Beiträge von Christopherle im Thema „Ein Wiedereinsteiger“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Christopherle</i>
    <br />
    .....Im Concenter ist/war der Fangspiegel immer ein wenig Seitlich versetzt.
    Nur ganz wenig.
    Da der Fangspiegel bestimmt groß genug ist, störte das nicht.
    Aber richtig ist eben was anderes .
    Zuerst prüfte ich die Spinne. Diese war aber perfekt zentriert im Tubus.
    Also kann es nur am OAZ liegen, dachte ich.
    Ich habe den OAZ los geschraubt. Und siehe da, wenn ich ihn unten leicht anhebe, wandert der Fangspiegel im Cocnter schön exakt in die Mitte.
    Nun habe ich je eine U-Scheibe an den beiden unteren Schraubenlöcher zwischen Tubus und OAZ gelegt.
    Jetzt ist wirklich alles absolut mittig.
    ..........
    Spätestens wenn ich den Tubus im Winter teile, muss ich ja wieder alles neu einstellen.


    Ich wünsche euch ganz viel CS.


    Gruß, Christoph


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Nun ist der Tubus ja schon lange geteilt.
    Da es bei uns nur schlechtes Wetter gibt, seit vielen Wochen, habe ich nochmals Zeit verwendet neu zu justieren.
    Aber bevor ich Anfing zu Justieren, überprüfte ich erst einmal alles mit System.
    Zuerst den OAZ. Dazu habe ich die Unterlegsscheiben wieder ausgebaut.
    Dann mit Hilfe eines Pappstreifens die Position vermessen.

    Hierbei zeigte sich, dass der OAZ ohne Unterlegsscheiben perfekt sitzt.
    Also lag es nicht an ihm.


    Danach die Spinne ausgebaut. Und flach auf eine ebene Fäche gelegt.
    Dabei zeigte sich, dass ein Arm schräg nach unten hängt.
    Er war nicht lose. Scheinbar schon produktionsbedingt schief.
    Dieser Arm war also Schuld.
    Nun habe ich die Spinne so eingebaut, dass dieser Arm unten ist.
    Nun steht die Halterung des FS nicht mehr schief ( Längsachse ).
    Anschließend habe ich den FS neu Justiert, mit dem Concenter Okular.
    Dazu habe ich mir noch eine Pappschablone gebastelt, mit einem Fadenkreuz darauf. Diese lege ich auf den Holzring an der Schnittstelle auf. Den Tubus mit dem HS lasse ich einfach erst einmal weg.
    So ging das ganze sehr gut.
    Nun passt alles. Der FS liegt perfekt rund im Cooncenter. Egal ob der OAZ eingefahren, oder ausgefahren ist.
    Dann konnte ich den FS auf das Fadenkreuz ausrichten. Auch dabei blieb der FS konzentrisch im Concenter Okular.
    Dann habe ich den HS am anderen Tubus Teil neutral ausgerichtet. Und vorher die Mittelmarkierung ausgemessen. Diese Stimmte.
    Dann beide Tuben zusammengefügt.
    Dank der Pappschablone am Anfang stimmte nun schon fast alles.
    Ich musste nur noch minimal den HS verstellen.
    Dann war alles im Concenter konzentrisch. FS, HS und Mittelmarkierung.
    Ich werde nun immer den FS mit der Pappschablone ausrichten.


    Gruß, Christoph

    Vergangene Nacht konnte ich endlich mal wieder Beobachten.
    Aber bevor es los ging, mit dem Aufbau, wollte ich nochmals alles justieren.
    Mich störte schon die ganze Zeit eine Kleinigkeit. Und ließ mir keine Ruhe.
    Im Concenter ist/war der Fangspiegel immer ein wenig Seitlich versetzt.
    Nur ganz wenig.
    Da der Fangspiegel bestimmt groß genug ist, störte das nicht.
    Aber richtig ist eben was anderes .
    Zuerst prüfte ich die Spinne. Diese war aber perfekt zentriert im Tubus.
    Also kann es nur am OAZ liegen, dachte ich.
    Ich habe den OAZ los geschraubt. Und siehe da, wenn ich ihn unten leicht anhebe, wandert der Fangspiegel im Cocnter schön exakt in die Mitte.
    Nun habe ich je eine U-Scheibe an den beiden unteren Schraubenlöcher zwischen Tubus und OAZ gelegt.
    Jetzt ist wirklich alles absolut mittig.
    Da ich ja beobachten wollte, habe ich es erst mal so gelassen.
    Aber nun müsste ich noch prüfen/ nachmessen ob der OAZ nun wirklich gerade sitzt. Das habe ich noch nicht gemacht.
    Da sich nichts verändert, im Concenter, wenn ich den OAZ ein und aus fahre, scheint es gut zu sein.
    Beim Beobachten konnte ich nichts negatives bemerken.
    Und am Jupiter machte sich das Teleskop ganz gut. Trotz sehr feuchter Luft.
    Spätestens wenn ich den Tubus im Winter teile, muss ich ja wieder alles neu einstellen.


    Ich wünsche euch ganz viel CS.


    Gruß, Christoph

    Hallo,


    dachte eigentlich, ich würde hier nichts weiter posten. Wäre ja soweit alles erzählt, von mir.
    Aber ich mach einfach mal weiter, so als Fortsetzungsanfängerbericht.
    Als Anfänger gibt es doch ständig etwas Neues, sei es neue Hardware oder neue Erstbeobachtungen.
    Also langweile ich euch einfach ein wenig damit.


    Seit Wochen warte ich auf besseres Wetter. Wie viele.
    Wenn es Nachts mal klar war, dann saß ich schon oder noch auf meinem Zug. Also immer zum falschen Zeitpunkt auf Arbeit.


    Aber, einmal war es auch gut so. Als ich mich mit meinem Zug kurz nach 4 Uhr auf den Weg machte. Ein herrlicher Morgen. Venus und Jupiter strahlen mich an, und zeigten mir den Weg. Dazu ein wunderbarer Farbverlauf vom Horizont aus nach oben, von Orange, Hellgelb, blassem Blau bis fast Schwarz. Herrlich.


    Heute Nacht hatte das Warten aber ein kurzes Ende.
    Als ich mich auf meiner letzten Fahrt durch den Regen dem Heimat Bahnhof näherte, da blitzen der eine oder andere Stern durch kleine Wolkenlücken.
    Und am Feierabend, gegen 1:30, waren fast alle Wolken schlagartig weg.
    Also schnell nach Hause. Kurz die Hunde begrüßt.
    Frau schläft schon. Egal.
    Schnell ins Schlafzimmer, Rollo hoch. Gut, Frau schläft weiter. Also Balkontür auf, schnell raus, Blick nach oben gerichtet.
    Die Milchstraße grüßte mich.
    Jetzt schnell die Rockerbox holen, quer durchs Schlafzimmer und raus auf die Terrasse. Dann Teleskop holen, alles im Eiltempo. Okularkoffer und Taukappe holen. Kam leicht ins schwitzen.
    Und............. Frau schläft weiter. [:D]
    Als erstes den Lüfter angeschlossen, Taukappe drauf, Okular rein, und los ging es.


