Beiträge von Glasquaeler im Thema „Der sinnlose Thread. Spaß am polieren“

    Servus,


    Das Experiment mit einem Keilfehler ist gescheitert (oder erfolgreich, je nach dem).


    Dabei wurde der Spiegel sehr ungleichmäßig ausgehöhlt.
    Dadurch sind bei mir verschiedene Fehler entstanden.
    Es gab keine definierte Mitte:
    Verschiedene Steigungen zum Rand:
    Und natürlich Asti, der wahrscheinlich daraus resultiert ist, weil ich immer versucht habe die höchsten Stellen an Spiegel und Tool mehr zu bearbeiten.


    Je länger ich daran rum gedoktert habe um so schlechter wurde es.


    Um nun einen Reset zu machen, habe ich angefangen den Keilfehler aus dem Spiegel zu schleifen.


    Dabei hat sich herausgestellt, dass gerade an der dicken Seite des Keils, eine komplett andere Krümmung entstanden ist.


    Als letztes habe ich mit der Spiegelvorderseite auf einer Granitscheibe den Keil abgetragen.
    Der Spiegel ist nun wieder umlaufend gleich dick.
    Es war vorher nicht nur ein Keil, sondern regelrechte Wellen am Rand entlang entstanden.


    Das Abtragen der Kante und des Randes hat einen Großteil der Aushöhlung stehen lassen.
    Ca. 3 cm Außen sind platt, dann kommt die Vertiefung.


    Nun versuche ich die Kurve zu richten und bis an die Kante zu schleifen.


    Ab da wird es dann normal weiter gehen.


    Der letzte Stand des Asti als Foucaultbild.



    Und noch mal zur Erinnerung.


    Diese Form der Fehler konnte Foucault doch sehr gut zeigen.
    Wenn auch über den Trick mit der Zielscheibe und den im Kontrast; Helligkeit und Farbe veränderten Bild.


    Das Experiment: Foucaultbild ohne Messerschneide, werde ich dann noch mal versuchen, wenn der Spiegel und das Tool wieder als solche bezeichnet werden können.


    Der Thread: Sphärometer-Simulation von mkoch, hat einige sehr gute Anregungen zum Bau eines etwas anderen Sphärometers.


    Ich habe dazu auch schon Tests gemacht und diese sind sehr vielversprechend.


    Einfach mal rein schauen.


    Erst mal so weit der Stand der Dinge.



    Viele liebe Grüße,
    Otto


    PS.:
    Wer Angst vor meinen Experimenten hat, soll bitte hier nicht lesen.
    Gerade weil ich keine gerade Linie verfolge, sind meine Beiträge nicht leicht zu verstehen.
    Es wächst unkontrolliert.
    Ich bin halt ein Novize.
    Wer aber doch liest, soll einfach meine Fehler nicht machen, dann wird das schon.

    Servus Joachim,


    Ich bin deinem Wunsch nachgekommen und habe das Thema geändert.




    Schon mal ein Vorgeschmack auf die kommenden Donut-Ringe und die gegensätzlichen Spiegelhälften.



    Damit wäre meine "Lern und Probierphase" abgeschlossen und wir kommen zum nächsten Thema das da lautet.


    "12er wird nun parabolisiert"


    Gruß,
    Otto

    Servus Frank,


    Also, ist es mir jetzt glaube ich doch endlich gelungen, zu zeigen wo der Schuh drückt bei meinem Spiegel.


    Du siehst mich gerade in absoluter Kampflust.


    Die 0,2 mm werde ich weg polieren so wahr ich Glasquaeler bin.


    Das erste war zu wissen wo ich Hand anlegen muss.
    Ziel erreicht.


    Das zweite ist die Strategie.
    Habe ich schon.


    Das dritte ist, dieses Wissen nach Plan in die Tat um zu setzen.


    So wie ich mich kenne, wird das Rotationssymmetrisch und wird eine Mittenmarkierung bekommen wo sie hin gehört.


    Ich habe übrigens gesehen, dass ich die Fase tatsächlich schon wieder nachziehen muss.
    Ich werte das als Fortschritt.
    Also geht da was.


    Nun werde ich mich um die linke Seite kümmern.
    Die Positionen sind Transparent.


