Beiträge von mkoch im Thema „Gerd-2 Schiefspieglerdesign“

    Hallo Kurt,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    1. Sehe ich das richtig dass in diesem Beispiel die laterale Auflösung für die lokalen Wellenfrontfehler näherungsweise nach folgender Formel läuft:
    AL = 95 mm / (879 – 78) = 0,12 mm?
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    Mir ist jetzt nicht klar was du da gerechnet hast. Die Kamera hat 1000x1000 Pixel Auflösung, und da der Sekundärspiegel 112mm Durchmesser hat und ca. 82% des Bildfeldes ausnutzt, ist die laterale Auflösung ca. 0.14mm. Im gezeigten Beispiel wurde aber noch eine leichte Tiefpass-Filterung verwendet.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    2. Kannst du mit deiner Software ähnlich wie bei FFT unter openFringe- die durch Zernikes darstellbaren Wellenfrontfehler vom Gesamtfehler abziehen?
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    Ich glaube das geht mit MetroPro9 irgendwie, aber ich hab's noch nicht ausprobiert.
    Da müsste ich nochmal genau nachlesen.


    Gruß
    Michael

    Hallo Alois,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Alois</i>
    Vielleicht kannst du noch oberhalb der Intesity Map die Seidel Aberrationen einfügen.
    Dann könnten wir auch Tilt, Focus, Astig , Coma und Spherical direkt ablesen.
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    Leider habe ich vergessen die Messungen abzuspeichern, daher kann ich jetzt nichts mehr hinzufügen. Aber bei der nächsten Messung kann ich das machen.


    Gruß
    Michael

    Hallo Rainer,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: rainer-l</i>
    Das die Spiegel soviel Astigmatismus haben wollte ich nicht wahrhaben.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Der Sekundärspiegel hat aber so gut wie gar keinen Astigmatismus. Da ist eher Trifoil (120° Symmetrie) drin. Der Hauptspiegel hat etwas Astigmatismus. Aber so wenig dass man ihn mit Foucault nicht erkennen kann.
    Zu beachten ist noch, dass der Fehler der f/80 Referenzplatte voll in den Messergebnissen mit enthalten ist. Ich vermute dass sie besser als lambda/10 ist. Für fast alle anderen Referenzflächen habe ich Kalibrierdaten, aber für diese hier leider nicht. Kalibrieren ist bei f/80 nicht so einfach.


    Gruß
    Michael

    Hallo Rainer,


    hier sind die Messergebnisse, ich habe jeweils 10 Messungen gemittelt zur Unterdrückung von Luftströmungen. Dargestellt ist jeweils die reflektierte Wellenfront, also das Doppelte des Oberflächen-Fehlers:


    Der Sekundärspiegel bei voller Apertur:


    Und so sieht es aus wenn man nur 95% Apertur auswertet:


    Der Primärspiegels bei voller Apertur (leicht exzentrisch, links ist der Rand des Spiegels zu sehen):


    Und hier der zentrale Bereich, 95% Apertur vom sichtbaren Bereich (wobei der sichtbare Bereich etwas kleiner als der Spiegel ist):


    Zur Unterdrückung der Reflektion war es notwendig auf der Rückseite den Zentralbereich schwarz anzumalen.


    Gruß
    Michael

    Hallo Rainer,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: rainer-l</i>
    Beide Spiegel sind nach Foucault am äußersten Rand nicht ideal .
    Beim HS würde damit leider der interesanteste Bereich fehlen .
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    Ich kann ihn aber exzentrisch testen, so dass man zumindest auf einer Seite den Rand sieht.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: rainer-l</i>
    keine Möglichkeit einer vollständigen Verdunkelung
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Verdunklung ist nicht nötig.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: rainer-l</i>
    und in der Heizperiode keine vollständig ruhige Luft.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das dürfte bei diesen langen Wegstrecken ein großes Problem darstellen.


    Gruß
    Michael

    Hallo Rainer,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: rainer-l</i>
    Hauptspiegel D = 125mm ; R = 9307mm
    Sec. Spiegel D = 112mm ; R = 9700mm
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich könnte beide Spiegel mit einem Interferometer gegen eine Referenzfläche mit R=8000mm vermessen. Dabei würde die benötigte Weglänge nur noch 1307mm bzw. 1700mm betragen, d.h. der ganze optische Aufbau passt problemlos auf den Messtisch. Allerdings können beim Hauptspiegel nur die zentralen 118mm Durchmesser vermessen werden. Der Sekundärspiegel ist unproblematisch und passt vollständig ins Bildfeld, weil er kleiner und weiter entfernt ist.

    Gruß
    Michael