    Ich habe einen 2" Lumicon Deep Sky Filter geliehen bekommen. Den wollte ich unbedingt ausprobieren. Nun sah es ja gut aus. Aber keine Ahnung wo überhaupt ein Nebel ist, den ich beobachten könnte. Hat mich die letzten Wochen ja nicht interessiert.


    Aber gut. Zum "warm werden" erst einmal die alten Bekannten besuchen.
    Aber das war gar nicht so einfach. Wo sind sie denn alle hin, mein M13, M27 usw. ?
    Nichts war an seinem Platz. Der Nachthimmel war ein vollkommen anderer als der von vor ein paar Wochen. Die Orientierung viel mir anfänglich etwas schwer.
    Musste wirklich die Übersichtskarten nehmen, und die Lage der Sternbilder sortieren. War schon lustig. Typisch Anfänger, dachte ich mir.


    Nachdem ich die alten Bekannte dann kurz besucht hatte, kam der Filter zum Einsatz.
    Ich sah mir auf der Karte den Schwan an. Dort war einiges eingezeichnet. Also die verschiedenen Bereiche anvisiert.
    Aber da war nichts zu sehen.
    Leider habe ich z.Z. auch nur ein 20mm Super Plössl zur Verfügung, als längste Brennweite.
    Aber dann, beim zweite Versuch fand ich doch einen. Länglich, schmal. leicht gebogen mit einem kleine hellen Stern " eingebaut".
    Mein erster Nebel. Freude kam auf.
    Aber liegt es wirklich am Filter, dass ich den sehen kann ?
    Filter raus, und siehe da, nichts mehr davon zu sehen.
    Also wieder rein mit dem Filter.
    Ich konnte NGC 6960 und NGC 6992 sehen. In schwachem Grau. Aber recht deutlich. Der eine recht groß, so dass ich ein wenig schubsen musste. Ich wanderte einfach an ihm entlang.
    Aber das ist gar nicht schlimm. Sicher, mit einem 30mm Okular, dazu weitwinklig, wäre es besser.
    Aber auch so hat es Spaß gemacht.


    Nun weiß ich wie so ein Nebel im Teleskop ausschaut.
    Und kann mir demnächst mal andere suchen.


    Die Zeit lief davon. Die ersten Wolken bildeten sich schon wieder, gegen 2:30.
    Zum Abschluss habe ich nochmal M31 besucht, und rüber gewunken.
    Vielleicht siehts ja einer, der da an seinem Teleskop sitzt. [:0]


    Um 2:50 begann ich wieder alles abzubauen. Alles wieder durchs Schlafzimmer tragen. Und...................Frau schläft noch.
    Alles gut. Um 3:30 lag ich zufrieden im Bett.


    Ein schönes Hobby.


    Gruß, Christoph

    Und schon sind die Bilder da.


    normalerweise steht das Stativ dann dicht an den Blumentöpfen, und nicht wie auf dem Foto.
    Nur dann habe ich genug freie Sicht.



    Und hier die Stativerhöhung. Ein Stahlrohr.



    Gruß, Christoph

    Hallo Christian,


    das ist richtig. Ich habe auch schon Füße unter die Rockerbox gebaut, ca 16cm hoch. Nun gibt es nochmal einen Unterbau, fahrbar. Aber auch das wird nicht reichen. Mache ich den Unterbau so hoch, dass ich mit Unterkante des GSO auf ein Niveau von ca. 120 - 140cm komme, dann wird mir das zu hoch. Dann das Monster da hoch wuchten, allein, das möchte ich nicht. Und wehe dann kippt alles.


    Dann müsste ich auch ständig das Teleskop hin und her rollen, um dann auch DS zu beobachten.
    Sieht man auf dem Foto nicht so richtig, wie eng es in der Ecke zugeht.
    Habe fürs Foto den Refraktor bissel passend hin gestellt.
    Die Kamera stand dabei auf der Brüstung.
    Wenn ich dann das GSO an den Platz stellen und schwenken würde, Richtung Norden oder Osten, dann rummst es gegen die Mauer, Brüstung, stößt an Blumentöpfe usw.
    [:0]
    Selbst das Stativ vom Vixen habe ich jetzt noch erhöht. Um noch das eine oder andere Grad an Höhe ( Tiefe )zu gewinnen. Aber das kann man ja locker mal schnell verrücken.


    Bild folgt.


    Gruß, Christoph

    Und weiter gehts.


    Heute habe ich meine Motornachführung für die Vixen GP Montierung geliefert bekommen. Die günstige von Skywatcher, für 110€.
    War innerhalb weniger Minuten eingebaut. Geht wirklich einfach.
    Jetzt steht sie da, und läuft und läuft.
    Und wie es so ist, haben wir nun schlechtes Wetter. Test am Stern folgt dann später.
    Sie läuft sehr leise. Man muss schon das Ohr direkt an einen Motor halten um etwas zu hören.
    Habe die Nachführung für meinen neuen - gebrauchten 102/1000 Refraktor gekauft. Hier macht das Planeten beobachten sonst kein Spaß, mit meinen Okularen. Sie ziehen zu schnell durchs Gesichtsfeld.
    Mein Gso müsste ich auf eine min. 120cm hohe Rockerbox packen, um damit Saturn und Co. zu beobachten.


    Hier der Blick nach Westen, von meiner Terrasse aus.




    Aber so, mit dem Refraktor geht es doch ganz gut.
    Finde es auch nett mit zwei Teleskopen zu beobachten.
    Der Refraktor kann nun auf einen Planeten gerichtet stehen bleiben. Parallel kann ich schön DS Objekte beobachten. Zwischendurch dann mal zu Refraktor springen. Denn da läuft ja nun nichts mehr davon.
    Auch für meine Frau ist das nun angenehmer. Sie muss sich dann um nichts kümmern, und kann in ruhe den Saturn usw. genießen.


    Auf Wunsch gibt es dann Bilder der Motoren, an der Vixen GP Monti.


    Gruß, und hoffentlich bald CS, Christoph

    <i>Hallo Christoph,


    ja, man muss mit einfachen und trotzdem guten Sachen einfach zufrieden sein. Dann kommt noch mehr Zufriedenheit beim Beobachten hinzu, insbesondere wenn man sich kleine, interessante Projekte stellt oder einfach nur so nach Lust und Laune spechtelt.</i>


    So sehe ich das auch. Und weiterentwickeln kann sich das dann ja auch noch.


