Beiträge von Mr_beteigeuze im Thema „Fangspiegelvermessung mit PDI“

    Hi Zusammen,
    jetzt verstehe ich die Verwirrung. Ihr messt alle Eure runden FS aus. Das Geheimnis meiner runden Eier ist, dass sie vom Osterhasen kommen. Der köttelt ja bekanntlich rund[:D]
    Oder man vermisst einfach einen industriellen Planspiegel. Der ist elliptisch (also nicht die CC). Hätte ich vielleicht erwähnen sollen[:I]
    Ich hoffe die Welt ist jetzt wieder in Ordnung.
    Grüße, Matze

    Hallo Roger,
    interessant, Du hast die Position von Prüfling von Referenzsphäre getauscht, sehe ich das richtig? Ich denke mal, daher funktioniert Deine Messung mit dem PDI.
    <s>Ich denke so funktioniert es auch, aber deine Sphäre geht bei dieser Anordnung doppelt in die Messung ein, während das Licht am FS nur einmal reflektiert wird.
    D.h. in der Konfiguration kann man am unbelegtem FS noch messen, jedoch muss die Sphäre doppelt so genau sein wie der Zielwert vom FS und die Genauigkeit mit der man den FS vermessen kann nimmt um die Hälfte ab (im Vergleich zur klassischen Anordnung).
    Bevor Du den FS verspiegelst wüde ich unbedingt noch in der klassischen Anordnung messen</s>.
    Grüße, Matze


    Edit: Schnellschuss..ups [:I]
    Umgekehrte Aufbau kann nicht funktionieren.

    Mesch Harry,
    der Thread heißt doch FS-Vermessung mit dem PDI, nicht mit Bath [:D]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich bekomme mit meinem Standard-Grün Laser astreine rattenscharfe IGramme. Standard-Grün heißt, daß ich hier von einem Laser aus einem Laserpointer spreche. Nix besonderes also.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das glaube ich Dir sofort. Ich experimentiere ja derzeit auch mit dem Bath und die Igramme sind so verdammt hell, dass ich eher mit Überbelichtung kämpfe. Da sollte die Messung im RC-Aufbau keine Probleme darstellen.
    Beim PDI ist man durch die Größe des Laserkristalls begrenzt. Dieses sollte ja kleiner sein, als das Beugungsscheibchen des Prüflings. Bei meinem Aufbau war der Laser jedenfalls bei unbelegtem FS zu schwach. Deswegen ja auch der Umstieg aufs Bath.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nur habe ich gerade ein anderes Problem. Meine IGramme sind eindeutig eirig. Eben genau von der Form unter welcher man auch den FS sieht wenn man frontal von vorne auf ihn im 45° geneigte Winkel drauf schaut. Da glaube ich, mach ich was verkehrt, richtig?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nein, ich denke Du machst alles richtig. Bei mir war der FS und somit die Igramme ebenfalls eirig. Am Aufbau kanns nicht gelegen haben. Das waren 45° und auf der optischen Achse. Fand ich aber nicht so tragisch. Einfach in OpenFringe den Kreis möglich passend ums IGramm legen. Das stückchen Rand das verlorengeht wird im praktischen Einsatz sowieso nicht genutzt. Wir Selbstschleifer dimensionieren ja unsere FS immer ein bischen größer weil wir wissen, dass die äußeren mm die meißten Probleme machen[;)] Da braucht man die auch net vermessen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und eine Frage hab ich noch. Nur für den Fall, daß ich das nicht richtig verstanden haben sollte. Den Test auf Power liefert uns das Interferrogramm nicht<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Doch, soweit ich das verstanden habe liefert der das schon. Bei einem FS mit endlichem KR wirst du bei deiner Auswertung Asti messen. Ich bin mir ziemlich sicher das man anhand dessen Ausprägung auch auf die Ausprägung der Power des FS rückschließen kann. Allerdings wie man nun erkennt ob Konkav oder Konvex weiß ich auch nicht.
    Könntest Du mal ein beispielhaftes IG von Deiner Fangspiegelvermessung zeigen? Würde mich interessieren.
    CS, Matze

