Beiträge von Schorhr im Thema „Kaufberatung [300-500€]“

    Hallo,
    auf http://deepsky-brothers.de gibt es die Einstiegstouren, auf http://de.wikipedia.org/wiki/Telrad sind unten Telrad-Deepsky-Karten verlinkt.
    Ansonsten der Deep Sky Reiseatlas (Oculum Verlag) oder ohne Telrad zum Einstieg das Buch von Herrn Vizi ;)
    Anfangs sind (derzeit) unter Anderem Orionnebel, h&chi, Andromedagalaxie, Plejaden die "klassiker". Auch hilft beim Üben in Stellarium mal die eigenen Okulare und das Teleskop einzurichten.
    Viel Erfolg! :)

    Hallo nochmal,
    ich nutze neben den Planetary auch Goldkanten und Erfle an f/5 - das geht schon. Ich finde das nicht so schlimm wie eine wackelige Montierung beispielsweise, bei anderen Leuten sieht das wieder anders aus und stören sich daran.


    Unter Stadtrandbedingungen an Mond, Planeten und hellen Deepsky-Objekten sind die Unterschiede zwischen 8 und 10 Zoll sicher marginal, aber wenn man dann mal gute Seeing-Bedingungen hat, auf einem dunklen Feld steht und schwächere Deepsky-Objekte aufsucht hilft eben jedes bisschen Öffnung.


    http://clarkvision.com/visastro/m51-apert/ (Achtung: Lange beobachtung und gute Bedingungen, das entspricht eher dem Eindruck den man am Ende einer Beobachtungsnacht "mit nachhause nimmt" als dem was man durchs Okular sieht, siehe auch http://clarkvision.com/visastro/m51-mag/index.html, die Zeichnung entstand durch langes Beobachtung mit mehreren Vergrößerungen).


    Öffnung ist das eine. Seeing, Lichtverschmutzung, Optikqualität, Okulare, Geduld und die eigenen Augen spielen nicht zu verachtende Rollen.
    Hier z.B. ist M51 in 8" etwas deutlicher strukturiert
    http://www.elisanet.fi/jere.kahanpaa/astro/scan/m/m051.htm
    http://juhansivut.pp.fi/Astrosketching/Messier%2051.html
    aber das kann man eben pauschal nicht sagen.


    Selbst helle Objekte wie der Orionnebel saufen bei schlechten Bedingungen im Dunst oder in der Lichtverschmutzung ab, da hilft dann auch irgendwann kein 16 Zoll mehr...
    http://www.perezmedia.net/beltofvenus/archives/001459.html


    12" ist aber teurer und nicht mehr so einfach zu Handhaben. Deshalb habe ich auch den Kompromiss gewählt und 10" angeschafft. Zeigt ein wenig mehr als 8", aber ist noch nicht so schwer wie 12" (in meinem Fall dann ein Reiseteleskop).


    Auch mit 8" kann man Spaß haben, keine Frage. Spitzen Preis/Leistungs-Verhältnis, und Erfle und Goldkanten sind noch eträgllich. Bei f/5 kommt dann schon irgend wann der Wunsch nach besseren Okularen auf, und die kosten leicht mal 200€ und mehr.

    Hallo Rallym,
    ich schlage mal in die selbe Kerbe - Dobson :)
    Natürlich kann auch ein parallaktisch montiertes Teleskop visuell Spaß machen, bringt aber neben Vorteilen (Nachführung, Fotografie) auch andere Nachteile als die Kosten mit sich (Wandernder Einblick, Gewicht bei Stabiler Ausführung...).


    Fürs Dobson kann man auch ein, zwei Bretter/Latten mitnehmen um unebenen Grund auszugleichen; Oft findet sich trotzdem ein Fleck der eben genug ist.


    Die Unterschiede sind oft andere Okulare und Gleit- bzw. Rollenlager.
    Die Optiken sind wohl vergleichbar.


    Für den Preis sind alle in Ordnung, etwas optimieren kann man immer. Flextubes werden spätestens ab 10" interessant da sie etwas zusammengeschoben werden können. Beim Meade wird der ganze Hut abgebaut was aber die Nachjustierung des Hauptspiegels vermutlich jedes mal erforderlich macht, während die Flextubes die Kollimierung ganz gut halten und schneller aufgebaut sind.
    Die Lightbridge und Flextubes sind aber ansonsten sogar einen Tick schwerer als die Volltubus-Dobsons. Zudem muss man ggf. für Streulicht mit Stoff nachhelfen.



    Wenn der Transport kein Problem ist, steck das Geld lieber in Zubehör :)


    Gute Erfahrungen habe ich mit Teleskop-Spezialisten und Teleskop-Express gemacht, schau doch auch mal dort und vergleiche die Angebote.