    Auch wenn´s noch etwas länger dauert, aber ich poliere ja sowieso gerne.



    Sollte ich das gesund zu Ende bringen, bin ich die härteste *** unter den Foucault Puristen. [:D][:D][:D]


    Was ich halt übrigens noch sagen muss.
    Ich finde es absolut genial, dass ich dieses Forum so beleben darf und keiner sich daran stört.


    Ich denke dass ich durch meine Teilnahme und meine Ansichten auch etwas lehrreiches mit einbringe.


    Jetzt schaun wir mal wie es ist 0,2 mm Glas zu beseitigen.


    Lach!


    Viele Grüße,
    Otto


    Hallo Leute,


    Ich habe ja immer behauptet dass mein Spiegel Asti hat.
    Ich habe ihn gefühlt und mit meinem harten Test auch sichtbar gemacht.


    Das der Spiegel einen Keilfehler von 0,2 mm hat, habe ich glaube ich noch nicht erwähnt.


    Der Asti ist nicht ein poliert, sondern ein geschliffen.


    So zu parabolisieren ist keine Option.


    Also, habe ich weiter an dem Asti gearbeitet.


    Heute, ist mir etwas eingefallen, wie ich den Asti für euch auch sichtbar machen kann.


    Zuerst habe ich mit dem Volltool eine Zielscheibe gedreht.


    Mir würde das im normal Fall schon genügen.


    Nun ist mir aber noch eingefallen, dass beim aus polieren der Zielscheibe, immer zuerst die Stellen abgetragen werden, welche höher stehen.


    Im folgendem Bild, kann man noch zum Teil die Zielscheibe sehen und wie sich an anderen Stellen schon Buckel zeigen.


    Zu der Zielscheibe, habe ich auch noch Streifen ein poliert.


    Ich denke man kann jetzt auch so die Buckel schon gut sehen.



    Eine Session später.



    Da der Spiegel nun schon sehr nahe an der Sphäre ist, weil sich Veränderungen auch schon sehr schnell zeigen, und der Spiegel auch schon wieder sehr schnell verwabert, denke ich dass ich nun doch noch die Kurve bekomme ohne zu läppen.


    Um nun die Buckel endlich in den Griff zu bekommen, habe ich angefangen, genau da die Handballen aufzulegen wo es hoch ist, um Handwärme ein zu bringen.


    Dann habe ich diese Buckel einfach Kreuz und Quer über das Tool geschoben.


    Ohne Rücksicht auf irgend welche etwaige Formen.
    Einfach nur das schlimmste an erhabenen Stellen abtragen wollend.


    Der Spiegel schaut im Moment nicht gesund aus, dass gebe ich zu.
    Ich bin aber mehr als zuversichtlich, dass diese verbeulte Gestallt wieder grade zu biegen geht.


    Noch was.
    Als das Poliermittel schon langsam trocken wurde, konnte ich den Spiegel nicht abziehen mit der 12.00 Uhr Position von mir weg zeigend.
    Auch nicht bei der 06.00 Uhr Position.


    Weil der Spiegel an diesen beiden Stellen die Bremse angezogen hat.


    Das war mir schon nach dem schleifen aufgefallen und das erste Indiz für Asti.


    Typisch für eine Sphäre wäre aber gewesen, dass der Spiegel sich gleichmäßig in einer sauberen Kurve abziehen lässt.


    So, nun drückt mir mal die Daumen dass ich die Beulen endlich Platt bekomme.


    Dass mach ich nie wieder.
    In der Beziehung ist meine Neugier gestillt.
    Nie mehr Keilfehler und nie mehr Asti.


    Viele liebe Grüße,
    Otto

    Servus,


    Weil ich noch etwas Zeit habe, konnte ich nicht wiederstehen und habe den Spiegel von Georgel nachgestellt.


    Ein hoch gezogener Rand und in der Mitte prangt ein Berg.



    Gemacht habe ich das MOT mit langen Strichen und drehen während des Striches.


    Die Suspension habe ich dabei etwas fetter gemacht, so konnten die Facetten in der Mitte bald schon so gesättigt sein, dass diese keinen wesentlichen Abtrag mehr erreichten.


    Der Rest war halt die Relativbewegung.


