Beiträge von Sho im Thema „Meade LX-90 "verzieht" in der Vertikale“

    So, um das ganze hier zu einem Abschluss zu bringen. Wie bereits erwähnt, die Montierung läuft jetzt einwandfrei. Ausgewechselt wurde in der Reparatur die gesamte Antriebseinheit der DEC-Achse, sprich, der Motor, die Schnecke und der Lagerblock. Da afaik der Motor und ein teil der Mechanik bereits vorher einmal getauscht wurde (ohne Besserung), vermute ich, dass da evtl. nicht das gesamte Schneckengetriebe ausgewechselt wurde, und der Fehler vermutlich tatsächlich bei der Schnecke lag und dieses Pendeln evtl. schlussendlich tatsächlich einfach ein sehr stark ausgeprägter periodischer Schneckenfehler war.

    Mal wieder ein Update in dieser Sache. Ich habe das Teleskop einige Zeit vor Weihnachten zurückerhalten. Aufgrund des durchgehend schlechten Wetters bin ich aber erst am 22 und 23.12 dazu gekommen, es schlussendlich zu testen. Als Testobjekt herhalten musste Andromeda.


    Wie ich ja beschrieben habe, war schlussendlich die komplette DEC-Achse hinüber, das Teleskop hat in dieser Richtung den Geist komplett aufgegeben. Ich war also vorerst einfach mal froh, dass es diesbezüglich wieder gearbeitet hat. Am 22.12 habe ich dann schlussendlich den ganzen Karsumpel aufgestellt und eingerichtet, und dann auch mal wieder die Kamera aufgeschraubt. Ich muss ehrlich sagen, da ich seit April nicht mehr mit dem Teleskop gearbeitet habe, musste ich mich doch erst auch wieder ein bisschen in die Materie eingewöhnen, aber ich schweife ab. Das Ausrichten der Montierung ging wie gewohnt ohne Probleme, und auch das GoTo hat sehr zuverlässig gearbeitet. Also die Kamera an Deneb scharf gestellt und dann auf Andromeda gehalten. Da ich ja mitlerweile auch im Besitz eines IDAS Filters bin, wollte ich den natürlich gleich mit ausprobieren. Mutig wie ich bin, habe ich die Belichtungszeit direkt auf 45 Sekunden gestellt, bei ISO 1000. Der IDAS Filter (V4) hat da direkt seine Muskeln spielen lassen, trotz allseits beliebter Weihnachtsbeleuchtungen in den Gärten der Nachbarschaft (meine eigene konnte ich ausschalten) waren die Bilder allesamt so gut wie frei von Streulichtverschmutzung. Bei der Bildbearbeitung ist mit dann aber aufgefallen, dass der Filter wohl ZU gut gearbeitet hat, die Details an Andromeda waren (gewohnt) eher schwach. Da am 23. ebenfalls klare Sicht war, habe ich das ganze mal ohne Filter probiert, und die Belichtungszeit auf 60 Sekunden hochgestuft. Da ich jedoch zu vorsichtig war, und nur ISO 125 verwendet habe, waren die Bilder leider nicht wirklich detailreicher als die vom Vorabend.


    Aber egal, es ging ja ums testen, und nun kommt der Punkt, der mich am meisten erfreut. Auf keinem einzigen Bild (und ich habe über die beiden Nächte immerhin ingesammt 300 Einzelbilder aufgenommen) waren Strichspuren zu sehen, das Pendeln der Montierung ist tatsächlich nicht mehr vorhanden! Sowohl bei 45 Sekunden wie auch bei 60 Sekunden hat die Montierung zu meiner vollsten Zufriedenheit gearbeitet. Soweit so gut, nur ein kleines Manko hat das ganze. Ich habe leider sowohl vom Astroshop wie auch von Bresser keine Infos erhalten, was sie an der Montierung alles ausgestauscht / repariert haben. Aufgrund der guten Ergebnisse würde ich das aber natürlich gerne wissen, demzufolge muss ich da nach den Feiertagen mindestens nochmals nachfragen.


