Beiträge von T_Seime im Thema „Letzter Orion der Saison (als Nebenprodukt)“

    Hallo Jo,
    wenn jemand regelrecht drum bettelt, dann sollte man mit seiner Meinung auch nicht hintern Berg halten.
    Aber lassen wir das für den Anfang. Ich werde euch in nächster Zeit sicher öfter mit meinen unvollendeten Werken belästigen :)


    Zu deiner Frage: Nein, der Korrektor war nicht eingesetzt, mit einem Riss der Frontlinse würde der auch nicht mehr viel bewirken. Dass der Komafehler einseitig ist, war mir auch schon aufgefallen. Ich tippe hier aber eher auf einen verkippenden OAZ, das krieg ich irgendwie nicht in den Griff. Ich hab das zwar schon stark minimiert, aber merke immer noch, dass sich das Auszugsrohr ganz leicht bewegt. Die Skywatcher-OAZ zählen eh nicht zu den zuverlässigsten. Ich wollte den aber nicht austauschen, weil der 6-Zöller nur eine Übergangslösung ist, bis meine OTE wieder einsatzbereit ist und ich den 10-Zöller nutzen kann.


    Gruss und CS
    Thomas

    Hallo Patrick,
    vielen Dank für deine Hinweise. Die werde ich natürlich bei meinen nächsten Versuchen berücksichtigen.
    Bisher hab ich auf die Bildbearbeitung auch noch nicht allzu viel Zeit verwendet, weil ich momentan noch nicht wirklich in die Astrofotografie eingestiegen bin.
    Da muss ja vorher alles stimmen bezüglich Montierung und Equipment, bevor man das in Betracht zieht, und damit verbringe ich zurzeit meine Nächte.


    Der hier gezeigte M42 entstand im Anschluss an das Scheinern meiner HEQ5. Und das Ganze steht mir ja dann auch wieder bevor, wenn meine grosse Montierung wieder da ist.


    Ich wollte halt einfach mal versuchen, was mit der derzeitigen Ausrüstung an meinem Standort alles möglich ist. Und die Pentax wird früher oder später auch durch ne CCD ersetzt. Aber erst werde ich mal meine derzeitige Ausrüstung auf Herz und Nieren testen. Ne CCD ist ja auch nicht eben mal schnell angeschafft, da legt man ja locker mindestens einen Monatslohn auf den Tisch.


    Die Tatsache, dass ich Blödmann meinen RCC versehentlich runtergeschmissen hab, ist im ersten Beitrag meinem Frust zum Opfer gefallen (ja, einen Korrektor sollte man ruhig öfter wegwerfen :-)). Aber der ist schon wieder fest im Budget eingeplant.


    Und genauso, wie du das oben gemacht hast, habe ich mir eine Hilfe vorgestellt. Nur wenn einem jemand sagt, was man falsch macht und wie es richtig geht, kann man schliesslich etwas lernen. Sonst ist man immer nur am Probieren und Tüfteln und ist hinterher noch frustrierter, weil es eben nicht hinhaut.


    Entschuldigung für den Roman!


    Gruss und CS
    Thomas

    Hallo Robert,
    ich wollte auch weder geschimpft noch gelobt werden, weil Lob und Tadel mich nicht wirklich weiterbringen!


    Wenn du mir jetzt gesagt hättest, wie ich das Rot aus den Rohdaten rauskriege (denn irgendwo muss es ja sein, oder?), dann würde ich das echte Hilfe nennen.


    Wie gesagt, sind das meine ersten Schritte in der DIGITALEN Astrofotografie. In den guten alten Zeiten des analogen Films konnte man die Farben lediglich beim Entwickeln des Filmmaterials oder durch Verwendung von Farbfiltern geringfügig beeinflussen.
    Im digitalen Zeitalter sollte die Bildbearbeitung sehr viel komfortabler möglich sein.


    Gruss und CS
    Thomas

    Hallo Jo,
    es gab weder eine "Deadline" noch irgendein Ultimatum. Wenn sich aber innerhalb kürzester Zeit über 300 Leute das Bild ansehen, aber nur ein einziger seine Meinung kundtut, dann ist das für mich nicht motivierend, sondern eher frustrierend!


    Da ich aber an eurer Meinung sowie Ratschlägen und Tipps interessiert bin, hab ich das Bild jetzt wieder eingestellt.


    Bitte bedenkt dabei, dass es lediglich ein Nebenprodukt des Scheinerns war.


    Wenn ihr also Hinweise für mich habt, was ich evtl. falsch oder richtig gemacht habe oder was ich zukünftig anders oder besser machen kann/soll/muss, so bin ich für eure Hilfe auch weiterhin dankbar.


    Schönen Sonntag und CS
    Thomas

    Hallo Marian,
    vielen Dank für deine anregende Kritik.


    Dass die Sterne bei ungeguideden 90sek-Aufnahmen verzogen sind, dürfte bei einer Brennweite von 750mm eigentlich normal sein, ich hatte sogar noch mit längeren Strichspuren gerechnet. Eigentlich wollte ich ja auch nur die Einnordung prüfen, da ich mich schon einige Nächte vorher mit dem Scheinern sehr schwer getan hab.


    An den Farben selbst hab ich eigentlich gar nix gedreht, lediglich den Schwarzpunkt im Histogramm gesetzt (zugegeben: viel zu schwarz!, daher auch die starke Vignettierung), das Histogramm gestretcht, Funktion "Tiefen/Lichter" und bisschen nachgeschärft. Das war eigentlich alles, was ich an Bearbeitung gemacht hab.


    Aber genau deswegen hab ich ja das Bild hier eingestellt (entgegen der ursprünglichen Intention), damit ich mir paar Hinweise und Anregungen von Euch holen kann.
    Deshalb: Spart bitte nicht mit Euren Kritiken, ich bin da nicht so empfindlich! ;) Mir ist es lieber, wenn jemand Kritik äussert, als dass er sich das Bild anschaut und denkt: "naja!"


    In diesem Sinne: Vielen Dank bereits jetzt für Eure Kritiken, Hinweise, Anregungen und Tipps!


    Gruss und CS
    Thomas

    Hallo,
    zur Überprüfung der Aufstellung meiner HEQ5 hab ich vor ein paar Tagen nochmal auf Orion gehalten. Obwohl der schon tief im Südwesten stand, ist noch gut ne Stunde Belichtungszeit zusammengekommen.



    Natürlich kein perfektes Bild und auch etwas aggressiv bearbeitet, ich wollte aber einfach sehen, was man aus dem Rohmaterial herausholen kann.


    Ich bitte um konstruktive Kritik :)



    Gruss und CS
    Thomas


    P.S.: Wieder da!