    Das war nur mal so zum Spaß gemacht.
    Zeigt aber was Rotation und zu fette Suspension für einen Einfluss haben.


    Ich hoffe er gefällt euch.


    Gruß,
    Otto

    Servus,


    Gesten habe ich mal wieder abgeschweift
    Ich poliere anscheinend wirklich für mein Leben gern.




    Das war zu einem anderen Thread geplant.


    Nun rennt mir aber die Zeit etwas weg.
    Darum habe ich jetzt schnell die gröbsten Unregelmäßigkeiten beseitigt.



    Jetzt noch die letzten Reste erledigen und morgen wird gebohrt.


    Und dann hat Astrotreff wieder seine Ruhe vor mir.


    Otto

    Servus,


    Also, jetzt regt mich der Asti selber auf.
    Das wird jetzt beendet.


    Zur Erinnerung, die heißen Ohren sind auf 12:00 Uhr und 06:00 Uhr. (Na ja, gewesen).


    Heute habe ich den Spiegel ja eh schon in Richtung Sphäre getrimmt.
    Da habe ich gleich die Gelegenheit genutzt und die beiden Buckel MOT so ausgerichtet, dass sie diagonal vor mir lagen.


    Davor habe ich aber das Tool in der Mitte deaktiviert.
    Ich will ja nicht die Mitte vertiefen.


    Das schieben des Spiegels hat sich sehr besch...n angefühlt.


    Ich habe ihn aber dazu gezwungen da hin zu gehen wo ich es wollte.


    Die Diagonale habe ich immer wieder gewechselt.
    So habe ich nun ein Kreuz in den Spiegel gezogen.


    Jetzt gibt es keine Stellung mehr, wo sich Spiegel und Tool zu wohl fühlen.


    Die Abweichung von der Sphäre beträgt nun ca. 0,1mm bis 0,2mm.


    Jetzt mache ich mir erst mal ein neues Tool und werde im nächsten Schritt den Spiegel glätten und die Kante gleich mit schärfen.







    Das ganze natürlich mit Voll-Tool.



    Jetzt wir er konventionell beendet.
    Weihnachten liegt er provisorisch in der LightBridge.


    Gruß,
    Otto

    Servus Frank,


    Die Halbkreise hat man aber nicht immer.
    Je schwächer die Parabel, desto weniger ausgeprägt ist der Donat-Ring.


    Im Ying-Yang Thread, habe ich eine überzeichnete Parabel gemacht, also eher eine Hyperbel.


    Dabei war aber auch schon die Rede davon, dass die Spiegelhälften nach oben oder zur Seite deckungsgleich aussehen sollten. (Spiegelbildlich)


    Es soll nicht eine Niere höher stehen als die andere.
    Die Nieren sollen nicht schräg dastehen.
    Die "C`s" sollen auf 12:00 Uhr beginnen und auf 06:00 Uhr enden.
    Es soll kein Kontakt zwischen den "C`s" zu den Nieren sein (Ying-Yang).


    Ich habe Asti wie beschrieben.
    Nur den auf 12:00 Uhr habe ich schon abgeschwächt.
    Unten habe ich den Buckel noch stehen gelassen.
    Das Tool hängt an dem Buckel immer noch fest.


    Koma habe ich nicht im Sortiment.


    Aber passt schon.


    Ich dachte ich mach es mal interessant und mach hier noch ein paar Dinge wie Parabel mal anders; Kante schärfen bei der Parabel; Asti weg polieren beim Parabolisieren; und was mir sonst noch so einfällt.


    Muss aber nicht sein.


    Ich bin dann mal raus.


    Frohes Fest und guten Rutsch.


    Gruß.

    Servus,


    Heute habe ich mal angefangen die Parabel zu machen.
    Ich habe ja schon geschrieben dass der Spiegel verbogen ist.


    Ist aber Wurst, weil das geht auch ohne von der Sphäre weg zu starten und auch mit Asti.


    Und weil es noch etwas heftiger wird, mache ich genau das Gegenteil.
    Ich ziehe den Rand runter.


    Damit es nicht zu anstrengend wird, mache ich das in kleinen Etappen.
    Immer wenn ich Lust habe und natürlich mit Voll-Tool und nichts kleineres.


    So die ersten Bilder:




    So, was sehen wir?


