Hallo Zusammen,
ich bin ja hier nicht der Mod - möchte aber trotzdem anmerken, dass es jetzt etwas unsachlich wird...
Man sollte einfach mal grundsätzlich zwischen einer stationären und einer mobilen Montierung unterscheiden.
Mobil ist für mich völlig klar, dass es - alleine vom Preis/Leistungsverhältnis - keinen Weg am Autoguider vorbei gibt. Mit Leistung meine ich in dem Fall nicht nur die Qualität der Aufnahmen, sondern auch die nutzbare Belichtungszeit eines Setups. Egal, ob ich nun meine Belichtungszeit mit Einscheinern, oder einem 100-Star-Alignment verplempere.
Stationär mag man über andere Wege nachdenken können - zumal wenn das Setup statisch ist, man also nicht ständig das Instrument wechselt und dabei an der Montierung herumreisst. Ich glaube allerdings nicht, dass die Ergebnisse dadurch wirklich besser werden. Egal, wie genau die Montierung ausgerichtet ist - ohne Guiding ist die Belichtungszeit immer limitiert. So ein Autoguider - also z.B. ein MGEN für DSLR oder ein Lodestar (mit Maxim) für CCD - ist eigentlich ein völlig unkompliziertes Teil, vor dem man sich nicht fürchten muss.
Außerdem gibt es noch einen weiteren Aspekt, der für den Autoguider spricht: Dithering in Verbindung mit dem richtigen Stacking. Das geht nicht ohne Autoguider.
Und wovon man nun spricht - von der CCD-Integration, vom Fotografieren, vom Knipsen, oder vom fotografischen Sternegucken - bleibt doch nun wirklich jedem selbst überlassen...
Gruß
Klaus