Beiträge von optimus-primeg1 im Thema „Kaufberatung [300-500€]“

    Dass das Wetter nicht mitspielt ist klar. Die Regel besagt für jedes Zoll Öffnung, einen Tag (oder Woche?) schlechtes Wetter...! Jetzt weiß ich wer die Schuld am bewölkten Himmel hat :- :) :)


    Glückwunsch zu Deiner Entscheidung.


    Für den Anfang sind sicherlich der Orionnebel, die Pleiaden und h&chi Sternhaufen im Perseus, sowie diverse offene Sternhaufen in Cassiopeia und Fuhrmann eine gute Wahl. Galaxien: Andromedanebel (unser nächster Nachbar, leider sehr enttäuschend visuell) und M81, M 82 im Sternbild großer Bär.


    Gute Literatur:
    - Deep Sky Reise Atlas (die Seiten des Ringbuchs sind eingeschweisst, daher wetterfest) + Deep Sky Reiseführer
    - Peter Vizi Sternatlas für Kleinteleskope (lohnt sich auch für den 10" noch. Die Sternkarten gefallen mir besser, als beim Reiseatlas, allerdings ist das Buch nicht wetterfest)
    - Kalender für Sternfreunde 2014 (SuW vom Spektrum Verlag)
    - Zeitschrift Interstellarum (absolutes Pflichtprogramm) oder Spektrum: Sterne und Weltraum


    Beim Kartenmaterial ist es wichtig, dass die Karten negativ" gedruckt sind, also weißer Hintergrund mit schwarzen Sternen, damit Du sie auch im Dunkeln "lesen" kannst.


    elektronische Aufsuchhilfen:
    - Stellarium (freeware)
    - Skychart (Cartes du Ciel- freeware)
    - App: Star Walk (damit hats bei mir angefangen :) )
    - http://www.deepskybrothers.de


    Optische Hilfsmittel:
    - dein 9x50er oder wesentlich einfacher mit:
    - Telrad
    - Rotes Licht, damit Deine Augenadaption nicht zerstört wird, am besten folgende Kartenlampe Deluxe von Astrogarten in rot/schwarz:
    http://www.astrogarten.de/Shop/index.htm
    oder am Anfang eine Fahrrad Rückleuchte


    Soooooo, jetzt solltest Du schnell Deine gewünschten Objekte finden. Vergiss nicht, Dein Telskop ca. 45 min. bis 1h vor Beobachtung zum Auskühlen rauszustellen, sonst siehst Du nur Brei. Ich wünsche Dir viel Spaß bei diesem interessanten Hobby :) :)

    Bevor ich den Flextube gekauft habe, habe ich den Volltubus in Erwägung gezogen und konnte testen. Der HS lässt sich mittlerweile per Hand verstellen ohne Werkzeug. Sonst hätte ich mich von Skywatcher entfernt und mir vermutlich den GSD 880 zugelegt.


    Die HS Schrauben sollte man aber vor dem Kauf beim Händler des Vertrauens nocheinmal anfragen. Kann ja sein, dass der Skyliner nachgerüstet wurde, wovon ich nicht ausgehe. Da heutzutage eh alles vom gleichen Produktionsband läuft, macht es betriebswirtschaftlich wenig Sinn in unterschiedlichen Modellen andere Schrauben zu verwenden/ produzieren. Zumal werden beide Modelle Flextube und Volltubus unter dem gleichen Label "Skyliner" vermarktet. Sogar beim 8" Skywatcher Explorer werden zum Bsp. die gleichen HS-Schrauben verbaut, wie beim 10" Flextube. Im Zweifel einfach den Händler konsultieren.

    Wettkampf war eher scherzhaft gemeint.


    HS ist per Hand verstellbar, das war auch für mich ein wichtiges Kriterium. Daher brauchst Du auch beim Skywatcher keinen Schraubenzieher. Da hätte ich auch keine Lust.
    Eine dünne Tubuswand kann ich nicht bestätigen. DieVerarbeitung ist gut.


    Es geht mir nicht um Galaxy. Die Ausstattung ist beim ICS Dobson sicherlich i.o. Im Vergleich Skywatcher vs. Guan Sheng Ogtical 250c hat der Skyliner die Nase vorne.

    Hallo Stefan-h,


    beim Plössl war ich irgendwie immer noch bei den Goldkanten (ist aufgrund Kidney Bean echt nicht mein Fall). Wenn es tatsächlich Erfles sind, dann ist der Punkt Übersichtsokular natürlich hinfällig. :) Das muss ich nocheinmal auf der Seite von Herr Wienstein eruieren. Trotzdem muss noch Geld für mind. ein weiteres Okular investiert werden, was den Preisunterschied so oder so wieder revidieren würde.


    Noch ein Hinweis: der vorgeschlagene 10" Dobson ist zwar ein GSO, aber KEIN ICS Galaxy. Mit dem 250c hat man aufgrund der Ausstattung weniger Spaß als mit dem Pendant von ICS! Also lieber den Skyliner, als den GSO 250C. :)
    So jetzt lass ich es gut sein.