    So, und das aufgenommene Testbild möchte ich auch nicht zurückhalten, auch wenn es für über 3h Belichtungszeit (über zwei Nächte) nicht sehr detailreich ist ;)


    Egal:

    So, nach langem hin und her geht das Teleskop nun so wie es ausschaut noch zu Bresser nach Deutschland.


    Ich halte euch auf dem laufenden ;)


    (die nächsten Tage sollte dann auch mal der Staradventurer versendet werden, dann habe ich immerhin wieder etwas, womit ich meinem Hobby fröhnen kann :-/ )

    Hi Stefan, ich danke dir für das heraussuchen der entsprechenden Paragraphen. Ich werde mir die rechtlichen Schritte auf jedenfall vorbehalten, wenn die sich weiterhin so sperren, sowas geht einfach nicht. Ich habe es auch schon erwähnt dass ich mich darauf berufen werden wenn wir keine Lösung finden. Mal schauen was sie Antworten.


    Gerade auch Aussagen wie "Es ist doch klar dass man für Astrofotographie Zubehör braucht!" treiben mich auf die Palme. Ja gut und recht, eine Kamera, nen Adapter, ok, aber auch ohne PHW oder Autoguider kann man Fotos aufnehmen, sehen halt nicht so super aus wie mit, aber unmöglich ist das nicht. Und ein bisschen Bildfeldrotation ist doch eine andere Liga als komplette Striche anstelle von Sternen über das ganze Bild...


    Ohne diesen Fehler würde es halt auch stimmen, da bräuchte man nur 'nen Adapter und 'ne Kamera (und evtl. noch Gegengewichte) und man könnte anfangen zu Fotographieren.

    Ja, mit dem Hersteller habe ich auch Kontakt, aber eben, die Aussage von Bresser war ja, dass das kein Fehler ist, sondern halt einfach so ist wie es ist, weil das Gerät ja eh nicht für die Fotographie empfohlen wird. Das hab ich dann dem Shop vorgehalten, dass sie etwas anpreisen, obwohl der Hersteller was anders sagt. Wurde auch nicht darauf eingegangen.


    /Das ist ja der Grund warum ich mein Geld zurückwill, der Fehler lässt sich offenbar gar nicht beheben, weil keiner weiss warum das Teleskop so nachführt. Ich hab beim durchstöbern des Internets dazu ein paar Berichte gesehen, dass auch Meade USA nicht weiss warum das Teleskop sowas macht. Dem Typen, der das in den USA beanstandet hat, wurde dann das LX-90 gegen ein LX-200 getauscht...


    //Bresser hat mir angeboten, das Teil nochmals zu reparieren, weil es aktuell ja in der DEC-Achse gar nicht mehr funktioniert. Aber eben, das "vibrieren" werde ich wohl auch dann weiterhin drin haben.

    Genau, er will es nicht mehr zurücknehmen. Ich bin denen sogar noch entgegenkommen, dass ich auch einen Gutschein akzeptieren würde, und evtl. das LX-200 kaufen würde (welches teurer ist als das LX-90, dafür diesen Fehler nicht hat). Darauf wurde gar nicht erst eingegangen O_O



    /Anwalt noch nicht eingeschalten.


    Gekauft habe ich es AFAIK im Mai oder Juni 2013, im Januar habe ich den Fehler entdeckt und zum ersten mal im Februar oder so gemeldet, dann habe ich es über Bresser zur Reperatur gesendet, weil ich dadurch die Reparatur in der SChweiz habe durchführen lassen können und das Teil nicht nach Deutschland hab senden müssen. Dummerweise hat die Reparatur ziemlich lange gedauert, habe es erst vor zwei Wochen zurückerhalten. Aber das ist ne andere Geschichte :D


    /Astroshop hat so ein Qualitätssiegel, ich werd das ganze mal bei denen melden.

