Hallo Sascha,
auf jeden Fall hast du sie erwischt - ist doch super geworden! Die Gaia-Leute haben zwar damit gerechnet, daß sie nach der Drehung schwächer wird, aber daß es gleich so viel wird, hätte ich nicht gedacht. Vermutlich kannst du aber wegen der Strichspur auf die Helligkeit noch eine Magnitude draufrechnen.
Frohe Weihnachten,
Caro
Hallo miteinander,
mittlerweile hat man Gaia gedreht, mit diesem Manöver sind zwei Dinge einhergegangen:
Zum einen eine Kursänderung, die das Gaia-Tool noch nicht vollständig implementiert hat. Die Abweichungen dürften Gaia gerade bei sehr kleinen Gesichtsfeldern einfach verfehlen lassen. Mittlerweile bekommt man auch Ephemeriden über die Distant Artificial Satellites Observation Page des Minor Planet Center unter http://www.minorplanetcenter.n…/SpaceJunk/SpaceJunk.html
Außerdem ist Gaia deutlich schwächer geworden. Wir reden nun über ein Objekt schwächer als 17 mag ist. Das berücksichtigt das Minor Planet Center noch nicht.
Viele Grüße
Caro
Noch ein paar Bilder (auch das Video von Dave Herald) gibt es unter http://www.cosmos.esa.int/web/gaia/news_20131220
Irgendwas ist beim JPL schiefgegangen, vorgestern Abend gabs da eine Anfrage über die Bahndaten, die die aber schon längst haben... Demnächst sollte Gaia aber auch bei den Distant Artificial Satellites beim MPC auftauchen.
Viele Grüße
Caro
Erste Sichtungsmeldungen gab es gestern Abend schon von Dave Herald aus Australien, Gaia als 8-mag-Objekt. Heute Nacht gegen 1 Uhr ist dann Nick James nördlich von London diese Serie geglückt:
Zwar wird Gaia natürlich kontinuerlich schwächer, aber es sollte dennoch für viele von euch kein Problem sein, sie aufzuspüren.
Viele Grüße
Caro
PS. Hier und da könnts heute Abend klar werden [;)]
So, Gaia ist erfolgreich gestartet, man kann also loslegen! Aber wie so häfig, das Wetter... Aber noch ist ja jede Menge Zeit für Bildeinsendungen, und Gaia ansich wird man noch über monate und Jahre hinweg gut verfolgen können!
Viele Grüße
Caro
Hallo miteinander,
der Countdown läuft: Nächsten Donnerstag, am 19.12.2013 um punktgenau 10:12 MEZ soll die ESA-Astrometriemission Gaia von Französisch-Guayana zum Lagrangepunkt L2 aufbrechen, 1,5 Millionen Kilometer von der Erde entfernt genau gegenüber der Sonne. Wie es sich für ein Objekt in der Nähe von L2 gehört, ist Gaia in den Wochen nach dem Start aus unseren Breiten gut beobachtbar.
Die Gaia-Wissenschaftler möchten hiermit alle Amateure aufrufen, Gaia auf dem Weg zum L2 und bei seiner Ankunft dort zu fotografieren. Unter http://gaiainthesky.obspm.fr/fov/ könnt ihr euch Ephemeriden und Aufsuchkarten für euren Standort generieren lassen. Achtung, direkt unmittelbar nach dem Start sind die vielleicht noch nicht 100%ig genau. In der ersten Nacht bewegt sich Gaia außerdem noch ziemlich schnell über den Himmel.
Unklarheit herrscht zur Zeit noch darüber, welche Helligkeit Gaia haben wird, da man die Reflektivität der Oberfläche des Satelliten nicht gut abschätzen kann. Alles zwischen 12 und 18 mag ist möglich.
Eure Bilder könnt ihr bis zum 15. Januar 2014 an Stefan Jordan vom Astronomischen Rechen-Institut am Zentrum fuer Astronomie der Uni Heidelberg mit Betreff "Gaia in the sky" an jordan(==>)ari.uni-heidelberg.de schicken. Die besten Bilder veröffentlicht die ESA unter http://www.cosmos.esa.int/web/gaia/image-of-the-week als Bild der Woche.
Mehr über Gaia könnt ihr (auf Englisch) unter http://www.cosmos.esa.int/web/gaia/home und http://www.esa.int/Our_Activities/Space_Science/Gaia nachlesen.
Viele Grüße und Happy Gaia-Hunting,
Caro
