Hi HfH,
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
du meinst mit 8" sollte es aber problemlos gehen oder ?
welchen Film sollte man am besten verwenden, meíner DIGI-knipse und der Webcam traue ich nicht so recht...
hfh
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Nu mal langsam mit den Pferden. Es kommt im wesentlichen immer darauf an, welche Möglichkeiten und Erwartungen Du hast. Ich benutze genau die besprochene Kombination (8" F5 auf HEQ-5), und sie ist wunderbar in Bezug auf Transportabilität, Funktionalität, Schnelligkeit bein Aufbau usw. Ich liebe sie einfach und sie wird auch Dir große Freude bereiten wenn Du nicht anfängst dich mit einer OTE, Losmandy etc. messen zu wollen! Das ist einfach eine andere Klasse. Bei der Photographiererei wird es dann schon wesentlich schwieriger und ohne einige Handarbeit kommt nur schwer was gescheites dabei heraus, speziell bei Langzeitbelichtungen. Hier eine kurze Liste was ich für unumgänglich halte um aus der HEQ-5 eine kleine knuddelige aber gut brauchbare Monti zu machen.
1. festere Prismenschiene : reduziert die Schwingungen beim Einstellen drastisch. (50Euro)
2. neuer Auszug, möglichst flachbauend und leicht laufend. Ich habe mir einen Crayford gegönnt, und danach ist Scharfstellen kein Problem mehr. Ausschwingzeit: max. 3/4 sek. bei geringer Amplitude.
~150Euro, aber eine Anschaffung für die Ewigkeit
3. Die Monti braucht eine Generalüberholung: neues Fett und Lager präziser einstellen. ~20Euro, 1 Kilo Puztlappen und Geduld, Geduld usw. Wenn Di dabei jemand helfen kann, bist Du auf dem richtigen weg. Wenn nicht, ja dann wirds eventuell etwas schwierig!
4. Für längere Belichtungszeiten, bessere Nachführung usw. ist der Getriebeaustausch an den Motoren nötig sowie ein neues Steuerkit. Die Original-Getriebe haben viel zu viel Spiel. CONRAD-Getriebe wirken hier Wunder. Nach dem Austausch brauchst Du auch noch eine neue Steuerung. Ich habe das MCU-Kit von Rajiva eingesetzt (~140Euro) und kann dadurch meine Originalelektronik weiter nutzen. Durch den Austausch zweier Chips wird daraus eine sehr gute Steuerung.Ich kann damit z.B PEC sehr genau trainieren. Diese PEC-Korrektur gleicht den ungleichmäßigen Lauf der Schnecken zumindest soweit aus, daß Du in der Lage bist mehrere Minuten punktgenau nachzuführen. Mehr Erfahrung hab ich damit auch noch nicht, aber ich denke da ist ein Riesenpotential drin.
5: Geduld. Die ist zwar am billigsten, aber davon braucht man dafür auch am Meisten [:D]
Wenn Du also wirklich Langzeitbelichtungen machen willst, dann bleibt Dir entweder kräftig selbst Hand anzulegen oder einen wesentlich höheren Betrag in eine wesentlich genauere Monti zu investieren. Dann ist aber auch 10" drin.
Wenn Du aber eine HEQ-5 haben willst, dann schau dich mal bei Deepsky.de um. Da erfährst Du viel über die Vor- und Nachteile der Syntha-Montierungen. Und so nebenbei bemerkt (garantiert zerreist mich jetzt die Astrogemeinde in der Luft!![:D]): ich halte die wie oben beschrieben modifizierte HEQ-5 für stabiler als eine GP-DX. Letztere wäre allerdings auch eine Alternative. Aber bis die kann, was meine HEQ-5 kann, biste den mindestens doppelten Preis los.
So, jetzt könnt ihr mich zerreissen.[:D]
Ich jedenfalls gebe meinen Gucki nicht wieder her, also nur Mut!
Clear Skies
Ulrich