Beiträge von Cleo im Thema „Schiefspieglerdesign mit f/9 Hauptspiegel“

    Hallo Karsten,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Allerdings finde ich daß der Aufwand im Vergleich zum Nutzen recht groß ist. 100mm Öffnung sind nun einmal nicht viel in Bezug auf Auflösungs- und Kontrast.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Stimmt. Ein 100mm f/9 Newton ist sicher die bessere Wahl. Du kamst ja zum selben Ergebnis.
    Trotzdem spannend zu sehen, was ich aus meinem Spiegel machen könnte... außerdem hat mich das Schiefspieglerdesignen einfach mal gereizt.


    Hallo Gerd,


    danke für den Link - keine Ahnung, was ich da beim Suchen falsch gemacht habe. War aber auf jeden Fall deutlich spannender, das nur aus dem Gedächtnis zu rekonstruieren und selbst auszuprobieren.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich habe extra mit 1000mm eine Standartbrennweite für beide Linsen verwendet.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das wäre auch der nächste Schritt gewesen, drum sind die Linsen auch von vornherein kleiner als 2". Aber beim letzten Hinpfriemeln verlässt mich dann immer die Motivation, zumal wenn's nicht darum geht, das tatsächlich zu bauen. Schöne Arbeit von Dir übrigens!


    Viele Grüße


    Holger

    Hallo Kutterfreunde,


    nachdem ich in einem anderen Beitrag behauptet hatte, aus meinem geschenkten Spiegel mit 100 mm Durchmesser / 1800 mm Radius nur einen langen Newton, aber keinen Kutter bauen zu können, hat es mich jetzt doch gereizt, mal ein Design damit zu versuchen.


    Fazit: Es geht wohl, aber richtig schön ist es nicht :-). Mit einer Korrekturlinse komme ich nicht hin, mit zwei Korrekturlinsen gibt es einen f/23.8 Schiefspiegler, gerechnet für 1 1/4 Zoll Bildfeld. Die Anregung für zwei gegeneinander geneigte Korrekturlinsen habe ich aus einer früheren Diskussion hier genommen (die ich aber nicht mehr wiederfinde). Interessant fand ich Folgendes: die zwei Linsen haben den Vorteil, dass man Koma und Astigmatismus unabhängig kompensieren kann, so dass die Verkippung des Sekundärspiegels und damit die Neigung des Bildfelds klein gehalten werden können. Letztere läuft von alleine auf ca. 10°, während ich sie jetzt bei 3.3° halten konnte. Vielleicht ist das eine nützliche Anregung, mit dem geneigten Bildfeld kämpft man ja immer wieder.


    Hier der Linsenschnitt (Gesamtlänge rund 1m):


    und die (gerundeten) Optikdaten, falls jemand selbst etwas Ähnliches versuchen will:


    Spotdiagramme:


    Strehl monochromatisch 97.7% auf Achse (550 nm), 89-94% bei maximalem Feld, polychromatisch (450-700 nm) 95 % auf Achse, 87-89% bei maximalem Feld. Die Restfehler Farblängsfehler, Farbquerfehler, Astigmatismus, Koma, sphärische Aberration und Dreiblatt sind alle von ähnlicher Größenordnung.


    Ich fand's eine nette Übung. Der zweilinsige Korrektor hat auf jeden Fall Potential. Bauen werd ich aber erst mal den Newton [:)].


    Viele Grüße


    Holger