    Hallo Martin,


    mir ist das klar. Ich bin ja auch nur auf die Auskühlphase eingegangen. Von der visuellen Leistung werden sich beide sicherlich nicht viel nehmen. Manchmal müssen aber auch Wolkenlücken ausgenützt werden, besonders im Herbst, oder bei der aktuellen Wetterlage. Da weiß man vormittags noch nicht, ob sich die Schlepperei des Teleskops am abend auszahlt.



    Hi Stefan,


    Du bist ein hartnäckiger Gegner. :)
    Bin gespannt, wie das hier ausgeht ;)

    Hallo Rallym,


    definitiv Skywatcher,


    der GSO hat eine schlechtere Ausstattung:
    - nur ein Okular, damit mach keine noch so finstere Nacht Spaß :(
    - außerdem nur ein Okular, das sich als Übersichtsokular nicht eignet
    - 8x50 Sucher, bei SW 9x50 Sucher
    - schlechteres Design
    - Pyrexspiegel (Skywatcher), kühlt schneller aus als BK7 (GSO)
    - nur Rollenlager, bei SW Teflon für geschmeidige Bewegungen
    - die Verarbeitung sieht auf den Fotos nicht gerade einladend aus
    .
    .
    .


    Den 50er sparst Du hier an der falschen Seite. Ich denke, das werden andere auch bestätigen, auch jene, die der Macht v. GSO verfallen sind... :-).


    http://www.teleskop-express.de…00mm-Dobson-Teleskop.html

    Hi Stefan,


    Den Vergleich zur Reflektivität GSO vs. Skywatcher lese ich öfters in Foren. Direkte Herstellerangaben finde ich nur von GSO, nicht von Skywatcher. Hast Du einen Link?
    Noch zum Koma in Deinem letzten Beitrag:
    In meinem Beitrag habe ich bei f4,7 nur auf die bessere Eignung für DS-Objekte verwiesen, nicht für Sterne.
    Ich habe nicht behauptet, dass ich keine Spiegelkoma sehe, ich habe lediglich geschrieben, dass die Koma bei f4,7 ähnlich aussieht wie bei f5.
    Dass der Unterschied zu f6 wesentlich größer ist, ist ja nicht bestreitbar.
    q.e.d. :)

    Hi Stefan,


    in einem Forum wurde geschrieben, dass die Goldkanten Plössls sind. Kann aber auch eine andere Bauart sein. Ob nun Plössl oder Erfle Ich habe leider damit schlechte Erfahrung gemacht. Allerdings ist mir aufgefallen, dass ich leider einer der wenigen bin. Umso mehr habe ich mich beim First Light über den fürchterlichen KB Effekt geärgert :-). Es ist auch wirklich schwer gute preiswerte okulare zu finden. Da ist anscheinend echt jedes Auge anders. Ein guter kompromiss sind die Planetarys.


    Natürlich kommt das Aspheric nicht an Nagler oder ES ran, aber für den Anfang ist es definitv gut. ES kostet auch fast 100 EUR mehr. Zum Schluss bin ich ja bei ES 82° gelandet :-).


    f5/ f4,7: mir ist ein kleiner marginaler Unterschied aufgefallen.


    Beim nächsten Mal werde ich das 6mm Goldkante gegen das ES 82° 4,7 mm antreten lassen, da müsste ich ja dann den Unterschied in der Komaabbildung sehen. :-).

    Hallo Andreas,


    bei direktem Vergleich mit einem 10" f5 und einem 10" f4,7 hoben sich mit f4,7 die hellen Stellen bei DeepSky-Beobachtungen ein wenig besser von den dunkleren ab. Getestet wurde u.A. am Orionnebel. Ich habe also festgestellt, dass das Öffnungsverhältnis v. f4,7 für Deep Sky Objekte marginal besser geeignet ist. Deshalb habe ich mich letztendlich bei meinem 10" für eine Brennweite von 1200 mm und nicht für 1250 mm entschieden.
    Bei Planeten (getestet wurde am Jupiter) gab es keinen Unterschied.
    Wie bereits oben beschrieben, wurde das Bild (f4,7) durch Benutzung preisgünstiger Okulare (z.B. Planetarys 25mm/4mm, wirklich gute Okulare für den Anfang) gegenüber f5 nicht schlechter, oder die Koma deutlicher. Die Planys nehme ich immer noch gerne her.

    Das Verhältnis f4,7 ist für Deep Sky Beobachtungen besser geeignet, als f5 od. beim 8" f6. Ich beobachte weiterhin mit den HR Planetarys und auch die beiden mitgelieferten Okulare haben eine gute Abbildungsleistung. Dies hat mich wirklich überrascht, da gem. Forenaussagen ich anfänglich erwartet hatte, das man ein wesentlich schlechteres Bild hat. Ich kann nicht bestätigen, dass man bei f4,7 unbedingt teurere Okulare braucht. Meine "alten" Okulare sind durchaus brauchbar und werden regelmäßig verwendet.


