Beiträge von fraxinus im Thema „Der sinnlose Thread. Spaß am polieren“

    Hallo Otto,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">So eine unruhige und wellige Oberfläche will ich nicht.
    Da würde ich mich ja selber bescheißen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

    Foucault-Bilder korrelieren nicht besonders gut mit der Abbildungsqualität des Spiegels. Glaub' mir's einfach[;)]


    Es kommt auf die Abweichung des <b>Höhenprofils</b> zu <b>einer</b> Parabel an. <b>Welche</b> Parabel das ist, darf man sich aussuchen. Sprich: die Brennweite ist ein freier Parameter.


    Schon Lord Rosse unterteilte die Spiegelqualität in zwei Grundforderungen:
    "True surface" und "accurate general figure"


    Steht so in dem Buch "Fernrohre und ihre Meister" von Rolf Riekher.
    Die Übersetzung lautet:
    "glatte, stetige Fläche ohne sprunghafte Absätze und Zonen" bzw "exakte Gesamtform".


    Man kann einen Spiegel durchaus mit einem Bauteil vergleichen, bei dem eine Seite besonders enge Toleranzen hat.

    Wenn man zB eine M12 Schraube aus dem Ganzen feilen müsste, kümmert man sich zuerst um die Gesamtform und schmirgelt den Klotz nicht voreilig mit 1200'er Schleifleinen auf Hochglanz.[:D]


    Hier lautet die Grundregel: die größten Fehler zuerst!
    Im Beispiel heißt das, erstmal den Durchmesser auf 12mm bringen und die Gewindegänge im richtigen Abstand einfeilen.

    Was ist der größte Fehler bei Deinem 12" f/5 ?


    Keine Ahnung!
    Wahrscheinlich ist es im Moment eine Hyperbel. Drück mal auf die linke, große Schaltfläche "find best fit conic constant".


    Sagt Dir die Methode von Ritchey etwas? Oder die Zambuto Methode?
    Beide lassen den Rand des Spiegels unverändert in seinem Anstieg.


    Sobald der Spiegel aber überkorrigiert wurde, so wie bei Dir, geht absolut kein Weg daran vorbei, den Rand anzufassen. Oder aber zurück Richtung Sphäre zu polieren. Deshalb knickt der Rand auch ab.
    Möglicherweise wird demnächst eine Daumenkur fällig.



    Es könnte zusätzlich noch ein Asti drin sein.
    Ein Test am Himmel ist die Notlösung. Das braucht einen Haufen Erfahrung und theoretisch ein Seeing von 0,3" sowie einen perfekt ausgeühlten Spiegel - vergiss es.
    Alufolie ist immer noch sub-optimal.
    Wenn der Anspruch ist, einen sehr guten Spiegel zu polieren, ist eine Laserdiode ohne Optik das absolute Minimum. Glaub's mir [;)]

    Viele Grüße
    Kai

    Hallo Otto,

    gut, dass Du einen neuen Thread aufgemacht hast!


    Kurz ein Nachtrag zum alten:
    Leider sind mir diese vier simulierten Bilder durcheinandergekommen.
    D ist richtig. A auf keinen Fall.
    Mir ist das erst Durch Deine Kontrastverstärkung aufgefallen.
    Wie auch immer, ich bin der Meinung, wenn man es nicht auf den ersten Blick sieht, taugt der Test nichts.


    Zum Parabolisieren:
    Du hast Dich für den harten Weg entschieden - aus eigenen Fehlern lernen.


    Warum nicht. Die Leute sind verschieden, jeder lernt anders.

    Deshalb wird dieser schön bebilderte Thread sehr wertvoll werden, da bin ich mir sicher.
    Nur eine Bitte hätte ich:
    Beiß Dir auf die Zunge und stelle Deine Ergebnisse dar so wie sie sind. Nicht mehr und nicht weniger.
    Um allgemeingültige Schlussfolgerungen aus Deinen Versuchen abzuleiten ist es noch zu früh.
    Das bringt nur die Leute auf Palme, die logisch schlüssige Ableitungen schätzen und insbesondere bei Zirkelschlüssen keinen Spaß verstehen.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Zirkelschluss


    Viele Grüße
    Kai