<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: rainer-l</i>
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Zitat " Nach meiner Meinung zeigt Lyot keine Herleitung von Grund auf , sondern er geht von einer Behauptung über die resultierende Amplitude von 2 interferierenden Wellen aus ."
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Ich habe eben wegen dieser Diskussion trotz Zeitmangels gerade nochmal
im Buch von Malacara nachgesehen. Malacara leitet dort (auf S, 266f in der alten Auflage) physikalisch eine ziemlich allgemeine Herleitung für die Lichtintensität in Abhängigkeit von Aberrationen für solche Phasenmodulationsmethoden wie den Foucault-Test ab.
In der alten Auflage gibt er als Resultat Gleichung 8.42 an,
deren Werte er in Gleichung 8.48 mit Angaben von Texereau vergleicht:
I'(x2,y2)= 1 - 4*pi/lambda W'i(x2,y2) ,
wobei I' die Lichtintensität im Testbild darstellt, W'i den
(imaginären) Teil der Aberrationsfunktion.
Die Beziehung von Texereau bzw. Lyot entspricht praktisch dieser Gleichung.
Insofern kann man sagen, dass für den Lyot-Test zwar noch keine
komplette physikalische Theorie entwickelt wurde, sofern das in
der letzten Zeit niemand gemacht hat und der Test in der Regel
auch qualitativ bis als quantitative Abschätzung genutzt wird.