Beiträge von astromaster im Thema „Schwitzwasser“

    Hallo Florian,


    nur kurz:


    Die Luftentfeuchtungsleistung ist abhängig von der Temperatur, das ist richtig. In meinem Fall funktioniert die Entfeuchtung auch bis etwa 4°C, natürlich nicht mit der maximalen Entfeuchungsleistung von 20L/Tag, sondern gerade so, dass die Feuchtigkeit irgendwo im Bereich um 60 % bleibt, der Raum hat weniger als 4 qm und ist absolut dicht.


    Für eine luftdurchlässige Holzbude halte ich den Einsatz auch für unverhältnismäßig. Für meine Zwecke habe ich 50-100 EUR/Jahr für die Entfeuchtung des Kontrollraumes kalkuliert, ist eben so. Dafür stehen alle wichigen Netzgeräte und beide Rechner mit den TFT´s unter optimalen Bedingungen.


    Gruß und cs,


    René

    Hallo Hotte,


    Plane mit Silikagel bringt natürlich nur bedingt die Lösung, eher nicht. Vielmehr so oft lüften wie es eben geht. Vielleicht zusätzlich einen Lüfter in die Seitenwand einbauen, je gößer, desto besser. Die Luftfeuchtigkeit liegt meistens über 80 %.


    Alternativlösung (nicht gerade günstig): Hütte weitgehend abdichten und Luftentfeuchter (elektrisch, kein Pulverzeugs) auf 60% stellen, dann laufen lassen (20L/24h-Geräte kosten zwischen 120-200 EUR, benötigen etwa 3-4 Kwh in 24h). In meinem kleinen Kontrollraum läuft das Teil fast jeden Tag, lässt sich aber mit einer Zeitschaltuhr ausschließlich in der Nacht betreiben (Nachtspeicherstrom vorhanden).


    Im Winter heizt sich dieser Miniraum durch den Entfeuchter so weit auf, dass die Temperatur immer um die 7-10°C beträgt. Dürfte bei einer Holzhütte mit 4-6 qm schon problematisch werden, denn bei Frost sind die Luftenfeuchter wirkungslos.


    Allerdings ist die rel. Luftfeuchte bei Frosttemperaturen nicht sehr hoch, erst bei Wetterwechsel mit Warmlufteinbruch. Du kannst ja mal bei einem Klimatechniker nachfragen, die Leute kennen sich gut aus!


    Gruß und cs,


    René