Hallo Robert,
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: RobertR</i>
Die Haftreibung am Spiegel ist nicht auszuschalten, da sich Spiegel lateral bewegen wird (durch Temperaturausdehnung und Spiel in der Fassung)- völlig egal dabei, ob um 0,1mm oder um 0,01mm.
Durch die Haftreibung entsehen laterale Kräfte, die die Wippen zu kippen versuchen. Diese Haftreibungskraft ist um so größer, umso größer µ ist.Umso größer Abstand der Wippen zu Spiegelunterfläche, umso größer wird Drehmoment um Lagerung und damit die benötigte Gegenkraft. Am Spiegel enstehen dann trotz 3 Punktauflage ungleichmäßige Kräfte in axialer Richtung.
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Das ist soweit richtig und nachvollziehbar. Ich habe mal ausgerechnet wie sich die Kräfte verteilen, unter den vereinfachenden Annahmen
1. es gibt nur zwei Punkte an denen das Dreieck den Spiegel berührt
2. beide Punkte sind gleich weit vom Auflager entfernt
3. und an beiden Punkten haben wir den gleichen Reibwert µ.
F1 und F2 sind die axialen Kräfte die auf die Unterseite des Spiegels wirken, und F ist die axiale Kraft am Auflager. Die Dicke des Dreiecks ist d, und der radiale Abstand vom Auflager zu jedem der beiden Punkte ist a.
Dann gilt:
F1 + F2 = F
F1 = F/2 * (µd+a) / a
Für µ=0 oder d=0 ergibt sich logischerweise F1 = F2 = F/2
Diese ungleiche Kraftverteilung kann man verhindern indem man d=0 macht, beispielsweise so:
SSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSS
SSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSS
AAA AAA
AAA DDDDDDDDDDDDDD AAA
DDDDDDDD XX DDDDDDDD
XX
XX
S = Spiegel
A = Lagerpunkte die fest auf den Spiegel geklebt sind, aber auf dem Dreieck gleiten können
D = Dreieck
X = Auflager
Die Berührpunkte zwischen A und D bzw. D und X liegen auf der gleichen Höhe, daher ist d=0. Nachteilig ist, dass man 18 Lagerpunkte auf den Spiegel kleben muss.
Gruß
Michael