Beiträge von Astro_Ehingen im Thema „Zubehör; Sternaufnahmen mit Spiegelreflex“

    Nun müsste man noch mal mit paar weiteren Aufnahmen und Berechnungen dies vergleichen.
    Aber wichtig ist, dass man damit Leben kann. Ob das nun eine halbe Sekunde mehr oder weniger ist, ist so Ausschlags-gebend.


    Mit dieser einfachen Methode beschäftige ich mich nicht mehr so arg, wenn man mehr Details auf die Bilder bekommen möchte, muss ich nachführen. Hier sehe ich auch kein Problem, da ich ja eine Montierung habe, indem ich nachführen kann.

    Durch die Testaufnahme, deren Belichtungzeit der aus der Formel berechnet ist, passt somit
    das Ergebnis auf der Aufnahme zu 99 %.
    bei der anderen


    Max exposure time(s) = [14*N*P] / [FL*cos(d)] müsste ich bei 14 somit 25 Eintragen, um somit die gleiche Belichtungszeit zu bekommen.


    Auch die andere Formel die in wikipedia steht:


    420 /Brennweite (50 mm) = 8,4 Sek.


    stimmt somit auch.


    Somit kann ich dies aus der 1.genannten Formel so verwenden, da dies genau passt. Für andere Kameras müsste das Verglichen werden.

    So nun wird es Spannend, was die Formeln angeht:


    Nun habe ich heute Abend ein paar Testaufnahmen vom Sternbild Fuhrmann gemacht. Belichtet wurden die Aufnahmen mit 8 Sek, 9 Sek, 10 Sek, 11 Sek, und 13 Sekunden mit 50 mm Brennweite.


    Die Belichtungszeit mit 8 Sekunden lässt die Sterne noch punktförmig erscheinen. 9 oder 10 Sekunden weißen auf der Aufnahme schon leichte Strichspuren der kleinsten Sterne auf.


    Somit sind hier nur eine Formel genau, die anderen kann man was Ergebnis betrifft, als nicht genau bezeichnen.


    Formel 1:


    t = 86184 * 0,00431 / (2 * 3,1415927 * 50 * cos(45)* 5 = 8,36 Sekunden.

    Hallo Jürg,


    Habe das Ganze wie schon auf der 1.Seite beschrieben, noch mal nachgerechnet und bin nach längerer Zeit auch zu diesem Ergebnis gekommen. Man muss das Ganze genau verstehen und ein wenig rechnen (Taschenrechner und Co.) kann man das Ganze nachvollziehen.


    Nun habe ich die Formel noch ein wenig ergänzt, dass dann die richtige Belichtungszeit herauskommt aus der Berechnung:


    t = 86184 * 0,00431 / (2 * 3,1415927 * 50 * cos(45)* 5 = 8,362931243 Sekunden


    Die Pixelumrechnung des Sensors der in µm angegeben wird, kann man hier umrechnen lassen:


    http://www.unitjuggler.com/len…n-micrometer-nach-mm.html


    Also 4,31 µm = 0,00431 mm (1mm = 1000 µm)


    Dies könnte gut passen mit der richtigen Belichtungszeit mit einer Brennweite von 50 mm bei einer Deklination von 45°.


    Die Praxis wird demnächst das Ganze bestätigen, welche Formel hier richtig liegt.

    Hallo Daniel,


    Wie lange man dann mit diesen genannten Werten wie es in den Formeln dargestellt wird, fotografieren kann, dass die Sterne somit nicht strichförmig werden, muss man in der Praxis ausprobieren. Wenn das Wetter dann mitmacht, werde ich dann diese berechneten Werte überprüfen, wie weit diese dann abweichen.


    Auch mit der Formel:


    Maximale Belichtungszeit (in Sekunden)= 412,5 /(F(mm)* Cos(d))


    kann man nicht genau sagen, was hier für die Digitalkamera gilt. Habe mal irgendwo was gelesen, das stand statt 412,5 = 460 drin.

    Diese Formel liefert einen genaueren Wert, mit dem man was Anfangen kann.


    Max exposure time(s) = [14*N*P] / [FL*cos(d)]


    Nun habe ich dies für meine Kamera ausgerechnet:


    N=Anzahl der Pixel der Drift = 5184 / 1920 = 2,7


    P = 4,31 µm


    F = 50 mm


    Dekl. = 45°


    Max exposure time(s) = [14*2,7*4,31] / [50*cos(0,7071067)] = 4,608 Sekunden.


