Hallo Guntram,
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Sobald er größer dimensioniert ist, und das sollte er, um zumindest die Feldblenden der 31,7mm Okulare voll auszuleuchten, sieht man im Feld den HS und einen hellen Ring darum herum.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
also 31,7mm zu 100 % auszuleuchten ist beim Clant übertrieben.
Man könnte zwar auf den ersten Blick meinen das das bei einem Schiefspiegler ohne Nachteile zu machen ist da der FS hier ja nicht abschattet.
Was man da aber nicht beachtet ist die Tatsache das der Kippwinkel des HS auch von der Größe des FS abhängt.
Je größer der FS umso mehr muss der HS gekippt werden damit sich der FS außerhalb des Strahlengangs zum HS befindet.
Das führt zb. beim Kutter in anastigmatischer Anlage zu mehr Restkoma.
Daher sollte man auch beim Schiefspiegler den FS so klein wie möglich wählen.
Als Sinnvolle Größe für das zu 100% ausgelautete Feld ist hier der Durchmesser des Mondes ein guter Anhaltspunkt.
So hat es auch Kutter gemacht und für die Bemessung der SP Größe 0,25° Feldwinkel bzw. 0,5° Felddurchmesser gewählt.
Auf den Clant mit 1240mm Brennweite bezogen wären da also 10,8mm im Fokus nötig und nicht 31,7mm.
Mehr sollte man nicht realisieren da man sonst bei der hier gewählten Herstellungsmethode nur unnötig Öffnung verschänkt.
Es steht für das für einen off Axis Newton verwendbare Segment des großen Parabolspiegels nur der Bereich ab dem FS bis zu dessen Rand zur Verfügung.
Je größer also der FS desto kleiner wird der off Axis Newton den man aus einem Parabolspiegel bestimmter Größe erhält.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Den Bereich zwischen HS und Tubus auszublenden ist Standard im Teleskopbau <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Das kann ich nicht bestätigen, im Gegenteil.
Die offene Bauweise wie beim Clant hat nämlich erhebliche Vorteile bezüglich Auskühlung und Tubusseing.
Diese Art der Ausführung ist daher sogar sehr sinnvoll und wird von etlichen Teleskopherstellern genauso umgesetzt. So auch bei TAL.
Man muss bei der Streulichtsache aufpassen das man sich da nicht verrennt und sich dann mehr Nachteile als Nutzen einhandelt.
Teleskopbau ist immer ein Kompromiss und da gilt es abzuwägen was schwerer wiegt, vernachlässigbares Streulicht oder Tubusseeing.
Ich messe dem Tubusseeing die bei weitem größere Bedeutung zu und begrüße ausdrücklich die von Orion und TAL gewählte offenen HS Zelle.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn man schon einen Volltubus verwendet, gehört meiner Meinung nach dieser Ring zu, alles andere ist Murks.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Aber nur mit zwangs Belüftung, sonst wird nämlich die geschlossene HS Zelle zum Murks.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Dasselbe gilt für die Tubusvorderseite.
Der Clant hat 91mm Öffnung.
Es wäre wohl ausreichend, den Tubus vorn mit einer Blende mit einer zentralen Öffnung von, sagen wir 110mm Öffnung, zu versehen.
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Auch hier ist zu überlegen ob der vermeintliche Vorteil so einer Blende den Nachteil der Behinderung der Luftzirkulation entlang der Tubuswand wirklich wert ist.
Wenn man schon mit Volltubus arbeitet dann finde ich auch das man FS und OAZ nicht so nah an das vordere Tubusende legen sollte wie das bei den meisten Newton und auch beim Clant der Fall ist.
Ein etwas längerer Tubus wäre hier das Sinnvollste.
Übertreiben muss man es aber auch wieder nicht, Baulänge und Gewicht sind Faktoren die bei der Kompromissfindung nicht außer Acht gelassen werden dürfen.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn ein Großhersteller wie Orion solche einfachen Maßnahmen nicht umsetzt, nenne ich das fehlerhaft und peinlich.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Die offenen HS Zelle ist wohlüberlegt, der Tubus hätte ein klein wenig länger sein können.
Peinlich ist da nun aber wirklich nichts.
Du magst hier andere Gewichtungen bei Deinem Kompromiss haben , das bedeutet aber noch lange nicht das Leute die den Kompromiss anders wählen peinliche Fehler gemacht haben.
Man kann es auch übertreiben mit dem Streulichtschutz.
Die ganzen offenen Konstruktionen vom Kutrter angefangen bis zum Reisedobson funktionieren auch ganz gut.
Frag mal Kurt ob Er mit Seiner Gitterkonstruktion und dem völlig freiliegendem HS Streulichtprobleme hat.
Und frag mal Gerd Huissel ob die Offene HS Zelle Seines Kutter ein Problem ist.
Grüße Gerd