    <i>Diese Orthos sind sogar noch aus Japan® , das müsste zumindest eingraviert sein. Ich nutzte meins immer gern für Doppelsterne oder auch mal am Mond oder an kompakten, offenen Sternhaufen.</i>


    Die Gravur ist mir noch nie aufgefallen. Sie ist sehr schwach, aber Vorhanden. Habe eben nach gesehen.


    (==&gt;) nila01, Preise für die Orthos?
    Bei Ibäi hab ich schon mal welche gesehen. Dort sollte das Stück ca. 60€ kosten.
    Bei mir waren sie beim Vixen R114 dabei. Inklusive Vixen GB Montierung, ein Rot und ein Grün Filter, Holz Stativ. Damaliger Neupreis in den Ende 90er, ca 1400 DM, für alles zusammen.
    Laut Vorbesitzer.


    Ich wünsche euch wenig Staub auf den Linsen, saubere Spiegel und klares Wetter, die Tage.


    Gruß, Christoph

    Hallo,


    dann bin ich ja froh, dachte schon ich ticke nicht richtig.
    Habe vielleicht ein Knick in der Optik, oder bilde mir Dinge ein.
    Im Bezug auf das, was und wie ich mit meinen Okularen sehe.


    Als Anfänger liest man ja viel, und leider bringt das auch eine gewisse Verunsicherung mit sich. Das hat mir sogar am Anfang für paar Tage den Spaß genommen. War kurz davor alles wieder zu verkaufen.
    Aber das nur mal am Rande erwähnt.


    Nun bin ich aber drüber(schon lange)hinweg. Weiß was ich an meinem Teleskop habe.
    Ich würde auch jederzeit wieder "billige", oder besser, preiswerte Okulare kaufen.
    Für mich alles kein Thema mehr.


    Hallo Christian, es gibt Fotos. Wenn nicht, dann mache ich welche.




    So, die Sonne scheint. Nehme mein kleines 102/500, mein Sonnenfilter und den Sonnenfinder, und schaue ein wenig in die Sonne. [:)]


    Gruß, Christoph

    Endlich ist er fertig, mein Sonnenfinder.
    Er sitzt nun in einem U-Profil. Statt einer Feder habe ich vorn ein Schlitz rechts und links in die Schiene gemacht. Dann aus einem 4mm Gewindestab und einem Stück Alu Rundmaterial eine Einstellschraube gebastelt und dort durchgeführt. Hinten dann ein Lager aus einer 4mm Schraube.
    Nun kann man wunderbar die Höhe einstellen. Seitliche Verstellung geht über verrutschen und fixieren mit Gummi oder Klettbänder.
    Auf der Unterseite habe ich noch zwei schmale Gummistreifen (Schuhsohle) am Rand aufgeklebt. Damit sitzt der Sucher nun sicher auf dem runden Tubus.


    Das ganze ist natürlich viel zu groß geraden. Funktioniert aber einwandfrei und sicher.
    Als nächstes folgt eine kleinere Version.



    Und in Aktion:



    Ansonsten bin ich immer noch hell auf begeistert von meinem Dobson.
    Die Justage funktioniert immer besser und schneller, mit meinem 2" Concenter Okular. Letztens habe ich in der Dämmerung justiert. War ebenfalls kein Problem.


    Die Liste der von mir gefunden Objekte wächst.
    Seit dem Kauf habe ich folgende DS Objekte auffinden können:


    am GSO 10 ", Beobachtung aus dem Dorf heraus, Dachterrasse
    M 3, M 13, M 92, M 94 M 27, M 31, M 110, M 108, M 57, M 97, M 63,
    M 101, M 106, M 81, M 82, M 51, M 56


    Die besten Beobachtungszeit lag bei uns immer zwischen 0:30 und 1:30


    Folgende Okulare sind z.Z. im Einsatz:


    1,25" 6mm Goldkante
    1,25" 9mm Vixen OR
    1,25" 9mm Super Plössl
    1,25" 15mm Goldkante
    1,25" 18mm Vixen OR
    1,25" 20mm Meade Super Plössl
    2" 30mm Erfle


    Lieblings Okular: alle
    auch wenn es "billige" sind, auch damit macht es mir viel Spaß.
    Ich konnte zwischenzeitlich auch "bessere" testen ( Hyperion, Televue und andere teure . Aber "umgehauen" hat es mich nicht.
    Liegt vielleicht auch an unserem Dorfhimmel-Bedingungen.
    Somit eilt es bei mir auch nicht bessere anzuschaffen.


    Hier muss ich mir einfach mal Zeit nehmen, auf ein Treffen fahren, unter besseren Bedingungen. Und dort vergleichen.
    Zu Weihnachten kaufe ich mir evtl. erst einmal ein 5mm Hyperion.


    Gruß, und CS. Christoph

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankH</i>
    <br />Hallo


    das ist ja süßer Zuwachs der 102/500 Rrefrakror hat wohl das gleiche Öffnungsverhältnis wie dein 10"er.
    Dann kannst du ja mit dem selbem Okular auch das Selbe sehen, nur kleiner. Zumindest bei flächigen Objekten.
    In den großen Sommernebeln könnte das ein Vorteil sein.


    Gruß Frank
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Frank, sehr süß. Gefallen mir beide richtig gut.
    Den kleinen Refraktor nehme ich hauptsächlich, um mal schnell, wenn ich Nachts Feierabend habe, aus dem Hof ins Weltall zu schauen.


    Heute war Basteltag. Habe noch einen Sonnenfilter für den Vixen R114
    gebastelt.


    Und dann wollte ich noch einen Sonnenfinder bauen.
    Zuerst sollte es ein aus Sperrholz gebautes breites U werden. Vorne ein Loch, und dann hinten ein Zielkreis auf der Innenseite der Rückwand.
    Aber dann fand ich ein Stück 50er Abwasserrohr.
    Plexiglasreste hatte ich auch noch.
    Der erste Test an einer Punktförmigen Lichtquelle war erfolgreich.


    Da die Tuben ja im allgemeinen gerade sind, brauch man bestimmt keine
    große Justiermechanik.
    Wenn, dann kommt nur vorne eine Feder zwischen Rohr und Holzleiste. Um die Höhe zu justieren.


    Werde es dann mit Gummibänder auf den Tuben befestigen, oder mit Klettband.
    Aber erst mal an der Sonne Testen, wenn sie mal da ist.


    Von vorne. Hinter der weißen Scheibe befindet sich ein rundes Sperrholzplättchen.