    Hi, nein, vorab informiert habe ich mich damals nicht. DSI war für mich damals auch eher ein nice-to-have. Ich wusste immerhin soviel damals, dass das Teleskop nicht optimal ist für die Fotographie, eben wegen azimutal und Öffnungsverhältnis etc.
    Aber eben, das Problem ist ja, dass es nicht nur an der azimutalen Montierung und an dem Öffnungsverhältnis mangelt, sondern dass halt die Nachführung in der DEC-Achse einen solchen Mangel an Präzision hat, dass es für die Fotographie aus meiner Sicht so gut wie gar nicht geeignet ist (wer will schon 30-50% Ausschuss bei den Fotos, das ist nicht sehr hilfreich, erst recht nicht bei einer azimutalen Montierung).


    Aber eben, exaktes Nachführen ist für mich was anderes. Ich hatte teilweise ja selbst bei der Planetenfotographie mittels Webcam mühe, die Planeten im Bild zu halten. Und da nehm ich auch Meade in die Pflicht mit rein, da könnte man von einem 2000€ Gerät schon ein wenig mehr erwarten.

    Uuuuund weiter geht die Qual.


    Ich habe dem Shop in einer EMail unter anderem folgendes Vorgehalten: "(...) weil die Teleskopnachführung in der DEC-Achse nicht exakt genug arbeitet, obwohl die Produktebeschreibung auf ihrer Homepage etwas anderes verspricht."


    Daraufhin kam die Frage, wo dass denn geschrieben steht in der Produktebeschreibung, und ich habe das Bild welches ich oben bereits gepostet habe mit der markierten Textzeile sowie den Link zum Produkt gesendet.


    Als Antwort habe ich folgendes erhalten (Zitat):


    "Den Satz das Langzeitfotografie ohne Polhöhenwiege und Autoguider möglich sein soll, konnte ich nicht finden.


    Das für die Langzeitfotografie Zubehör notwendig ist, ist selbstverständlich.
    ...Nach Ihrer Interpretation müßte ja sonst sogar die Kamera inklusive sein. :-)"


    Langsam zweifle ich an meiner eigenen geistigen Fähigkeit, aber wenn da steht "Die motorisierten Schneckengetriebe mit 125mm Durchmesser in beiden Achsen sorgen für präzise Nachführung aller Objekte, auch bei der Langzeit-Astrofotografie.", wie zum Teufel kommt man dadurch auf Polhöhenwiege und Autoguider?
    /Ich mein, es ist mir schon klar, dass man für wirklich lange Belichtungszeiten eine PHW einsetzen sollte, wie auch einen Autoguider. Aber erstens hat das nichts damit zu tun, dass da geschrieben steht, dass die DEC-Achse präzise Nachführen soll, und zweitens kann man durchaus auch azimutal und ohne Autoguider Fotographieren, halt keine 5min Einzelbilder, aber 15-30 Sekunden liegen da locker drin (gibt ja genügend Leute hier, welche so arbeiten).


    Hier nochmals der Link zum LX-90


    http://www.astroshop.de/meade-…-8-uhtc-lx90-goto/p,10215


    Der Abschnitt betreffend der Nachführung ist ziemlich weit unten.

    Oh, hier gibt es evtl. ein Missverständnis, eine Polhöhenwiege würde theoretisch schon etwas bringen, weil die RA-Achse problemlos funktioniert (wobei man sich schon fragen kann, warum die DEC-Achse so sprunghaft arbeitet aber die RA-Achse nicht, ich kann mir ehrlich gesagt nicht ganz vorstellen, dass es nur am Gewicht liegt welches die DEC-Achse tragen muss. Bei einer Überbelastung bekommt man eine Fehlermeldung dass der Motor blockiet ist oder so).


    Aber wie gesagt, für den Einsatz auf der PHW ist dann vielleicht die Konstruktion des LX-90 an und für sich zu wenig massiv (wobei ich das weder widerlegen noch bestätigen kann).

    So, ich blogge hier mal ein bisschen weiter.


    Antwort vom Astroshop: Fotographie bis 20sekunden möglich (stimmt nicht, weil, siehe Fehler der Nachführung), ansonsten, Polhöhenwiege einsetzen (will ich nicht, ausserdem hat Anke hier mal angemerkt, dass das beim LX-90 auch nicht sonderlich ratsam ist).