    Kante verhobelt?


    Jein.


    Warum?


    Rechts ist sie gut, aber oben und unten ist sie rund.


    Wiso?


    ASTIGMATISMUS!


    Cool, jetzt geht's los.


    Wie liegt der Asti?


    Na hier!



    Seht euch bitte die letzte Sphäre an.
    Da ist der Spiegel oben und unten dunkler.


    Das der größere Fehler unten zu sehen ist kann man glaube ich gut erkennen.


    Wie geht das wieder weg?


    Wischen.[:D][:D][:D]


    Aber wo?


    Na da wo der Kontakt zwischen der schwarzen Niere und dem schwarzen "C" ist.


    Da kommt der Spiegel nämlich noch hoch.


    Wenn diese kleine Barriere beseitigt ist, kann das Licht wieder dazwischen durch fließen.

    Servus,


    Foucault geht wieder.


    Heute habe ich MOT die Sphäre bis auf ca. 4 Zehntel mm erreicht.




    Wahrscheinlich habt ihr Recht.
    Werde noch den etwas erhöhten Rand runter ziehen und dann die Kante schärfen.


    Dann mache ich das Ding endlich fertig.


    Jetzt habe ich wirklich alles ausprobiert was mich interessiert hat.


    Sollte ich Probleme beim Parabolisieren haben, darf ich hoffentlich auf euch zählen.


    Viele Grüße,
    Otto

    Servus,


    Jetzt weis ich, warum ich nicht fertig machen wollte.



    Nach dem ich heute den Diffusor weg gemacht habe, ist mir alles klar geworden.


    Die farbigen Erscheinungen, welche da durchschimmern, haben mich immer gestört.


    Na ja, jetzt weis ich ja das es nicht der Spiegel ist, sondern die Lichtquelle.




    Das kratzende Geräusch welches ich gehört hatte, war wohl was anderes.
    Den Kratzer habe ich nämlich weg gewischt. [:D][:D][:D]



    So, nun habe ich schon zum dritten mal die Fase nach gezogen.
    Jetzt aber zum letzten mal.


    1,5 mm sollten zum Ende hin ausreichend sein.


    Gruß,
    Otto

    Servus Sepp,


    Grüße an die Frau.




    Heute hat es plötzlich ein kratzendes Geräusch gegeben.


    Ich glaube dass sich ein Glassplitter vom Spiegelrand gelöst hat.
    Sieht jedenfalls so aus.


    Da der kleine Ausbruch oben rechts auch schon fast weg poliert ist, werde ich wohl noch die Fase nachziehen müssen, bevor ich die letzten Vorbereitungen treffen kann.


    Na ja, lieber jetzt wo ich noch was aus polieren kann, als mitten im parabolisieren.


    Der harte Test auf Asti, ist noch nicht ganz zu meiner Zufriedenheit.



    Auf alle Fälle wird das wohl noch ein Ultra leicht 12er.


    Gruß,
    Otto

    Servus,


    Da meine Kante gerade marginal am erscheinen ist, dachte ich mir dass ich euch doch noch für heute 2 letzte Bilder einstelle.


    Das erste Bild zeigt, dass es mir gelungen ist den Rand noch weiter zu glätten.


    Im Vergleich zum letzten Stand, ist die Buckelpiste geradezu glatt.



    Bei weit geöffneter Schneide:



    Jetzt könnte ich theoretisch schon anfangen zu parabolisieren.


    Ich denke jedoch, dass ich zuerst den Hilfsbuckel noch entferne und die Kante noch weiter schärfe. [:D]


    Schönen Abend noch.


    Gruß,
    Otto

    Servus,


    Meinen Ausflug in die Welt des Astigmatismus habe ich für beendet erklärt.


    Zuletzt habe ich versucht, den welligen Rand zu richten.
    Dabei habe ich eine leichte Parabel erzeugt.



    Um nun vernünftig arbeiten zu können, habe ich das Granit-Tool vom Pech befreit und dafür den original Spiegel auf der Rückseite mit Pech belegt.


    Nach dem auskühlen habe ich mit MOT und drittelstrichen in Richtung zur Sphäre poliert.


    Da die Kante auf der rechten Seite schon langsam scharf wird, kann ich getrost weiter mit Spiegel oben das zu viele Glas abtragen und die Kante umlaufend schärfen.