    Hier die Mattscheibe aus Plexiglas, hinten.
    Habe ich mit feinem Schleifpapier mattiert.



    CS, Christoph

    Hallo,


    vor einigen Tagen hatte ich nun endlich die Gelegenheit mit meinem GSO den Saturn zu beobachten.
    Konnte ihn leider wieder nur bei schlechter Durchsicht beobachten, aber trotzdem sehr schön.
    Im Vergleich mit anderen Teleskopen meiner mit Beobachter, fand ich ich ihn in meinem am schönsten anzuschauen.
    Die anderen beiden hatten Refraktoren mit 120 - 150mm Öffnung.
    Brennweite ist mir unbekannt.
    Beide waren auch vom Anblick von M13 durch mein Teleskop sehr beeindruckt.
    Leider war kein weiterer Newton mit am Start. Zum Vergleich.



    Zuwachs gibt es auch bei mir.
    Habe einen kleinen 102/500 Refraktor bekommen.

    Da ich dafür noch eine stabilere Montierung suchte, kaufte ich noch ein Vixen R114M, gebraucht.
    Sehr guter Zustand.





    Den kleinen Refraktor konnte ich nun schon am Stern testen. Ich bin überrascht, wie schön man mit ihm beobachten kann. Klar, alles etwas kleiner als in meinem GSO, aber schön. Auch die Wackelmontierung ist gar nicht so schlecht.
    Für den Kleinen habe ich mir einen Sonnenfilter gebastelt.
    Und auch das macht mit ihm Spaß, die Sonne beobachten.
    Selbst bei starken Windböen.



    Den Vixen konnte ich leider bis jetzt nur an der Sonne testen. Auch ein schönes Bild. Am schönsten mit dem original Vixen Okular 18mm, und mit rotem Filter.



    Gruß, und CS, Christoph

    Hallo,


    heute kam mein Concenter SE Okular an. In 2" .
    Also gleich ran ans Teleskop.


    Wenn man bei guter Ausleuchtung justiert, dann ist es eine feine Sache.
    Es zeigte sich dabei, dass meine letzte Filmdosen Justage, und Justage am Stern schon nahezu perfekt war.


    Wie das ganze dann bei Nacht funktioniert, mit dem Concenter, muss ich noch testen. Aber dank kleiner LED Lampe dürfte das gehen.


    CS, Christoph

    Leider war die Justierung gestern nicht so gut gelungen.
    Aber das war auch kein Problem. Ich habe die Feinheiten am Polarstern nachgeholt. Ging einfacher als erwartet.
    Danach konnte es los gehen.


    Heute Nacht war bis jetzt die beste Nacht.
    Der kleine Wagen war komplett zu erkennen. Das ist selten so, von unserer Terrasse aus.


    Zuerst wieder die üblichen Verdächtigen aufgesucht. M3, M13, M57, Mars.
    Gegen 0:30 dann M51. Hier zeigte sich, dass die Sicht im Vergleich zu den ersten Beobachtungsnächten viel besser ist. Dieses mal konnte ich bei indirektem Sehen Helligkeitsunterschiede deutlicher sehen, in dem Bereich der Spiralarme.
    Und ich konnte neue Objekte finden. Welche, die ich noch nie durch ein Teleskop gesehen habe.
    M108 und M97. M97 war nur als schwaches milchiges Scheibchen zu sehen. M108 sehr deutlich.
    Dann noch M94 und M92.


    Für mich wieder ein Erfolg.


    Gestern Mittag hatte ich mir noch schnell eine billige Kopflampe mit Roter Filterfolie bestückt. Allein diese Lampe macht einem das Leben gleich leichter.
    Mein Netbook bekam ebenfalls rote Filterfolie spendiert.
    Diese dunkelt sehr gut ab, fast schon zu gut.
    Hier stören aber die blauen LEDs der Statusanzeigen, und am Ein-Aus Knopf. Diese bekommen noch einen Anstrich.


    Gruß und CS, Christoph

    Heute habe ich mich nochmals an die Justierung meines GSO gemacht. Nur mit Auge, Filmdose und Fotoapparat als Hilfsmittel.
    Zur Übung, und weil ich den FS Halter justieren wollte.


    Zuerst habe ich die Fangspiegelhalter auf mittigen Sitz überprüft.
    Da ich die Spinne und den Halter zum Tuning ausgebaut hatte, war das mal nötig.
    In der Höhe war der FS Halter Mittig, aber nach links versetzt. Das habe ich dann mit den Schrauben an der Spinne korrigiert.
    Nun sitzt der FS Halter wieder mittig.
    Dann noch ein Blick über die Fangspiegelspinnen Streben. Diese waren aber nicht verdreht.


    Als nächstes löste ich die Fixier-Schrauben am Hauptspiegel. Dann drehte ich die Einstellschrauben am HS komplett rein. Um sie dann alle drei möglichst exakt um 2 Umdrehungen wieder raus zu drehen.
    Damit wollte ich eine möglichst neutrale, senkrechte Stellung des HS erreichen ( grob ).


    Nun legte ich ein weißes Blatt hinter den FS in den Tubus, und ein braunes zwischen FS und HS.
    Die drei Einstellschrauben am FS Halter habe ich weit raus gedreht, damit der Halter schön frei hing.
    Dann mit der mittleren Schraube grob den Spiegel mittig im OAZ ausgerichtet. Die drei Schrauben wieder beigedreht. Ganz leicht, nur mit den Fingern. So dass sie möglichst gleich weit eingedreht waren, und den Halter schon stützten.
    Natürlich habe ich den FS Halter auch seitlich gedreht, um ein rundes Bild vom FS zu bekommen.
    Nun Filmdose in den OAZ und kontrolliert. Sah schon ganz gut aus.
    Dann Filmdose und Reduzierstück aus dem OAZ raus. Fotoapparat mit dem Objektivrand plan und möglichst zentrisch auf den OAZ aufgelegt.
    Mein Objektiv hat fast den Gleichen Durchmesser wie der OAZ.
    Und ein Bild geschossen.
    Am Bild habe ich dann die Abstände zwischen Spiegelrand und OAZ gemessen.
    Mit dem Auge sah es schon so aus, als wäre der Spiegel nicht mittig. Aber auf dem Foto war es eindeutig.
    Nochmals an der Mittelschraube gedreht, so dass der Halter/ FS Spiegel etwas weiter nach rechts wandert.
    Die drei äußeren Einstellschrauben wieder gleichmäßig beigedreht, ohne Gewalt.
    Nun wieder der Blick durch die Filmdose. Dann wieder ein Foto.
    Nun sah es schon gut aus.