    Weitere Anmerkungen vom Astroshop: Ich sollte mir doch gleich noch eine CCD Kamera kaufen, inklusive Omegon IR Sperrfilter und Adapter. Summasummarum irgendwie nochmals Zubehör in der höhe von, was weiss ich, 1'000€. Die wollen mich weiterhin ungeniert abzocken O_O

    Guten Morgen nochmals, ich habe nun genug von diesem hin und her, und den Astroshop um eine Rückerstattung des Preises gebeten. Ich habe nochmals auf der Homepage vom Shop nachgeschaut, da wird das Teleskop explizit als für die Langzeitbelichtung für die Astrofotographie beworben, was mit diesem Fehler schlicht nicht möglich ist. Und da offenbar auch keine Möglichkeit besteht, den Fehler zu beheben, bleibt mir da leider nicht viel anderes übrig als das Ding zurückzugeben. Schade.


    Kleinen Update, ich habe nun mit Bresser Kontakt aufgenommen, und da wurde mir, nachdem ich die Bilder (Links folgen) gezeigt habe, gesagt, dass das "Verziehen" bei der Montierung völlig normal sei, ich zitiere: "Die „Ungenauigkeiten“ kommt durch die Art des Antriebes. Hier spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Der Antrieb läuft nicht permanent und wird vom AutoStar in keinen Schritten korreliert. Zudem kann hier auch der Schneckenfehler zu trage kommen. Dies macht sich gerade bei der Alt/AZ Aufstellung des Gerätes bemerkbar."


    Bildserie Nummer 1 war vor dem Service / Auswechseln der Teile:
    http://imgur.com/a/8C5o6


    Bildserie Nummer 2 nach dem Service:
    http://imgur.com/a/wtSKR


    Mir ist bewusst, dass ein Schneckengetriebe einen periodischen Fehler hat, und dass der Motor nicht kontinuierlich, sondern in Schritten arbeitet, das hört man ja auch. Aber das macht der ja ständig so, und vor allem auch in der R/A-Achse. Ich kann es irgendwie fast nicht glauben, dass das so massive Auswirkungen auf die Nachführgenauigkeit hat, zumal das Problem vergleichbare Teleskope wie dasjenige von Celestron offenbar nicht aufweisen.

    Hallo Zusammen,


    ich habe nun gestern endlich mein Teleskop zurückerhalten (ja, wie ihr seht hat das 'ne Weile gedauert, zum einen war der Servicemann stark ausgelastet, dann hatte er noch Urlaub (sei ihm ja gegönnt), dann gab es noch Lieferschwierigkeiten mit den Ersatzgeräten, und zusätzlich konnte das Gerät wegen des schlechten Wetters lange nicht getestet werden). Der Techniker hat schlussendlich die Mechanik sowie die Elektronik, im speziellen den Encoder, ausgewechselt (was auch durchaus Sinn ergab, ich hätt' spontan auch auf den Encoder getippt).


    Die Freude war natürlich gross, das Teleskop wieder zuhause zu haben, und die Freude wurde grösser, als dass gestern zufällig gerade 'ne klare Nacht herrschte. Also Teleskop aufgebaut, konfiguriert, Arktus eingestellt und nachgeführt. Ging soweit alles gut, also Kamera drangehängt und geschaut ob das mit dem "Verziehen" immer noch so auffällig war. Leider kam ich nicht soweit, da das Teleskop mitten in den Aufnahmen einfach die Software neustartete. Also nochmals neu ausgerichtet, und noch während dem Ausrichten, wieder abgestürzt und Neustart. Wieder ausgerichtet, nochmals das selbe Spiel. Beim dritten Versuch des Ausrichtens sprach nur noch der RA-Motor an, der DEC-Motor verweigerte seinen Dienst.


    Long story short, nachdem ich ein Verziehen in der DEC-Achse hatte, funktioniert die DEC-Achse mitlerweile GAR NICHT MEHR. Und ich glaube stark daran, dass es den Motor zerschossen hat, die Elektronik im Teleskop schaut eigentlich gut aus, da sind alle Stecker dort wo sie sein sollten, auch sonst ist auf der Platine nix merkwürdig.