    Kontrast; Helligkeit und Farbe wurden nicht verändert.


    Wenn die Kante wieder rund um zu sehen ist geht es hier weiter.


    Viele Grüße,
    Otto

    Servus,


    Der Spiegel ist nun wieder aus poliert.


    Um vom Rand auf die Bergspitze zu fokussieren, muss ich vom Spiegel ca. 2 mm wegfahren.


    Messerschneide kommt bei mir von links.



    In einer mittleren Einstellung:



    So, nun will ich das letzte Geheimnis lüften.


    Ich versuche mit einem Tool welches einen beträchtlichen Keilfehler hat, eine Sphäre zu machen.


    Da aber auf einer Seite sehr viel Gewicht vorhanden ist und auf der anderen Seite eben nicht, ist dieser Versuch eigentlich zum scheitern verurteilt.


    Bilder vom Tool werde ich noch nachreichen.


    Aber eines kann ich schon jetzt sagen.
    MOT ist machbar.
    TOT ist unmöglich.


    Die Pech-Haut verformt sich bei TOT zu unberechenbar.
    Um nun trotzdem TOT arbeiten zu können, habe ich das Tool im Spiegel Schwimmen lassen.
    Die schwerste Stelle des Tools zieht in Richtung Spiegelmitte.


    Anschließend habe ich eine Metallscheibe auf das Tool aufgelegt und so lange aus der Mitte zur leichten Tool-Seite verschoben, bis das Tool keine Tendenz mehr zeigte auf einer Seite schwerer zu sein.


    Seit dem geht es auch TOT.


    So, nun werde ich mit langen Strichen MOT noch den Berg abtragen.


    Ich werde mich wieder melden.


    Viele Grüße,
    Otto


    PS:
    Schaut euch mal die vorangegangenen Bilder an.
    Da seht ihr auf fünf Uhr wie der Spiegel dunkler wird im Gegensatz zur ein Uhr Stellung.
    Man kann aus der Helligkeitsverteilung den Asti schon erkennen.

    Servus Leute,


    Um zu zeigen dass es seine Richtigkeit hat mit der Aussage, dass der hohe Rand Probleme macht, habe ich ja geduldet dass die Tool-Kante einen Graben erzeugt.


    Heute nun, habe ich einen Teil dieses hohen Randes abgetragen.
    Deutlich ist zu erkennen, dass der Graben an Schrecken verloren hat.
    Das Tool liegt nun nicht mehr so schräg, wodurch das Schaben der Tool-Kante auf der innen liegenden Seite reduziert wurde.


    Gleichzeitig ist zu erkennen, wie nun auch die Mitte endlich vom Tool erreicht wird.


    Das die Kante verhobelt ist, stört in diesem Stadium noch überhaupt nicht.


    Was nutzt schon eine gute Kante, wenn der Spiegel noch Zonen hat.


    Damit ich es nicht vergesse.
    Dem Spiegel ist es an zu sehen, dass er nun im Moment Rau ist.
    Das war aber geplant.
    Durch eine geringere Temperatur beim Polieren, kann ich mit mehr Überhang arbeiten, ohne dass die Kante zu schlimm wird.


    Ich werde nun weiter an der Sphäre arbeiten und wenn ich diese für gut befinde, kommt der Spiegel das erste mal wieder nach oben, um die Kante mit kurzen Strichen zu schärfen.


    Ich werde dann die paar Kratzer wohl auch beseitigt haben.


    Ich halte euch auf dem laufenden.


    Viele Grüße,
    Otto



    Servus,


    Zur Tool-Kante:


    In diesem Fall habe ich das Tool oben laufen lassen.
    Spiegel und Werkzeug bei jedem Strich gedreht.
    Versatz war ein Drittel die Strichlänge war auch ein Drittel.


    Der Graben der sich bildet wird von der Tool-Kante erzeugt.



    Meine Theorie:


    Der hochstehende Rand des Spiegels, lässt das Werkzeug so schräg liegen dass es zu diesem Phänomen kommt.


    Darum werde ich als nächstes mit viel mehr Überhang und längeren Strichen den Rand nach unten zwingen.