    Dann das braune Papier zwischen FS und HS weg genommen.
    Der HS war schon fast komplett mittig im FS zu sehen.
    Ich musste nur noch wenig an den Einstellschrauben am FS drehen bis er komplett mittig im FS zu sehen war.
    Wieder ein Foto zur Kontrolle.
    Selbst die Mittelmarkierung war schon fast exakt in der Mitte



    An den Einstellschrauben am HS Halter musste ich auch nur sehr wenig drehen, bis die Mittelmarkierung in der Mitte stand.



    Auf den Bilder schaut es noch so aus, als wäre der FS ein wenig verdreht.
    Da muss ich nochmals ran.


    Ich hoffe, ich habe keinen Denkfehler in meiner Justage.


    Leider sieht das Wetter bescheiden aus. Falls aber heute Nacht Sterne zu sehen sind, folgt ein Test am Stern.


    Bei meiner letzten Justage nach ähnlicher Filmdosen-Justierung ( allerdings ohne Fotoapparat )waren schöne gleichmäßige konzentrische Ringe beim Sterntest zu sehen. Und der FS Halter war ebenfalls wunderbar in der Mitte.

    Hallo Heiko,


    ich kann nur mit 208 facher Vergrößerung schauen. Ich habe als kürzeste Brennweite eine 6mm Goldkante.
    Ich möchte mit meinen Berichte ja auch keine endgültige Beurteilung abgeben. Sondern nur meine Erfahrung an meinem Teleskop teilen.
    Meine Ansprüche sind evtl. auch nicht so hoch wie bei "alten Hasen".


    Aber Fakt ist, in meinem Fall, dass sich die Abbildungsqualität (visuell) deutlich verbessert hat. Auch wenn der Lüfter läuft.
    Ich konnte heute Nacht ganz kurz den Jupiter sehen. Sehr dicht über einer Dachkante. Und er war viel klarer und schärfer zu sehen, als vor dem Tuning.


    Vielleicht ist mein Teleskop auch noch nicht so perfekt justiert. Und daher fallen mir keine Feinheiten auf.


    Ich habe noch kein Vergleich mit anderen Teleskopen, und derer Abbildungsqualität.
    Das kommt noch. Ich habe mich ja einer Astro Gruppe angeschlossen.


    Ich möchte auf keinen Fall behaupten, dass eine solche Tuning Maßnahme die alles rettende, beste usw. ist.


    Es ist nur eine Erfahrung von einem Anfänger mit geringen Ansprüchen.
    Und ich möchte auch nicht, dass ein Neuer "blind" meinen Beispielen folgt.



    (==&gt;) bejoro


    Auch bei dem Thema Verschmutzung am HS streiten sich die Geister.
    Aber laut einem Bericht spielt es keine Rolle. Es wurden in direktem Vergleich ein Teleskop mit saugendem Lüfter, und eins ohne getestet.
    Und das mit saugender Lüftung wäre nicht schmutziger ( Hauptspiegel ) als das ohne Lüftung.
    Daher beobachte ich das erst mal.


    (==&gt;) alle


    Heute Nacht habe ich wieder beobachtet.
    Der Mond fängt langsam an aufdringlich zu werden.
    Obwohl ich noch keinerlei Filter besitze, wollte ich doch mal einen Blick auf ihn werfen. Die 6mm Goldkannte dunkelt ja recht stark ab.
    War dann doch überrascht wie viel man erkennen kann. Bei nur 1250 Brennweite. Macht Lust auf mehr. Aber erst wenn ich einen Filter habe.
    Ohne ist es nicht gut für die Augen. Das dauert dann doch schon eine ganze Weile, bis sie sich wieder an die Dunkelheit anpasst haben.
    Nicht zu empfehlen, ohne Filter.


    Dann suchte ich meine Freunde auf. M13, M3, Ringnebel M57.
    Bei den schlechten Verhältnisse doch ganz nett anzuschauen.
    Von einer Seite haut einem der Mond, von der anderen Seite der Nachbar das Licht in die Augen.


    Aber ich wollte aber auch etwas neues sehen.
    Ich wollte M51 finden.
    Musste etwas suchen, aber nicht lange. Da tauchten zwei blasse Flecken im 30mm Erfle auf.
    Und mit der 15mm Goldkante waren die beiden dann schon besser zu erkennen.
    Keine großen Details. Aber doch schön.
    Es waren nicht nur das Zentrum zu erkennen, sondern auch der Bereich der Spiralarme. Ganz schwach.


    Mir hat es wieder sehr gut gefallen. Macht wirklich Spaß.


    Gruß, Christoph


    Gestern konnte ich endlich testen.
    Gegen 22:10 kam ich von der Arbeit. Schnell aus den Klamotten raus.
    Dann rein in Frische. Alles Zubehör nach draußen gebracht. Teleskop aufgestellt, und den Lüfter angeschlossen. Schutzdeckel ab.
    Und dann rauschte es, als hätte ich ein Staubsauger angeschlossen.
    Das Windgeräusch macht schon was her :-).


    Aber, der Spiegel kühlt nun wirklich schneller ab. Nach etwa einer halben bis 3/4 Stunde wurden aus krisseligen Sterne schöne Pünktchen.


    Vibrationen....keine. Die Sterne zeigten sich mit oder ohne eingeschaltetem Lüfter als Punkte.
    Nach einer Stunde machte ich den Lüfter ganz aus. Und konnte ihn aus lassen.
    Hier hilft scheinbar dann die Tubusisolierung.


    Die Tubusisolierung hat noch einen weiteren Vorteil, finde ich.
    Das Teleskop wird griffiger. Man kann die Hände ruhig aufliegen lassen, zum Nachführen. Es fühlt sich angenehm warm an. In kalten Nächten bestimmt ein Vorteil.
    Manchmal lege ich auch den rechten Unterarm ganz auf. So kann man sanften Druck ausüben um das Teleskop nach unten zu neigen. Auch das ist dann schön kuschelig, weich und warm.


    Das ganze Tuning hat sich gelohnt. Eine weitere und bessere Entkopplung des Lüfters ist in meinem Fall nicht notwendig.
    Eine Drehzahlverstellung ist erst einmal auch ( noch )nicht notwendig.


    Gruß, Christoph

    Heute sind endlich die Gummilager für den Lüfter gekommen.


    Die Bilder zeigen ja alles.
    Aber so richtig Überzeugt bin ich nicht. Diese Methode führt ja auch nicht zu einer richtigen Entkopplung.
    Da müsste man den Lüfter schon frei schwebend an Gummibändern aufhängen. Ähnlich wie bei einer Mikrofonspinne.
    Aber gut. Der Test wird es zeigen. Vielleicht heute ?



    Als Dichtung habe ich einen Streifen Isomatte verwendet. Diese ist nur am Lüfter befestigt.



