Beiträge von TobiP im Thema „Welcher kleine Refraktor als Teleobjektiv“

    Hallo Andreas,


    das ist wohl die beste Entscheidung, wobei man nicht die knackigen Preise für das Zubehör vergessen darf. Takahashi schlägt da gnadenlos zu, allerdings funktioniert das Zeug auch durchaus beeindruckend,
    im Gegensatz zu den chinesischen Modellen.


    Solltest Du auf Qualität einen Anspruch haben, so ist der Tak erste Wahl, das ist so. Und den hast Du, und zwar sehr lang.
    Ronald Stoyan ist ein sehr bekannter Autor und Sternfreund und er setzt dieses Teleskop seit vielen Jahren ein. Mit Begeisterung.


    Grüsse,


    Tobi

    Hallo Marvin,


    ich gebe Dir in fast allen Punkten recht.
    Mir juckt es schon lange in den Fingern diese Optik zu kaufen, lediglich die Preise für das Zubehör schrecken mich ab.
    Und die sind knackig!


    Zum Auszug: für die visuelle Beobachtung wird er oft gelobt, Mechanik pur! Fotografisch bei f4,4 weiß ich es nicht, hier kann ich leider nur nachplappern was andere Sternfreunde sagen.
    Manchen ist der OAZ nicht gut genug, aber selbst ausprobiert habe ich es nie. Also etwas vage meine Meinung.


    Hätte ich keine kleine Optik zum Spechteln, ich würde sofort den Tak nehmen. Wäre die visuelle Beobachtung damit nicht interessant, würde ich zum Tele greifen, weil schneller und günstiger.


    Es ist verdammt schwierig eine Entscheidung zu treffen. Und gänzlich hab ich den Tak noch nicht aus meinem Kopf gestrichen, das ist aber ein anderes Thema.


    (==>) Andreas: der Tak ist wohl das beste Teleskop in dieser Grösse. Einmal gekauft gibt man eigentlich nicht mehr ab. Universell einsetzbar, leicht, reisetauglich, passt in jede Tasche und fast kein Verlust bei Verkauf.
    Fotografisch hat ein gutes Tele aber die Nase vorn, weil billiger und schneller.


    Ich steck in der gleichen Zwickmühle wie Du, Marvin ist da schon einen Schritt weiter.[;)], der Glückspilz.


    Grüsse,


    Tobi

    Hallo Andreas,


    über dieses Thema mache ich mir auch schon seit längerem Gedanken, komme aber immer zum gleichen Resultat.
    Zuerst hatte ich auch die chinesischen Refraktoren im Kopf, die Idee habe ich jedoch schnell ad acta gelegt, warum will ich kurz erläutern:


    - TS ED 70/420, der Refraktor hat den größten Farbfehler unter den kleinen Teleskopen, blaue Rändchen um Sterne sind inklusive. Getestet u.a. von Hr. R. , in Interstellarum zu lesen, und Testfotos teigen das gleiche Ergebnis. Ein ED oder gar Apo ist das nicht.


    - die 66er ED haben ein sehr enges Auszugsrohr, Vignettierung ist mit Reducer also sehr wahrscheinlich.


    - Die Auszüge der von Dir genannten Teleskope sind nicht sehr gut, aber besonders bei lichtstarken Systemen ist die Mechanik sehr wichtig, die Fokustoleranz beträgt nur wenige hundertstel Millimeter!
    Sehr schwierig das mit diesen kippelnden Auszügen zu verwirklichen.


    Kurz zum Borg. Die Fotos die ich gesehen habe, mit Reducer aufgenommen, waren fast schon erschreckend. Mehr will ich nicht sagen,
    da ich das Teleskop noch nie ausprobiert habe. man möge mich korrigieren.


    Nun zum Tak FS 60 . Marvin hat vollkommen recht. Das System scheint als einziges zu funktionieren, Erfahrungsberichte und Fotos zeigen das.
    Allerdings sind nicht alle Fotografen mit dem Auszug zufrieden und rüsten auf einen Starlight FT um. Nicht billig die Sache, aber hilft anscheinend. Ruf einfach mal bei ICS an, sehr kompetent und ehrlich.


    Meine Entscheidung geht jedoch zum Tele:
    http://www.canon.de/For_Home/P…to/EF_200mm_f2.8L_II_USM/


    Bei Offenblende schon sehr nett, bei f3,5 fast perfekt.
    Schnell und unkompliziert. Allerdings weniger Auflösung und als Teleskop auch nicht nutzbar, das sind die Nachteile.
    Der Wiederverkauf sollte aber ohne große Verluste gelingen, deshalb hol ich mir das Tele und nicht den Tak.
    Auch weil ich schon eine kleine Optik habe.[;)]


    Meine Meinung: lieber etwas länger sparen, dafür wenig Ärger.


    Grüsse,


    Tobi