    Aber der Wert scheint mir irgendwie zu kurz zu sein.


    Wie ich auch in einem Astronomie-Buch gelesen habe und diese Formel wieder im Netz gefunden habe, wird die Belichtungszeit für die Deklination abhängig so berechnet, dass die Sterne nicht Strichförmig werden.


    <b>Maximale Belichtungszeit (in Sekunden)= 412,5 /(F(mm)* Cos(d))</b>


    = 412,5 / (50 * 0,7071067) = 11,66726323 Sekunden


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Tmax(s)=270/Brennweite in Millimetern<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    - nicht korrekt.


    Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Astrofotografie


    Aber mit der ersten Formel werde ich auch nicht schlau daraus. Somit wenn es klar werden soll, wird man in der Praxis überprüfen müssen, welche der zwei Formeln passt.

    Das mit der Blende 8 bei Nachtaufnahmen b.z.w. Sternfeldaufnahmen ohne Nachführung ist zu viel abgeblendet. Wenn man mit diesem Blendenwert den Sternenhimmel mit 13 Sekunden bei 800 ISO belichet, so werden die kleinsten Sterne, also die lichtschwächsten auf der Aufnahme verschlungen. Diese kommen nicht auf der Aufnahme gut herüber.


    Somit muss dann die Blende soweit wie möglich aufgemacht werden, evtl. die Blende ein wenig abgedunkelt eingestellt. Dann werden bei z.B.: 50 mm Brennweite, Blende 4,0 und ISO 800 und einer Belichtungszeit von 13 Sekunden die Sterne bis ca. 6 mag oder mehr abgebildet, je nach Lichtverschmutzung des Himmels.


    Möchte man mehr Details des Sternenhimmels aufnehmen, muss man den Sternhimmel länger belichten als 1 Minute und muss somit nachführen.


    Aber durch die Lichtverschmutzung in den Gemeinden und Städten, ist die Belichtung schon begrenzt, wobei hier auch der aufgehellte Himmelshintergrund mit auf dem Bild aufgenommen wird. Somit ist nur ein Ort empfehlenswert, der völlig dunkel ist, von störenden Lichtquellen. Selbst bei länger belichteten Aufnahmen, indem man dann auf Blende 8 oder mehr abblendet, kommt der Himmelhintergrund meist auch überbelichtet und flau raus.

    laut dem Link http://www.12dstring.me.uk/fov.htm zeigt mir die Seite


    Pixel Size: 4,31 microns


    Also diese Angebe mit 4,31 passt irgendwie nicht und welcher Wert ist hier richtig ?
    Die Kamera hat eine Bildauflösung von 5184 x 3456 px.
    Auch auf dieser Seite mit dieser Formel steht:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Pixelgrösse z.B. einer Canon EOS1000 beträgt 5.7 µm.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Mit der Berechnung dieser Kamera, zeigt der zweite Link genau diesen Wert an.


    Laut der anderen Formel kommt man auf 13 Sekunden.


    Nachtrag:
    Auf der Seite der Formel steht: "p = Pixelgrösse in Millimeter"


    Nach der Umrechnung der Pixelgröße der Kamera 4,31 µm = 0.00431 mm


    neuer Wert:


    t = 86000 * 0,00431 / (2 * 3,14 * 50 * cos(45) = 1,669402736 Sekunden;


    Passt irgendwie auch nicht.

    Hallo markus,


    Habe mir die Seite mit dieser Formel angesehen und mal diese für eine Objektivbrennweite von 50 mm und einer Deklination von 45° berechnet. Canon EOS 600d = (Pixelgröße 4,31)


    Aber nach der Berechnung:


    <b>t = 86000 * 4,31 / (2 * 3,14 * 50 * cos(45) = 1669,402736 Sekunden</b>


    Irgendwie ist in dieser Formel ein Fehler, wobei dieser Wert zu hoch ist.
    Wenn man die Zeit umrechnet, also 1 Minute = 60 Sekunden - 60 Minuten = 3600 Sekunden;
    Umgerechnet auf 24 Std = 86000 Sekunden.


    Wenn ich aber die richtige Belichtungszeit haben möchte, muss dieser Wert durch irgendwas geteilt werden ?


    Die richtige Belichtungszeit kann man auch über diese Formel berechnen:


    <b>tmax = 460/(f * cos D)</b>