    CS, Christoph


    Nun möchte ich nicht mehr basteln. Sondern das machen, für das Teleskope gemacht sind.

    allo Hico.


    Vielen Dank für den Link zum Schaltplan.
    Diese Drehzahlregelung kommt dann auch noch auf die Wunschliste.


    Thema Silikon. Das liegt Tubenweise hier auf Halde. Aber ich bin kein Freund davon einen Lüfter zu verkleben.
    Silikon ist dünn verklebt recht fest.


    Ich habe mir spezielle Schwingungsdämpfer bestellt. Kosten wenig. Und ich muss nichts kleben oder schrauben. Abdichten werde ich den Lüfter mit dünnem Schaumstoff. Diesen werde ich nur am Lüfter selbst ankleben. So dass diese lose auf der Platte aufliegt.
    Eine Dichtung lag dem Lüfter nicht bei.
    Der Rahmen ist sehr schmal. Hat kaum Auflagefläche.
    Wenn ich fertig bin, zeige ich hier das Ergebnis.
    Nochmals Danke für die Tips.


    Zum Thema Sinn oder Unsinn eines Lüfters kann ich noch nichts sagen.
    Ausser dass ein Versuch es zeigen wird.


    Gruß, Christoph

    Wie ist das Wetter bei euch ?
    Bei mir passt das Wetter zur Zeit nicht mit meiner Freizeit so richtig zusammen. Ist es gut, schlafe oder arbeite ich. Ist es schlecht, dann habe ich Zeit.
    Was solls.


    Nach meinen ganzen Tuningmaßnahmen musste ich ja alles wieder zusammenbauen. Und natürlich neu justieren.
    Bei meinen ersten Justierungen, vor dem Umbau, ist mir etwas aufgefallen.
    Immer dann, wenn ich den FS über die drei Schrauben einstellen wollte, passierte folgendes:


    Wenn ich an einer Schraube drehte, dann wanderte der Laserpunkt auf dem Haubtspiegel nie in die zu erwartende Richtung. Er machte eher einen ganz leichten Bogen. Dazu wanderte er nach loslassen der Schraube wieder stark zurück. Und dann auch an eine "falsche" Stelle.
    Rein von meiner Logik her, müsste er aber auf einer gedachten Linie hin und her wandern, wenn ich vorsichtig an einer Schraube hin und her drehe.
    Ich musste dann immer hin und her drehen, dann los lassen, und schauen wo der Punkt zum Liegen kommt. Das war mehr ein Rumeiern als Einstellen.
    Beim ersten auseinander bauen vielen mir schon Kratzer und Vertiefungen auf der Metallscheibe auf. Die Metallscheibe zwischen FS Halter und der Halterung an der FS Spinne. Diese soll ja verhindern dass die Schrauben den Halter eindellen, oder sogar früher oder später zerstören.


    Heute habe ich den FS Halter nochmals ausgebaut.
    Und die Schrauben angeschaut. Diese sind vorne am Gewindeende schräg und scharfkantig. Und damit war mir alles klar.


    Dreht man an den Schrauben, dann "krallen" diese sich in die Metallscheibe, und es baut sich eine Spannung auf. Diese verzieht dann wohl den Halter, bzw. verdreht ihn ein wenig. Lässt man die Schraube los, entspannt sich es wieder.


    Nun habe ich die drei Schraubenenden einfach auf einem Schleifteller plan geschliffen. Dabei auch den Rand schön abgerundet.
    Anschließend noch mit 1000er Schleifpapier poliert.
    Nun waren sie schön glatt.


    Und siehe da.
    Die schrauben lassen sich nun viel leichter in die Halterung an der FS Spinne eindrehen. Vorher ging das schon schwer.
    Und beim Justieren keine Probleme mehr.
    Kein hin und her drehen mehr nötig, um den Laserpunkt in Richtung Mitte zu bringen.
    Nun bewegt sich der Laserpunkt genau in die zu erwartende Richtung.
    Alles geht nun viel leichter und genauer.


    Gruß, Christoph

    Hallo Gliese 581,
    das hör ich gerne. Bin auf jeden Fall gespannt ob sich die Mühe gelohnt hat. Aber wenn es bei Dir etwas brachte, dann bestimmt auch bei mir.


    Das mit der Fangspiegelheizung wäre auch noch eine Idee.
    Aber ich traue mich nicht den Fangspiegel aus der Halterung zu nehmen.
    Habe es heute vorsichtig probiert. Hängt zu fest.
    Bei vielen GSO´s soll dieser verklebt sein, auch am Rand der Halterung.
    Das Risiko ist mir zu groß. Da fehlt mir doch der Mut.


    Morgen bastel ich noch eine Taukappe. Aus Isomatte und Velour. Die provisorische hatte am Freitag gute Arbeit geleistet.
    Als ich am einpacken war, merkte ich dass alles nass war. Der Koffer, Tubus von außen, Taukappe von außen usw. Aber auf dem Fangspiegel war nichts. Innen im Tubus war auch alles trocken.


    Nun habe ich erst mal genug gebastelt.
    Dann steht erst mal ein Test an. Wenn das Wetter mitspielt, am Do. oder Fr.


    Und am Freitag Abend geht es vorher zur IG der Hobbyastronomen Alzey und Umland e.V. Zum Stammtisch.


    Gruß und CS, Christoph

    Am Freitag ( Tag vor dem Umbau )konnte ich nochmals Sterne schauen.


