Beiträge von Mettling im Thema „NGC2244 und Rosettennebel - visuell grenzwertig?“

    Hallo Tobi,


    Mit entsprechenden Filtern ist der Rosettennebel eigentlich kein Problem. Die Herausforderung ist eher die Größe des Nebels.
    Mit meinem 130/650 Schnellspechtelnewton, dem 26er Nagler und einem Lumicon OIII ist er auch unter einem 5,0m Himmel ein auffälliges Objekt. Aber auch da nimmt er schon gut 2/3 der 82 Grad Gesichtsfeld ein. Mit Deinen 1200mm und einem Okular mit weniger Gesichtsfeld kann er letzteres schon sprengen. Und wenn man ihn dadurch nicht richtig abgrenzen kann, wird es für einen Anfänger schon schwierig.


    Der Rosettennebel reagiert sehr gut auf einen OIII-Filter. Da der weniger Streulicht durchlässt als ein UHC ist der Nebel damit besser zu erkennen. Dann etwas über den Sternhaufen hin und her schwenken und Du sollest ihn deutlich leichter sehen können. Der Rest ist Übungssache. Und wie schon angedeutet: er ist eigentlich ein eher einfaches Objekt verglichen mit anderen großflächigen Nebeln wie California, Heart&Soul oder dem Mövennebel.


    Viel Erfolg:
    Marcus