Hallo Andreas,
über dieses Thema mache ich mir auch schon seit längerem Gedanken, komme aber immer zum gleichen Resultat.
Zuerst hatte ich auch die chinesischen Refraktoren im Kopf, die Idee habe ich jedoch schnell ad acta gelegt, warum will ich kurz erläutern:
- TS ED 70/420, der Refraktor hat den größten Farbfehler unter den kleinen Teleskopen, blaue Rändchen um Sterne sind inklusive. Getestet u.a. von Hr. R. , in Interstellarum zu lesen, und Testfotos teigen das gleiche Ergebnis. Ein ED oder gar Apo ist das nicht.
- die 66er ED haben ein sehr enges Auszugsrohr, Vignettierung ist mit Reducer also sehr wahrscheinlich.
- Die Auszüge der von Dir genannten Teleskope sind nicht sehr gut, aber besonders bei lichtstarken Systemen ist die Mechanik sehr wichtig, die Fokustoleranz beträgt nur wenige hundertstel Millimeter!
Sehr schwierig das mit diesen kippelnden Auszügen zu verwirklichen.
Kurz zum Borg. Die Fotos die ich gesehen habe, mit Reducer aufgenommen, waren fast schon erschreckend. Mehr will ich nicht sagen,
da ich das Teleskop noch nie ausprobiert habe. man möge mich korrigieren.
Nun zum Tak FS 60 . Marvin hat vollkommen recht. Das System scheint als einziges zu funktionieren, Erfahrungsberichte und Fotos zeigen das.
Allerdings sind nicht alle Fotografen mit dem Auszug zufrieden und rüsten auf einen Starlight FT um. Nicht billig die Sache, aber hilft anscheinend. Ruf einfach mal bei ICS an, sehr kompetent und ehrlich.
Meine Entscheidung geht jedoch zum Tele:
http://www.canon.de/For_Home/P…to/EF_200mm_f2.8L_II_USM/
Bei Offenblende schon sehr nett, bei f3,5 fast perfekt.
Schnell und unkompliziert. Allerdings weniger Auflösung und als Teleskop auch nicht nutzbar, das sind die Nachteile.
Der Wiederverkauf sollte aber ohne große Verluste gelingen, deshalb hol ich mir das Tele und nicht den Tak.
Auch weil ich schon eine kleine Optik habe.[;)]
Meine Meinung: lieber etwas länger sparen, dafür wenig Ärger.
Grüsse,
Tobi