    Am Vormittag hatten wir noch starke Bewölkung und auch Regen. Gegen 16 Uhr verschwanden nach und nach alle Wolken. Die Hoffnung dass es so bleibt war nicht groß. Aber es blieb dabei. Gegen 19 Uhr baute ich das Teleskop auf der Terrasse auf.
    Voller Hoffnung, dass das Wetter so bleibt, der neue Winkelsucher und der Leuchtpunktsucher meine Erwartungen erfüllen werden.
    Gegen 21 Uhr die Okulare und weiteres Zubehör bereit gestellt.
    Nun wartete ich brav. Aber auch nur so lange bis sich irgendetwas am Himmel zeigte. Möglichst hell, und ohne Flügel. :)
    Und das war natürlich wieder der Jupiter. An ihm habe ich dann zuerst das neue Sucherfenrohr justiert.
    War binnen Sekunden erledigt.
    Dann wollte ich den Leuchtunkt einstellen. Dürfte ja auch schnell erledigt sein, dachte ich.
    In der horizontalen Richtung kein Problem. Aber dann, vertikal ging gar nichts. Ich drehte und drehte an der Einstellschraube. Nichts bewegte sich. Und zwischenzeitlich wurde es schon dunkel.
    Dann viel mir der Imbusschlüssel aus der Hand. Ein schwarzer. Toll. Also auf die Knie und suchen. Dann wieder gedreht und gedreht. Nichts bewegte sich. Der Punkt stand im Sucher immer noch zu hoch.
    Dann mal in die andere Richtung drehen, auch wenn es unlogisch ist. Und Zack, der Imbus viel wieder runter.
    Wieder suchen, und weiter versuchen. Mir standen nun die Schweißperlen auf der Stirn. Teils weil es warm war, teils war es Angst Schweiß. Ich dachte, ich habe den Sucher bzw. die Verstellung kaputt gemacht.
    Wieder weiter gedreht und gedreht. Nach vielen Umdrehungen erhöhte sich dann plötzlich der Widerstand. Und nun wanderte der Punkt endlichen nach unten direkt auf Jupiter zu. Ich musste zwischendurch immer wieder das Teleskop neu ausrichten. Der Jupiter wollte einfach nicht still stehen und warten.
    Die Zeit lief so langsam davon. Dabei wollte ich doch ungetrübt verschiede Objekte aufsuchen. Und schneller als beim ersten mal.
    Ich war nun etwas geschwitzt, aber nun konnte es los gehen.
    Ganz selbstsicher das Teleskop Richtung Hercules gedreht. Kurzer Blick auf meine Handskizze, mit dem Leuchtpunktsucher grob gezielt. Dann der Blick durch den schönen hellen neuen 90 Grad Sucher. Und siehe da, M13.
    Und das ohne den Kopf und den Rücken zu verdrehen. Klasse. Die Entscheidung zu dem neuen Sucher war die richtige.
    Nun musste ein neues Objekt her, eins das ich noch nie betrachtet habe. M3. Hier die gleiche Technik. Wieder ein Blick auf meine Skizze. Dann per Augenmaß auf eine gedachte Linie zwischen zwei Sterenen mit dem LPS gezielt. Und wieder ein Blick durch den Sucher. Langsam etwas nach rechts geschwenkt, und da tauchte ein blasses Etwas auf. Aber der Blick durchs Okular zeigte M3.
    Na, das läuft doch super.
    Zwischendurch habe ich immer mal wieder Jupiter angesehen. Erst im 30mm Okular, dann mit 15er Goldkante, 9er Plössel und 6mm Goldkante.
    In allen war er schön anzusehen. Aber im 9 und 6 mm war er stark am flimmern. Aber Wolkenbänder waren in allen gut zu erkennen.
    Dann zur Übung wieder M3 und M13 aufgesucht. Das ging wieder recht schnell. Sehr gut. Der LPS macht es deutlich einfacher. Mein Augenmaß scheint auch noch gut zu sein.
    Am M3 habe ich dann die 6mm Goldkante in Ruhe getestet.
    Das Bild ist deutlich dunkler als im 30er Erfle, oder der 15mm Goldkante. Ist ja auch klar.
    Schaut man aber eine Zeit lang rein, und das Auge stellt sich darauf ein, dann liefert es selbst in meinem schlechten Lichtverschmutztem Umfeld eine brauchbare Abbildung.
    Nun wollte ich aber noch ein weiteres Objekt aufsuchen. Den Ringnebel M57 in der Leier. Dauerte auch nicht lange, und ich konnte ihn sehen. Klein und unscheinbar, aber deutlich, in allen Okularen.
    So langsam wurde der Himmel aber wieder milchiger
    Schnell nochmal zu Jupiter. 15er Goldkannte rein und schauen.
    Nach einigen Sekunden war Jupiter plötzlich für einen Bruchteil einer Sekunde Messer scharf zu sehen.
    Dann wieder nur mit flimmern.


    Und als der liebe kleine Mars nun endlich hinter der Dachkante auftauchte, verschwand er auch gleich hinter dicken Wolken.
    Schade. Gegen 0:00 musste ich dann wieder einpacken.


    Das war dann die zweite Beobachtungsnacht mit meinem neuen 10" GSO, in noch ungetuntem Zustand.
    Alles in allem wieder durchweg positiv. Langsam wachsen wir zusammen.


    Unsere Terrasse heizt sich tagsüber stark auf. Evtl. Kommt daher das starke flimmern am Jupiter. Läge es nur an der Atmosphäre, dann wäre Jupiter das eine mal nicht so scharf zu sehen gewesen. Als wäre in dem Moment ein kühles Lüftchen in den Tubus geschlagen.
    Meine Theorie. Einbildung ? Keine Ahnung.


    Darum auch der Entschluss den Tubus zu isolieren und einen saugenden Lüfter zu montieren.


    Die nächste Beobachtungsnacht wird es dann zeigen.


    Gruß, Christoph



    Nun bastel ich etwas weiter. Fangspiegelspinne und Halter mit Tafellack schwärzen. Auch die ein oder andere Schraube.
    Dabei habe ich gesehen, dass bei mir schon eine Metall Unterlegscheibe zwischen Spinne und Halter eingebaut war. Ab Werk oder durch Herrn Kloss.

    Hallo Roland,


    hier ein (nicht so schönes) Bild von meinem Knopf.



    Wenn du lieber eine Kugel möchtest, dann such bei ebay nach Kugelgriff.
    Diese gibt es in verschiedenen Durchmessern. Werden oft an Schalthebeln bei Landmaschinen o.ä. gebraucht.


    Gruß, Christoph

    Hallo Gerry,


    nein, der Lüfter ist noch nicht entkoppelt. Mein privates Materiallager gab nichts passendes her.
    Ich teste erst einmal ob es auch ohne geht. Wenn nicht, dann hole ich das nach.


    Hallo RolandausKiel,


    ich habe mir einfach einen weißen Kuststoffknopf für Schranktüren gekauft.
    Metall oder Porzellan war mir zu schwer. Und im Winter, in kalten Nächten, ist Kunststoff oder Holz bestimmt angenehmer.


    Bild kann ich morgen machen und hier einstellen.


    Nun aber Gute Nacht.


    CS , Christoph

    Und weiter ging die Tuningtour.


    Die Lüfterplatte


    Als Platte habe ich eine 4mm starke Plexiglasplatte in klar genommen.
    Der Durchmesser ist ca. 28,5 cm.
    Ausgesägt mit einer Stichsäge mit Metallsägeblatt. Und mit sehr langsamer Geschwindigkeit und keinem Pendelhub.
    Anschließend die Ränder mit 240er Schleifpapier glatt geschliffen.


    Die Schutzfolie habe ich bis zur Fertigstellung auf der Platte gelassen. Um Kratzer zu vermeiden.


    Für alle Löcher wurde ein 6mm Bohrer benutzt. Und mit einem 3mm Bohrer vorgebohrt.
    Nur für den Sromanschluss habe ich ein 10mm Loch gebohrt. Und anschließend mit der Stichsäge noch etwas weiter ausgfräßt, damit die Anschlussbuchse für den Stromanschluss komplett durch passt.
    Sonst liegt nachher die Platte nicht plan auf.