    Die immer sehr gelobten Goldkanten (Plössl) haben zwar eine geringfügig bessere Abbildung als die mitgelieferten Super v. Skywatcher, allerdings einen wesentlich schlimmeren Kidney Bean Effekt. D.h., bei geringfügigen Bewegungen, wenn man nicht genau gerade durchschaut, sieht man nur noch schwarz. Dies tritt insbesondere beim Beobachten im Stehen auf. Meine Goldkante 6 mm ist somit das einzige Okular, das momentan im Regal verstaubt, schade :-(.


    Als 2" Übersichtsokular sollte man sich nicht mit einem einfachen Erfle begnügen. Gerade bei der Übersicht, ist es ratsam ein hochwertiges zu wählen, z.B. Baader Aspheric. Mit meinem ES 82° habe ich hier am meisten Geld gelassen :-)!


    Wobei ich momentan eher dazu rate, die 500 EUR NUR in das Teleskop zu investieren (10" Skyliner größtmögliche Öffnung fürs Geld) und später hochwertigere Okulare dazuzukaufen, wenn man mehr Erfahrung gesammelt hat und für sich SELBST weiß, worauf es einem PERSÖNLICH ankommt. Eine Komplettausstattung bekommt man für das Geld ohnehin nicht.


    http://www.teleskop-express.de…00mm-Dobson-Teleskop.html

    Beim 8" hast du recht. Der 10" skyliner ist günstiger 499, bzw. 575 EUR bei ics. Und die Ausstattung ein Fünkchen besser, neben Teflon ist der Sucher bei skywatcher ein 9x50 statt 8x50 (na gut da ist sicherlich kein großer Unterschied :) ). Hauptgrund für den Skywatcher war für mich das Flextube System. Daher habe ich letztendlich den selben Preis gezahlt wie bei ics. Wem ein Volltubus lieber ist, fährt beim 10" mit dem Skyliner besser.


    Den Adapter werde ich allerdings wirklich nachkaufen. Die Schrauberei ist echt nervig. Hast du einen Link für mich?

    Hallo Stefan,


    Adapter für 1,25" und 2" Okulare musste ich nicht nachkaufen, auch nicht einen T2-Kameraanschluss, war alles im Lieferumfang enthalten. Galaxy Teleskope von ICS mit ähnlicher Ausstattung sind deutlich teurer asl die Skyliner Serie v. Skywatcher, daher habe ich mich letzendlich für den weißen entschieden. Was ich allerdings bestätigen kann, ist die Rumschrauberei beim Wechsel zwischen 2" und 1,25". Meistens bereite ich mein 1,25" Okular schon einmal vorgeschraubt :) vor. Wie löst das GSO? Geht das überhaupt anders?

    So jetzt wurde das Bild freigeschaltet, dass ich vorhin schon einstellen wollte. Der 10" Flextube (254/1200) und der Heritage 130p im Vergleich. Als Maßstab dient ein Legomännchen ganz links unten.



    Soooo gute Nacht und wolkenlose Himmel!!

    Vom Skyquest v. Orion rate ich aus Qualitätsgründen ab. Ich tendiere zu Skywatcher, da mir die Verarbeitung besser gefällt, als beim GSO. Außerdem haben die Dobs von Skywatcher Teflon, statt Rollenlager, was zu weicheren Drehungen und weniger Wacklern führt. Die Lightbridge von Meade ist vergleichsweise sehr schwer. Wenn Du das Teleskop zum Transport auseinander baust muss Du evtl. nocheinmal vorort nachjustieren. Beim 8" lohnt es sich nicht wirklich.
    Schau Dir mal diese beiden Kandidaten an:


    10":
    http://www.teleskop-spezialist…Dobson-Teleskop::360.html


    8":
    http://www.teleskop-spezialist…bson-200-1200mm::358.html
    oder als Flextube:
    http://www.teleskop-spezialist…ohr-Dobson-Tele::362.html
    Der Flextube ist zusammenschiebbar, d.h. Du kannst den Platz im Auto für Zubehör, Tisch, Mitbeobachter, etc. verwenden. Du brauchst noch einen Streulichtschutz (Selbstbau für 20 EUR aus Moosgummimatten und Klettstreifen- gibt es in jedem Bastelladen).


    Die Händlerempfehlung kann ich bei Teleskop Express oder Teleskopspezialisten bestätigen.

    Das siehst Du genau richtig. Das meiste Geld fließt in die Optik1 Ein 8" ist ähnlich groß wie ein 10". Die Teleskope haben die gleiche Brennweite von 1200 cm. Incl. Rockerbox kommen die Teleskope auf ca. 1,45 m Höhe. Sieht echt genial aus :-). Wenn Du das Teleskop nicht mitten auf den matschigen Acker stellst, wirst Du keine Probleme haben. Meist beobachte ich eh von einem Gehweg oder Parkplatz aus. Da ist der Boden immer eben. Auf einem Feldweg hilft eine Plane oder Ähnliches unter der R-Box.

    Definitiv ein Dobson. Bei deiner Preisvorstellung rate ich Dir zum 8" skywatcher skyliner volltubus oder flextube (besser zu transportieren)!
    Ich habe einen 10"er flextube und bin voll zufrieden. Ich fahre öfters aufs Land.