Hallo Heinz,
das musste ich mir erst mal aufmalen. Die Schwierigkeit ist ja, auch ohne die Pupillenabbildung des Okulars von jedem Feldpunkt Licht ins Auge zu bekommen, d.h. man muss einen Punkt finden, an dem sich die Lichtbüschel aller Feldpunkte überlagern, und dort das Auge reinhalten.
Beim nicht-obstruierten System tut man sich da deutlich leichter - ab einem Mindestabstand von in etwa (Bildgröße mal Öffnungsverhältnis) erhält man das vollständige Bild auf der optischen Achse. So hab ich das praktiziert.
Beim obstruierten System muss man erstens weiter weg und zweitens außeraxial reinschauen - vor allem Letzteres macht das Suchern sicher schwieriger. Der Mindestabstand ist etwa dreimal so groß (bei 33% Obstruktion), genauer 2/(1-Obstruktion).
Ich werde bei Gelegenheit mal ausprobieren: 1.) am größeren Objekt (d.h. Mond) 2.) mit Obstruktion - interessiert mich jetzt selbst, wie das ist.
Gruß, Holger