    Dichtungen sind keine nötig. Weder am Lüfter, und auch nicht zwischen Plexiglasplatte und Spiegelhalterung.


    Der Test. 2 Din A4 Blätter zusammen geklebt.
    Dann Lüfter angeschlossen, und das Blatt vor die vordere Tubus-Öffnung gehalten.
    Es wird so stark angesaugt, dass das Papier fast nach innen gezogen wird. Und das bei nur 9,6 Volt.
    Ich denke dass ich die Spannung auf 7,2 Volt absenken werde. Also zwei Ackus weniger einlege, und überbrücke. Oder einen neuen Ackuhalter für nur 6 Ackus nehmen.


    Alles in Allem ein Erfolgreicher Basteltag.
    Um 11:00 habe ich begonnen. Zwischendurch noch gegrillt, hier gepostet und später noch Kaffee und Kuchen.
    Hätte selbst nicht gedacht dass alles heute fertig wird.
    In kürze werden dann noch div. Teile mit Tafellack behandelt. Heute aber nicht mehr.


    Wenn einer Fragen hat, ruhig fragen.



    An dieser Stelle ein großer Dank an alle die hier ihr Wissen, Basteltipps usw. weitergeben.
    Ohne diese hätte ich mich nicht getraut mein Teleskop umzubauen.



    <font size="6">Danke</font id="size6">


    Edit 19:46
    <font color="red">die Platte wird nur durch die Einstellschrauben festgehalten. Später kommen noch drei Türstopper als Füße dazu. Diese sollen dann ebenfalls die Platte noch fixieren. Dazu muss ich dann nochmals Löcher Bohren, auch in die Metallhalterung, und Gewinde schneiden.</font id="red">



    CS, Christoph

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: bejoro</i>
    <br />Hallo Christoph,


    herzliche Glückwünsche. Ein sehr schöner und überaus informativer Bericht eines Wiedereinsteigers an einem neuen Teleskop.


    Für mich als noch "teleskoplosem" und lernendem Neuling sehr interessant, wie es einem ergehen kann und welche Erfahrungen Du gemacht hast - das motiviert.


    Weiterhin viel Spaß und viele klare Nächte.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Danke, schön wenn es einem ein wenig hilft. Mir haben die Beiträge hier im Forum auch sehr geholfen.


    Da ich die nächste Woche nicht zum Sterne schauen Zeit habe, habe ich mit den ersten Tuningsmaßnahmen begonnen.


    Am <s>Freitag </s> Samstag habe ich dazu sämtliche Anbauteile am Tubus entfernt. Alles sauber in kleine Tüten gepackt, und beschriftet. Den Haubtspiegel auf eine Tortenplatte gepackt, und Haube darüber. Fangspiegelspinne mit Spiegel in eine Tüte gepackt, aber so dass die Tüte den Spiegel nicht berührt.
    Und den Tubus innen gereinigt.


    Als erstes sollte der Tubus innen mit Velourfolie ausgekleidet werden.
    Die Velourfolie habe ich gestern schon ausgepackt, dann die Rollen abgewickelt, und anders herum wieder aufgewickelt, so dass die schwarze Seite innen liegt. Somit bekommt die Folie schon mal bis zum nächsten Tag den richtigen Drall.
    Benötigt werden 3 Rollen Velourfolie.


    Heute ging es dann ans Werk. Und meine Frau durfte helfen.
    Wir haben von der Vorderseite her angefangen.
    Am Rand des Tubus noch schnell den Abschlußring aufgesteckt, und angezeichnet.
    An dieser Markierung wurde dann begonnen.
    Zuerst ca. 2-3 cm der Schutzfolie abgezogen und umgefaltet.
    Dann den Tubus so gedreht, dass die Falzkante vom Tubus unten liegt. Dort die Folie exakt angesetzt, und angedrückt. Nun nach und nach die Schutzfolie abgezogen, und mit 2 Fingern immer in Längsrichtung Zentimeter für Zentimeter die Folie fest gestrichen.
    Wieder an der Falz angekommen, habe ich mit einem scharfkantigen Rakel
    die Folie gut in die Ecke der Falz gedrückt, dann auf der Oberseite fest gedrückt, dann wieder mit dem Rakel in die Kante auf der anderen Seite. Und den Rest der Folie überlappend aufgeklebt.
    Das ganze ging viel einfacher als gedacht.
    Am besten hat es funktioniert, als wir die Folie "hängend" anklebten.
    Sieht man auf dem Foto.



    Die beiden nächsten Bahnen wurden überlappend auf die gleiche Art eingeklebt.


    Und nun ist es fertig.



    Nun noch alle Löscher mit einem Bastelmesser von innen frei geschnitten.
    Und den Tubus nochmals ausgesaugt.
    Wenn es mal eine Blase gab, habe ich diese einfach längs eingeschnitten, und beigedrückt.


    Nächter Akt: Tubus Isolierung.
    Dazu habe ich mir zei Sonnenschutz Matten für die KFZ Frontscheibe im Baumarkt gekauft.
    Zuhause musste ich dann leider feststellen dass diese Bedruckt sind.
    Aber egal. Gibt dem Ganzen eine persönliche Note.
    Die Idee stammt natürlich nicht von mir. Habe diese Methode auch aus dem Forum.
    Ich habe einige Streifen Teppichklebeband in Längsrichtung aufgeklebt.
    Jeweils 5 Stück pro Bahn.



    Auch hier habe ich an der Naht des Tubus angefangen.
    Am Ende alle Nähte Kanten mit breitem Aluminium Klebeband ( aus dem Baumarkt ) abgeklebt.
    Auch das war einfacher als gedacht, und sieht auch besser aus als erwartet.
    Insgesamt macht diese Isomatte einen stabilen Eindruck. Sollte es doch mal einen kleinen Riss geben, dann kann man ja einfach ein Stück Aluband darüber kleben.
    Eine Rolle Aluband reicht locker für die Tubus Isolier Aktion. Man benötigt etwa 5,5 m Klebeband für alles.
    Dann wieder alle Löcher frei geschnitten. Und die ersten Teile montiert.




    Als nächstes kommt die Hauptspiegelbelüftung dran. Die originale gefällt mir überhaupt nicht. Der Lüfter sitzt fast press auf dem Spiegel.
    Ich werde, wie es viele schon gemacht haben, ein Platte auf der Rückseite anbringen, auf dem ein saugender Lüfter sitzt.
    Ein 140mm Lüfter, langsam drehend und leise, liegt schon da und wartet auf den Einbau.


    Gruß, Christoph
    <s></s>