Hallo Miteinander,
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Und denk dran: vorher auskühlen lassen. Lange. Und dann noch ein wenig länger...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
...wenn es dann die ganze Nacht dauert kann man auf das Teleskop für Hochvergr. auch ganz gut verzichten. Hab schon life erlebt dass ein 8" SCT während einer langen klaren Winternacht nicht richtig auskühlen wollte. Das zeigte sich so als habe die Optik einen konstanten Fehler ähnlich einer dicken Schliere. Beim Test im Labor war davon aber nichts zu finden.
Hauptursache für solche Effekte ist die durch IR- Abstrahlung bedingte unterschiedliche Abkühlung des Tubus. Der himmelwärts gerichtete Teil der Oberfläche kann dadurch um mehrere °C kälter werden als die gegenüberliegende Seite. Das ist keine Spekulation sondern mit Strahlungsthermometern gemessene Realität. Die IR-Abstrahlung wird aber mit steigendem Feuchtegehalt der Luft immer geringer. In unseren Breiten kann sich der Effekt von einer Nacht zur nächsten drastisch verändern. Dabei spielt es noch eine ganz wesentliche Rolle ob das Teleskop zur Beobachtung völlig im Freien steht oder unter einer Kuppel mit Spalt.
Als (hypotherischer) SC- Besitzer würde ich das Teleskop nach ca. 1h Auskühlzeit im Freien in einen Iso- Mantel packen. Sollte das nichts bringen würde ich es wieder verkaufen. [8D] Ich würde es auch verkaufen oder besser gleich reklamieren wenn sich die Kollimation beim Trasport vom Ruhe- Standort auf die Monti merklich ändern sollte.
Gruß Kurt
