Wir hatten da einen Tiegel aus Wolfram, der ungefähr 2cm x 2cm ausgedeht war. Bei uns war das in guter Näherung eine kleine Strahlquelle, weil der Abstand zum Substrat so 30cm war, klar ist das ne Näherung.
Bei dir ist der Strahler dann ja ausgedehnt. Der ist ja, wenn ich das richtig sehe nicht kugelförmig, sondern eher länglich. Also strahlt er nicht in alle Richtungen gleichmäßig ab (Tut er sowieso nicht, weil zum Beispiel nach hinten nicht abgestrahlt wird und durch deine Wicklung auch nichts zu den Seiten). Das lässt sich nicht so einfach berechnen.
Also würde ich sagen deine gleichmäßige Abstrahlung ist auch eher eine Annahme, wie mein Lambertscher Strahler. Und wenn ich so nachdenke sind die Annahmen garnicht so unterschiedlich. Für einen Lambert- Strahler wird nur ein abstrahlendes Lambertflächenelemt gefordert, was gleichmäßig in den Halbraum abstrahlt.
Die Cosinus- Abhängigkeit kommt ja da nicht durch die Form der Quelle, sondern durch den perspektivischen Effekt, dass der Strahl unter veränderlichem Winkel auf das Substrat trifft.
Gruß