    Gruß,
    Otto

    Servus,


    Ich habe mich heute dazu durchgerungen ein Bild ein zu stellen für Markus (Sukramb)


    Hallo Markus,


    Ich mache dass mal hier, um deinen Thread nicht so voll zu pumpen.


    Wie du auf meinem Bild sehen kannst, ist dein Spiegel wohl besser als meiner.


    Als erstes möchte ich die Situation mit deiner in etwa gleich stellen.


    Auch ich habe immer noch zu tief in die Mitte gegraben.
    Ich kann das regelrecht spüren wie das Tool in die Mitte fällt und zum Rand hin über einen Wiederstand geschoben werden muss.


    Weil ich aber nicht lange einzelne Zonen korrigieren will, mache ich gerade mit TOT und viel seitlichem Überhang den hohen Tellerrand platt.


    Dabei ist mir im Moment die Kante völlig egal.
    Die muss ja bei so einer Aktion verhobeln.


    Das ganze ist sogar so übel, dass ich seit Tagen nur auf dem Tellerrand ein bisschen Abtrag erziele und der Ringwulst in der Mitte noch nicht mal angekratzt wird.


    Der Rand steht einfach zu hoch.


    Mein Ziel ist es nun, den gesamten Rand runter zu bringen bis die Mitte, wieder mit trägt.


    Ist der Rand dann wieder auf der Höhe der Mitte angelangt, wird der hochstehende Wulst in der Mitte auch abgetragen.


    Mir ist schon klar dass es nun sehr lange dauert das viele Glas weg zu bringen.
    Ist ja schließlich einiges mehr als das bisschen was ich aus der Mitte gebaggert habe.


    Wenn dann der innere Ringwulst endlich erreicht ist werde ich wieder mit normalen Strichen weiter polieren.
    Dann geht es aber noch langsamer, denn dann muss noch die gesamte Fläche so weit runter, biss ich die tiefste Stelle in der Mitte des Spiegels auch erreicht habe.


    Wenn dass erledigt ist, kümmere ich mich um die Kante.
    Wahrscheinlich werde ich das aber gar nicht mehr brauchen, weil bei einer Sphäre ja eh alle Stellen des Spiegels gleich hoch stehen.


    Ich gehe halt immer den langen Weg.


    Wünsche dir noch gutes gelingen.
    Tipps möchte ich dir keine geben.
    Du hast das notwendige Rüstzeug.


    Nur eines noch.
    Zu regelmäßige Striche machen Zonen.
    Siehe das vorangegangene Bild.


    Je Chaotischer dein Tool geführt wird, um so besser sollten sich alle höhen und tiefen austauschen.
    Am besten überfährt jede Facette jeden Bereich des Spiegels.
    Das natürlich innerhalb eines gesunden Überhanges.


    Viele Grüße,
    Otto


    Servus,


    Ich war wieder am Erfahrung sammeln.


    Dabei habe ich mir ein Loch von 12 mm (SWD) gebohrt.
    Aktuell rudere ich zurück zur Sphäre.
    Nun ist das Loch nur noch 4 mm tief.


    Da das Loch am schwersten wiegt ist mir der Rest der Fläche noch nicht wichtig.
    Immer erst das größte Problem.


    Licht kommt wie üblich bei mir von rechts.


    (==>) Markus: (Sukramb)


    Auch andere können nicht zaubern.
    Schau mal hier.



    Ich gehe wieder polieren.


    Viele Grüße,
    Otto

    Hallo Frank,


    Ja, die Randkorrektur war das fatale.
    Wenigstens kann ich mir selbst gegenüber ehrlich sein.


    Interferometer kann ich erst mal zurückstellen, weil bei f/6 ist die Gefahr den Spiegel mit ausschließlicher Vertiefung der Mitte grobe Fehler zu machen, nicht sehr groß.


    Ich bin zuversichtlich dass es im nächsten Anlauf klappt.


    Die neue Brennweite werde ich auch berücksichtigen und gegebenenfalls eine neue Coudermaske anfertigen.


    Ich hoffe dass ich mit meiner Ehrlichkeit und jedem Entwicklungsschritt den ich hier aufzeige nicht langweile, oder gar entmutige.
    Seht es bitte als ermutigend dass es immer eine Möglichkeit gibt einen Fehler zu beheben.