    Hallo Optikexperten,
    schneller als gedacht, konnten "Versuche" mit dem 2. Laser machen. Leider ohne Erfolg. Der Laser war einmal[B)]
    Es bleibt also vorerst dabei, dass die Fangspiegelvermessung mit dem PDI nur bei belegten Flächen möglich ist.
    CS, Matze

    Hallo nochmals in die Runde,
    um die Missverständnisse auszuräumen. Der Test funktioniert bisher NUR, wenn BEIDE Flächen belegt sind. Ansonsten wird der Reflex einfach zu schwach.
    Wie von Kai beschrieben sollte mit stärkeren Lasern der Test auch bei unbelegten Flächen funktionieren. Hier muss dann aber davor die Frage geklärt werden ob der Laserkristall dann noch klein genug für das PDI ist.
    Ein entsprechendes Exemplar habe ich daheim rumliegen. Tests stehen an. Kann aber noch dauern. Ich werde aber definitiv berichten.
    CS, Matze

    Hallo Harry


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">das heißt aber dann, daß auch deine Ref.-Sphäre nicht verspiegel ist, richtig?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    nein, die Referenz ist verspiegelt. Das ist ja momentan die Krux. Ohne verspiegelte Referenzsphäre oder Prüfling kann ich den Test nicht durchführen, da der Reflex zu schwach wird.
    Somit ist dieser Test zur Herstellung einer planen Optik (noch) nicht geeignet. Ich werde aber noch weiter experimentieren


    CS, Matze

    Hallo Kai und Harry,
    vielen Dank für Eure Antworten. Na das hört sich ja super an. Was die Referenzsphäre angeht: Ist eine Leihgabe eines Sternenfreundes. Die habe ich natürlich auch vermessen. Viel sphärischer geht es nicht[;)]
    Sowohl PDI also Foucault zeigten nahezu keine Abweichungen. Es reicht definitiv zum Vermessen von Fangspiegeln. Einziges Problem bis jetzt: Bei unbelegtem FS funktioniert das System nicht. Dafür ist der Laser zu schwach. [:I]
    Kai, Dir auch Danke für die Deine Ausführungen. Beim Mitteln muss man tatsächlich aufpassen, nicht nur weil man sich den Spiegel sonst "schönrechnet" [;)]
    Das mit dem Winkel habe ich jetzt auch geschnallt, alles klar.
    CS, Matze

    Hallo Schleifgemeinde,
    die Interferometrie ist ja mittlerweile beim Schleifen nicht mehr wegzudenken. Gut, bei Primärspiegeln ist ja soweit alles klar. Ich wollte nun aber mal das Ganze auf Fangspiegel ausweiten und wollte in die Runde Fragen ob die Ergebnisse soweit eine Aussagekraft haben.
    Ich bin folgendermaßen vorgangen. Der Aufbau war ähnlich des Foucaulttest gegen Referenzsphäre wie hier auf der Seite von Reiner Vogel beschrieben.

    Der Unterschied ist, dass anstatt LED und Messerschneide, Laser und PDI Platte verwendet wurden. Die Daten der Referenzsphäre
    RoC:2780mm, D:150mm, der Prüfling: D:88mm kl. Achse. Soweit hat das aller gut funktioniert. Interferogramme sehen so aus



    Die Auswertung durch Mittelung von 6 Interferogrammen mit unterschiedlicher Positions des "Auges" Spiegeldaten mit RoC der Referenzsphäre und d=88mm, CC=0



    Ein Foucaultbild im Doppelpass (die Erhebungen sind Luftschlieren)


    Soweit so gut. Der Auswertung nach dürfte der Fangspiegel ja mehr als Ausreichend sein. Meine Frage ist nun ob ich diesen Ergebnissen trauen kann. Mit dem Aufbau im RC-Test könnte ich ja auf die klassischen Vermessungen zurückgreifen. Die Messung mit dem PDI ist allerdings mit deutlich weniger Aufwand verbunden.
    Im RC-Test kann man die Empfindlichkeit ja noch erhöhen indem man den Winkel "phi" verkleinert (siehe hierzu auf die Homepage von Reiner)
    http://www.reinervogel.net
    Gilt das gleiche auch für die interferometrische Vermessung? Ich danke Euch vielmals für Antworten.
    CS, Matze