4" APO bzw. ED anfangen. Da lernst Du schon worauf Du achten musst und ob Du später vielleicht immer noch mit 10" Aufnahmen machen möchtest ... [;)]
    Du kannst noch was machen. Geh mal in den Deepskyfotobereich und schau was die Leute da für Geräte verwenden und dann frag die Leute, mit den größeren Geräten was sie Dir empfehlen werden. Die können Dir vielleicht noch mehr dazu sagen und noch genauer beschreiben was für Probleme Du mit welchen Geräten in Griff kriegen musst und ob ein 10" f/5 für Dich als Deepskyfotogerät geeignet ist.


    Servus,
    Roland

    Hallo Alex,
    Du fragst ja auch noch nach einer Barlow und Astrofotgraphie sollte auch möglich sein. Mit Deepskyaufnahmen hab ich nur wenig Erfahrung. Nur eines, ich würde nicht mit 10" bei Deepskyaufnahmen anfangen. Da ist die Meinung der meisten mit denen ich gesprochen hab, mit kleinen Geräten anzufangen. Oft kann man auch schon mit einem Objektiv von 85 mm Brennweite an der Spiegelreflex sehr schöne Deepskyaufnahmen machen.
    Für Planetenfotos ist ein 8" oder 10" Spiegel aber durchaus gut geeignet. Da muss die Montierung auch nicht so übermächtig sein wie es bei Deepsky nötig wäre. (Planetenfotos kannst Du freilich wie beschrieben auch mit dem 6" f/8 machen)
    Für Planetenfotos benutze ich eine 2fach Barlow. Es ist eine dreilinsige "TS Shorty" mit der ich soweit ganz zufrieden bin. Bei 6" f/8 und vor allem 8" f/6 könnte auch eine 3x Barlow in Frage kommen.
    Bei Linsen wird oft APO und bei 2 Linsen Achrobarlow dazugeschrieben was aber offenbar nichts über die Farbreinheit aussagt.
    Viele sind auch mit ihrer guten zweilinsigen Barlow z.B. von Televue zufrieden.
    Mein Tipp wäre erst einmal mit dem Bresser zu beobachten und ein bisserl Erfahrung zu sammeln und dann schauen wo das Interesse hingeht. Zu den Unterthemen Barlow und Bino kannst Du eigene Threads starten.
    Servus,
    Roland

    Hallo Alex,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />
    Mit dem 152mm <s>f/6</s>(korrigiert) f/6,9 Achromaten hast du aber das wohl untauglichste Teleskop für Planetenbeobachtung und Fotografie erworben. Der gegebenen Farbfehler verhindert das du jemals bei hohen Vergrößerungen eine scharfe Abbildung erhältst- außer du fotografierst mit einer SW Kamera und Farbfiltern und fokusierst dabei jede Farbe für sich.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Nun, es ist ja kein f/6,9 sondern ein f/7,9 und der ist durchaus für Planetenbeobachtung einsetzbar auch wenn es freilich besseres gibt. Fakt ist, dass nicht alle Wellenlängen scharf abgebildet werden sondern nur ein Bereich. Wenn Du z.B. auf grün fokusierst, dann ist blau und rot mit zunehmenden Farbfehler mehr defoksuiert und die entsprechenden scharfen Details auf grün werden dann mit der unscharfen Abbildung der anderen Wellenlängen überlagert, was den Kontrast reduziert und auch Unschärfe ins Bild bringt. Trotzdem zeigt ein 127/1200 z.B. an Jupiter mehr Strukturdetails als wie z.B. ein 85ger APO. Das ist so (soweit nicht andere Optikfehler oder Dejustage das Bild versauen) auch wenn das manche nicht glauben wollen ;) Aber Du verlierst natürlich Farbinformation und Du hast ein farblich "verfälschtes" Bild. Das sind die Schattenseiten.
    Tendeziell hätt ich eher einen 127/1200 Bresser genommen, da der leichter und günstiger ist. Möglicherweise bringt das eine Zoll einen Zugewinn bei Kugelsternhaufen und anderen Deepskyobjekten? Das weiß ich aber nicht wie weit das merkbar ist.
    Planetenmäßig ist der Zugewinn vermutlich gering(er), da der Farbfehler sich gegenüber den 5" nochmal verstärkt.


    Einen Vergleich kannst Du auf
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=164844
    anschauen.


    Servus,
    Roland