    Eine weitere Internetrecherche hat ergeben, dass das Problem offenbar gar nicht so selten vorkommt:


    http://www.cloudynights.com/to…0s-declination-vibration/


    "As some of you may be aware, there is obviously something wrong with many of the new LX90 ACF's. I just received my second one today and it has the same problem as the first one that I just returned. While tracking, the object will flutter up and down every 10-30 seconds and you can hear a rattling sound in the right fork arm."
    Die Zeitintervalle welcher dieser User beschreibt decken sich ziemlich genau mit den meinen.


    Weasner hat das ganze auch ausführlich beschrieben:
    http://www.weasner.com/lx90/lx90-3.html
    http://www.weasner.com/lx90/lx90-3a.html


    So wie es für mich ausschaut, konnte dieses Problem offenbar gar nicht behoben werden...


    Jedenfalls hab ich mich bereits mit dem Techniker wieder in Verbindung gesetzt, um einen neuen Motor zu erhalten, bin aber ehrlich gesagt aufgrund der vermutlich nicht zu lösenden Problematik eigentlich eher dafür, dass mir das Gerät als ganzes erstattet werden soll. Ich habe das Teil im Frühling 2013 gekauft (hat mich immerhin 2000€ gekostet), und nun war es für fast ein halbes Jahr im Service, sprich, ich konnte das Ding grad knapp mal ein Jahr benutzen, bevor es den Geist aufgab. Das ist aus meiner Sicht nicht akzeptabel. Was Schade ist, da das Teleskop für mich eigentlich, abgesehen von dem Problem, einen sehr guten Eindruck gemacht hat.

    Da ich gerade dabei bin, ich habe noch einen Screenshot von einem Ausschnitt aus einer Bilderserie gemacht um es dem Servicetechniker zeigen zu können, und möchte es der Vollständigkeit wegen gerne auch hier verlinken.


    http://i.imgur.com/4ylz6fr.jpg


    Man sieht darauf, dass der Fehler in diesem Fall (Plejaden, aufgenommen am 15.3.2014, um ca 21:00) alle 9-10 Bilder auftritt, Belichtung, 17.3sekunden pro Bild. Die Strichspuren sind dann über 7-8 Bilder zu sehen. Das ganze lässt sich über 200 Bilder reproduzieren (+/1 ungefähr ein Bild bzw 17.3sek).

    Kurzes Update, ich habe vorerst mal die Handbox zum testen ins Labor geschickt, da der Techniker meinte, dass das vermutlich ein Problem mit der Elektronik sei. "Leider" ist die Handbox aber scheinbar in Ordnung, weshalb nun doch die ganze Montierung noch geprüft werden muss :/

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br /> Dieses "eher unterstüzt" ist schlecht- überleg mal. Die Flanke des Schneckenrads liegt auf der Schnecke auf. Wenn der Motor einen Schritt macht, bewegt sich die Schnecke dann so, das sie von der Flanke wegläuft- das leichte Übergewicht führt dann dazu, das dein Teleskop sozusagen "nachfällt" bis die Flanke wieder auf der Schnecke anliegt.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ok, danke, ich muss ehrlich gestehen dass ich nicht soweit gedacht habe, ich wollte nur irgendwie den Motor schonen. Mir fehlt da auch ein wenig das mechanische Verständnis, ich weiss zwar, was ein Schneckengetriebe ist, aber das war's dann auch schon ;)


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    <br />Du solltest die Justage bei kalten Temperaturen machen- Schnecke zu Schneckenrad. Das Motortraining gleicht doch das mechanische Spiel nicht aus, nur das unrunde Laufen der Schnecke.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Da bin ich jetzt aber wirklich überfragt, das muss ich mir genauer anschauen (Schnecke zu Schneckenrad,...mal googeln).
    /und ob das beim LX-90 überhaupt geht...


    //Hab das Ding gestern mal Teilweise aufgeschraubt, aber um an das Schneckengetriebe zu kommen müsste ich die ganze Gabel aufmachen, das ist mir bei der ganzen Elektronik die da drin steckt dann doch zu heikel, zumal ich dann eh nicht wüsste, wie ich das Ding justieren müsste...

