Beiträge von Clavius im Thema „Laterallagerung dünner 350mm Spiegel parallaktisc“

    Hallo Gerrit,


    na so wie auf dem beigefügten Bild in diesem link:


    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=142660


    Direkt auf den Wippen ist ein Support (Flachalu) radial nach aussen geführt. Darauf wiederum ist aussen ein Segment montiert, daß jeweils 2 kleine Rillenkugellager trägt. Dieses Segment ist mit einer Sicherungsmutter geradeso befestigt, daß noch genügend Spiel vorhanden ist, um das Segment drehbar zu halten. Der Support ist zudem durch eine kleine Aussparung im Bereich der Wippe (da wo die Befestigungsschraube sitzt) radial justierbar. Dadurch liegen die Kugellager geradeso am Spiegelrand an ohne zu pressen.


    Das ist eigentlich alles.


    Hier nochmal ein (leider etwas unscharfes) Foto von der Seite:


    Hallo Stathis und alle hier mit diskutierenden,


    hatte eben erst den Thread durchgelesen und die Erwähnung der Spiegelzelle.


    Dasselbe Problem wie Robert hatte ich am Anfang auch.


    Die Erfahrungen, die ich gemacht habe, sind durchweg positiv. In allen Stellungen verbiegt sich der nur 1" dünne Spiegel nun deutlich weniger, so daß ich auf Fotografien keinen "Stellungs-Asti" mehr verzeichnen kann. Im Vergleich zu den seitlichen, in einem umlaufenden Ring befestigten Kunststoffschrauben (!) ein Unterschied wie Tag und Nacht.


    Im Fokussierer des Newton steckt ein RCC 1, der auf Dekollimation ziemlich empfindlich reagiert (Blende 5,3). Natürlich auch auf Durchbiegungen des Hauptspiegels. Das Problem ist jetzt mit der lateralen Lagerung verschwunden, der Spiegel ist jetzt stets aubalanciert.


    Das war vorher deutlich anders, eine jeweils andere Ausrichtung des Telekops brachte auch immer unterschiedlichen Astigmastismus ins Spiel. Durch ein drehen des Spiegels ging der zwar immer weg, aber durch die Lageänderung wegen der die Nacht andauernden Nachführung trat er immer wieder neu auf.