Beiträge von Horia im Thema „Laterallagerung dünner 350mm Spiegel parallaktisc“

    Hallo Kalle,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Nur was interessiert ein hoher Strehl beim Blick auf den Horizont. Schon ab 30° - wo der Himmel endlich mal was hergibt nehmen die ganzen Kräfte deutlich ab.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Die Kraft auf der Seitenlagerung verändert sich leider wie der Cosinus des Höhenwinkels. Bei 30° ist sie noch 86% der Kraft am Horizont. Erst bei 60° fällt sie auf 50%.


    Viele Grüße,
    Horia

    Hallo Robert,


    der 350-er mit 25mm Randdicke ist, bezüglich der Seitenlagerung, extrem schwer zu handhaben. Der ist eigentlich eine viel schlechtere Lösung als der 300-er mit 50mm. Aber positiv bleiben...


    Eine Option wären drei Wippen, so ausgeführt dass die Supportpunkte gleichmäßig über den Spiegelrand verteilt sind. So wird der Spiegel zwischen zwei Punkte einer Wippe (am schlechtesten) und vier Punkte über zwei Wippen (weniger schlecht) immer wechseln.


    Ich frage mich sogar ob das Verkleben auf eine sehr gut ausgeführte 18-Punkt Zelle nicht auch Passable Ergebnisse liefern würde.


    Die Vielschrauben-Lösung wäre für den dünnen Spiegel eine Katastrophe: Der Spiegel liegt immer auf eine oder zwei Schrauben unten. Der wird dabei mehr als 1 Lambda Asti bekommen.


    Da du über 12m Brennweite schreibst: Bei f/34 produziert die Optik einen riesigen Airy-Klecks von mehr als 34µm in Durchmesser. Hier bekommst du jeder nur so kleiner Knick in der Optik ganz deutlich zu sehen. Wenn du mit einer normalen Kamera mit 3 bis 4µm Pixeln arbeitest, dann bist du sowieso schon längst Teleskop-begrenzt. Du könntest genauso gut bei f/11 mit ca. 4m Brennweite arbeiten und das Bild dann dreifach hochskalieren.


    Viele Grüße,
    Horia