    <s>Ok, ich muss ehrlich gestehen, ich habe so gut wie kein Wort verstanden :D</s>
    Nach mehrmaligem lesen habe ich es doch verstanden...


    Das heisst, ich sollte einfach das Motorentraining in der Nacht bei kälteren Temperaturen noch durchführen?


    Und in Bezug auf die Klemme bzw. des wegkippens (ich habe eh nur Sicht nach Westen, also immer absteigende Motive), ich hab den immer so ausbalanciert dass er den Motor eher unterstüzt, das müsste ich dann auch abändern.


    Ich werd das bei nächsten mal sehr gerne versuchen ob es was hilft, danke Dir! Grundsätzlich ergeben die Lösungsvorschläge von Dir ziemlich viel Sinn ;)

    So, die Montierung geht nun voraussichtlich in 2 Wochen in die Werkstatt, laut Aussage von dem Herrn da liegt vermutlich der Fehler bei der Elektronik, erstmal wird also die Handbox ausgetauscht...wenn das nicht hilft, gehts an die Mechanik. Wünscht mir Glück :o

    So, kleines Update. Habe das Problem nun auch an Astroshop gemeldet, wobei das bisher nicht so ergiebig war, ich bekam zwar eine freundliche Antwort, der Mitarbeiter hat mich aber entweder wohl falsch verstanden, er meinte, dass das kein technischer Defekt wäre, sondern lediglich die Bildfeldrotation sei, die ich da sehe... (ich habe ihm das Bild aus dem Startpost noch zugesendet -&gt; http://imgur.com/8422n7u ).


    Ich werd bei der nächsten Gelegenheit auf einen klaren Himmel mal noch versuchen, ein Video aufzunehmen mit der DSLR (falls es klappt), um in Echtzeit sehen zu können was da das Problem ist. Ich halte euch auf dem Laufenden.

    Hello, leider besteht das Problem auch weiterhin. Reset hat nix geholfen, Motortraining hat nix geholfen, ausbalancieren hat nix geholfen.


    Was ich aber festgestellt habe. Wenn ich den DEC Motor aktivieren, sprich, diesen über die Handbox ansteuer, dann dauert das immer ein bisschen, bis der Motor tatsächlich in Fahrt kommt. Sprich, ich drück auf den Knopf auf der Handbox, der Motor läuft irgendwie an, aber eine effektive Bewegung der Achse kommt erst mit Verzögerung. Ist das normal? Zumindest in der RA-Drehung spricht die Bewegung viel direkter an...

    Da habe ich ehrlich gesagt keine Ahnung, was dieses Training alles bewirkt, ich denke es dient aber der Software auch dazu, zu berechnen mit welchem Einsatz der Aufsatz wie bewegt werden muss. Bei einem schweren Tubus muss der Motor vermutlich mehr leisten um die selbe Bewegung vollführen zu können. Aber der Schneckenfehler hat doch mit der Art der Konstruktion des Getriebes zu tun, oder nicht? Das heisst, grundsätzlich tritt dieser Fehler bei jedem Antrieb mit Schneckengetriebe auf, unabhängig von Einsatzgebiet. Vermutlich wird er aber nur dann relevant, wenn der Antrieb sehr exakt arbeiten muss. Azimutale Montierungen haben diese Fehler wohl auch, nur fällt er da vermutlich einfach weniger bis gar nicht ins Gewicht.


    Aber was das Motortraining wirklich alles regelt, kann Anke sicher besser beantworten.


    /In meinem Manual wird geschrieben, dass das Motortraining regelmässig absolviert werden sollte, sicher aber, wenn die Nachführung nicht exakt arbeitet. Ich denke also schon, dass da mehr "berechnet" wird als nur der Schneckenfehler.
    Ich werd das Training nochmals mit aufgesetzten Gewichten und Kamera durchspielen (das ganze geht ja relativ schnell), evtl. hilft es. Gut möglich, dass der Motor dann aber beim visuellen Beobachten aufgrund der geringeren Masse des Tubus über das Ziel hinausschiessen wird. Mal schauen ;)