    So, ich habe jetzt glaube ich wirklich alle Fettnäpfchen gesucht und gefunden.
    Auch den Anschluss zum Ying-Yang Thread habe ich somit fast wieder hergestellt.


    Jetzt darf er wohl endlich fertig werden.


    Wenn es sonnst nichts weiteres gibt, was zu berichten lohnt, dann werde ich mich erst wieder melden wenn er fertig ist.


    Schönes Wochenende euch allen.


    Viele liebe Grüße,
    Otto

    Servus Leute,


    Es war zwar nicht leicht, aber ich habe einen großen Schritt zurück gemacht.


    Beim Polieren habe ich ständig eine Auslenkung gespürt.
    Der Spiegel oder das Tool, haben sich beim polieren, ständig ihren eigenen Weg gesucht.
    (Erhebungen und Vertiefungen).


    Auch die Foucault-Bilder haben einen Asti gezeigt.


    Nach einigen Versuchen der Sache Herr zu werden, habe ich es aufgegeben.


    Parabolisieren macht so überhaupt keinen Sinn.


    Um wieder Oberwasser zu gewinnen, habe ich eine Methode angewendet die es ermöglicht wenigstens in den Ringzonen die gleiche Höhe herzustellen.
    (Rotationssymmetrie).


    Ich habe den Spiegel vollflächig auf dem Tool gedreht.
    Dadurch bekommt er natürlich eine Zielscheibe.


    Aber, wenn ihr wüsstet wie übel der Spiegel am Anfang auszureissen versucht hat, (wie eine Alte verbogene Schallplatte), dann würdet ihr diesen Entschluss verstehen.


    Um die Sache abzukürzen, hier das aktuelle Foucault-Bild.
    Entschuldigt bitte die luftschlieren, aber die Form ist wohl schon sehr nahe der Sphäre.


    Der schlimmste Asti ist mittlerweile raus, aber ich werde noch eine Session machen, bis in der Mitte der entstehende Hügel wie ein Zentrierdorn wirkt.


    Danach geht es wieder zur Sphäre.


    Sorry, dass im Leben nicht immer alles nach Plan läuft.


    Viele Grüße,
    Otto

    Hallo Frank,


    Die Gesamt-Schnittweite habe ich fast erreicht.


    Die Kante leuchtet hammermäßig.
    Somit ist die Kante und der Rand nicht verhobelt und bleibt erst mal mein Orientierungspunkt.



    In der neuen Auswertung ist der hohe rote Sockel wieder verschwunden.
    Die 70% Zone berührt wieder den Grund.


    Der hohe Rand wird etwas weniger, ist aber in Summe immer noch zu dominant, dadurch der Knick zum Rand.
    Kann man im ML-Plot auch schön sehen.


    Die inneren Zonen sind wieder der Sphäre angenähert.


    Der Strehl ist momentan egal, der kommt wenn ich mit der Randgeschichte fertig bin und mich um die Korrektur kümmern kann.


    Da bei mir jetzt das Verständnis für die Anwendung von Figure XP endlich vorhanden ist, glaube ich damit Spielerisch ans Ziel zu kommen.


    Ich werde mich dann mal in den Zonen verlieren und meinem Spieltrieb freien lauf lassen.


    Wenn es wieder was interessantes gibt, werde ich wich wieder melden.


    Schönen Abend noch.


    Viele Grüße,
    Otto

    Servus Frank,


    Ich habe gestern noch mit Werkzeug oben gearbeitet.
    Dabei viel über den Rand gearbeitet um den runter zu bringen.


    Offensichtlich hat es funktioniert, denn nun habe ich nur noch eine Schnittweite von 2,9 mm statt wie gestern 3,8 mm.


    Der Strehl ist gleich auf knapp 0,8 gestiegen.


    Die Daten sagen mir dass der Gedanke auf den Rand los zu gehen wohl richtig war.



    Jetzt bin ich fast versucht, das noch mal mit dem bestehenden Tool zu wiederholen.


    Umbauen kann ich es ja immer noch.
    So könnte ich mich noch etwas in das Parabolisieren einarbeiten und nebenbei noch etwas das Spielen mit den Zonen erlernen.


    Viele Grüße,
    Otto