Beiträge von gwaquarius im Thema „Versatz von Aufnahmen“

    Moin Thomas,
    ich würde heute überhaupt nicht mehr auf die herkömmliche Leitrohrtechnik setzen.
    Sehr gute Ergebnisse werden aber mit der Suchertechnik erzielt (was natürlich auch ein Leitrohr ist).
    Die modernen Guidingprogramme sind schon seit Langem so konzipiert, dass sie auf 100stel Pixel genau guiden können.
    Man benötigt also keine besonders große Brennweite. Ich habe noch mit dem Fadenkreuz meine ersten Aufnahmen kontrolliert nachgeführt und dabei war Brennweite angesagt.
    Auch ist ein 7x oder 8x 50 Sucher wesentlich lichtstärker. Du solltest damit immer Leitsterne finden.
    Und der andere Vorteil ist das geringe Gewicht des Gesamtsystems. Die Gewichtsverlagerung wird bei einer so leichten Leitrohr-Kamera-Kombination kaum Verlagerung verursachen.
    Was bleibt, ist bei einem Spiegelsystem als Aufnahmeoptik die mögliche Verlagerung des Hauptspiegels. Das würde ich aber ausprobieren.
    Das wäre also mein Tipp. Sucherguiding; die großen Händler bieten inzwischen dafür komplette Lösungen an.
    Ansonstem bleibt tatsächlich nur der OAG. Mag sein, dass du aber dann eine empfindlichere Kamera benötigst - Stichwort Lodestar oder Watec.

    Hallo Thomas,
    dafür ist keine Idee notwendig.
    Dein Problem ist altbekannt und wurde schon oft diskutiert.
    Es handelt sich um das so genannte Leitrohrshifting.
    Ich hatte dazu schon vor Jahren mal einen kleinen Bericht geschrieben, der auch heute durchaus noch aktuell ist.
    Zwar hat sich die Technik dazu inzwischen verfeinert, die Prinzipien gelten aber auch heute.
    Hier findest du diesen Bericht: http://www.gwaquarius.de/nachfuehr.htm