<b>Messergebnisse an Wolfram- bedampften Lyot- Phasenfiltern</b>
Am vergangenen Samstag übergab mir Michael zwei seiner neuesten PDI- Phasenfiltern (mit jeweils 2 unterschiedlichen Belegungen gemäß seinem obigen Bild ) zwecks Vermessung. Danke lieber
Michael, das mach ich natürlich liebend gerne[:)].
Uns interessiert hier die opt. Dichte oder Transparenz sowie die Phasenverschiebung phi in der Filterschicht. Die Messmethoden dazu hab ich ja bereits in dem von Horia angelegten Thread Lyotbild– Auswertung. Siehe dort meine Beiträge erstellt am: 01.02.2014 : 16:51:22 Uhr sowie erstellt am: 09.02.2014 : 03:50:02 Uhr und auch in diesen Thread erstellt am: 13.02.2014 : 09:24:46 Uhr.
Zur Bestimmung von phi hab ich Bei der hier vorgestellten der neuen Messserie wurde zur Bestimmung von phi eine grüner Diodenlaser (532 nm) ohne Optik verwendet.
<b>Bild 21</b>
Mit diesem Aufbau bekommt man sehr gut auswertbare I-gramme. Hier ein Beispiel:
<b>Bild 22</b>
<b>Bild 23</b>
Es wurden für jede Filterschicht jeweils 3 Streifenpaare ausgemessen und die Ergebnisse gemittelt.
Alle Messergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst.
<b>Bild 24</b>
<b>Vorläufiges Fazit:</b>
1. Die Ermittlung der Transparenz stimmt in Rahmen der Messgenauigkeit gut überein.
2. Tendenziell ist die Transparenz bei grün geringer als bei rot.
3. Die Transparenz sollte für ein praktisch gut nutzbares Filter <1% sein, entsprechend N>100.
4. Die opt. Phasenverschiebung liegt im Bereich von 50 my bis 74 my Schichtdicke.
5. Zitat Rainer:
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Zitat aus einem älteren Standartwerk für Mikroskopie (vermutlich Köhler),"Aus diesem Grund besteht eine Phasenringplatte immer aus zwei Schichten , einer phasendrehen und einer absorbierenden Schicht" .
Bei einer zweischichtigen Phasenplatte ergibt sich durch das niedrige n von Aluminium ( 0,9 - 1,55 ) die Möglichkeit 90° Phasenverschiebung bei sehr verschiedenen Abschwächungen zu realisieren . Außerdem sollte man es mit den gleichen Schichten wie Glas vergüten können .
Phasenkontrastvorrichtungen für die Mikroskopie werden massenhaft produziert und sind (deshalb)noch nicht mal besonders teuer . Vielleicht kennt Jemand eine Firma die solche Schichten aufbringt ?...
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Michael du hast doch bereits Alu + Wolfram zwecks Dickenmessung bedampft. Was spricht dagegen wenn du eine Schicht Wolfram mit ca. 50 my zu bedampfen und darauf eine Aluschicht zur Gewinnung der gewünschten Dämpfung im Bereich 100 <N < ca. 500 ? (Die Schichtenfolge geht wahrscheinlich auch umgekehrt). Dann hätten wir sehr wahrscheinlich fertig[8D]
meint Kurt
Korrektur 17.02.13 21:46
nach Michaels Hinweis.
Bild 24, Tabelle: Die richtige Dimension für die Schichtdicke lautet nm, nicht my! Das gilt natürlich ebenso für
4. Die opt. Phasenverschiebung ....