Beiträge von MartinB im Thema „Woher Werte zum Parabolisieren“

    Hallo Detlef,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Okay, das überrascht mich jetzt. Ich lese immer nur, das um die letzten 1/10.000 mm gekämpft wird, und mir fehlt fast ein ganzes 1/10<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wie kommst Du auf 1/10 mm Abweichung??
    Das Diagramm "Surface Error Analysis" zeigt 20 nm Abweichung, das sind 2/100 µm bzw. 2/100000 mm!


    Vermutlich wird der tatsächlicher Fehler größer sein, aber falls deine Messung halbwegs stimmen sollte, wirst Du an diesem Spiegel als Neuling wohl sehr große Mühe haben, noch irgendwas zu verbessern. Schon allein weil eine 4-Zonen Maske nur ungefähr den Verlauf der Schnittweite über den Spiegelradius abbilden kann.


    Deine angegebenen 2-3/100 mm Wiederholgenauigkeit sind annähernd das beste Ergebnis, das im Focaulttest überhaupt zu schaffen ist. Für die äußere Zone glaube ich dir diesen Wert aber nicht, das kriegen selbst sehr erfahrene Tester nicht so gut hin. Außer vielleicht, Du siehst die äußere Spiegelkante nicht im Fenster deiner Maske. Dann hast Du aber über den Spiegelrand keine Aussage im Messergebnis.


    Rein nach dem Focaulttest ist dieser Spiegel fertig. Du solltest dich aber niemals auf nur eine Testmethode verlassen (siehe Hauptspiegel vom Hubble-Weltraumteleskop).
    Daher lautet auch meine Empfehlung: Mach einen Sterntest.
    Wenn bei ausgekühltem Spiegel die Beugungsbilder intra- und extrafokal rund und konzentrisch sind und beide sehr ähnlich aussehen, ist dein Spiegel definitiv fertig. Wenn nicht, hast Du beim Focaulttest nicht korrekt gemessen[}:)][;)].


    Gruß,
    Martin