Beiträge von AS-Fan im Thema „Obstruktionsfreier Newton?“

    Hallo allerseits,
    dazu gibts nen guten Artikel im "Ahnert 2001", Titel "Refraktor oder Spiegelteleskop",S. 94-97 von Reinhart Claus.Unter anderem schreibt er "die homogenen Blasen(der Turbulenzen) haben erfahrungsgemäß Durchmesser von 10 cm.Sie verursachen im 4 Zöller ein schwimmend-bewegtes Bild,dem das Auge aber gut folgen kann. Anders bei größeren Objektiven,da beobachtet mnan durch mehrere Blasen gleichzeitig,was bewegte,sich überlagernde Mehrfachbilder zur Folge hat".
    So habe ich mir meine ,weiter oben beschriebene, Erfahrung zwischen 100 und 130 mm Öffnung erklärt.
    Gruß Armin

    Hallo Jan,
    Ich hatte an anderer Stelle schon mal geschrieben,daß ich bei Mars 2003 im direkten Vergleich mit einem 130 APQ,ein völlig,dauerhaft ruhiges Bild,bei 200fach hatte,während der 130er ständig einen wabernden Halo um Mars zeigte.Ich vermute,daß das ein "Grenzfallseeingseffekt" war(schönes Wort[:)]).Die 3cm mehr Öffnung des APQ waren wohl zuviel.
    Gruß Armin

    Hallo Gerd,
    Das war auch mein Grundgedanke beim Eröffnen dieses Threads.Das Teleskop sollte noch parallaktisch,bezahlbar,transportabel und eben obstruktionsfrei und damit apo-ähnlich sein.Ein echter APO-Refraktor mit 8 Zoll,ist ja kaum noch bezahlbar und mit dem ganzen Drum-rum Equipment viel zu schwer und unhandlich.Einen 8 Zoll Newton trägt sogar noch meine Superpolarismontierung.Wäre der noch so scharfzeichnend wie ein APO... perfekt[:)]
    Viele Grüße Armin

    Hallo Kurt,
    danke für die Info.

    Hallo Hans Jürgen,
    Auf den Vergleichstest komme ich gern mal zurück.Ich kann mich fast immer abends freimachen und bis Greifswald ists nur ne Stunde.Wir haben
    Nähe Tessin,auch einen ganz dunklen Ort zum Spechteln.Bei Interesse können wir auch da mal beobachten.
    Gruß Armin

    Hallo nochmal,
    diejenigen von euch mit einem 16 oder mehrzöller,könnten ja tatsächlich mal ne 3/4tel Pappabdeckung bauen und die Abbildung testen.
    Hi Stefan,
    Ein guter Newton ist wohl wirklich die preiswerteste Möglichkeit,für viel Sehen.Mit der Idee eines spinnenlosen Maksutovnewton,könnte ich mich auch anfreunden.Aber erst will ich es testen.Wenn ich von Rostock aus,deine Katzen sehen kann,bin ich überzeugt[:D].Wir müssen überm Thüringer Wald bloß noch nen Erdkrümmungsausgleichspiegel installieren[;)][:D].
    Ach und von zu kurzen Fraunhofern,brauchst mir nicht abzuraten[:D].
    Gruß Armin

    Hi zusammen,
    an anderer Stelle schrieb ich schon mal,daß ich mal den Vergleich mit Ganymed und Kallisto,zwischen meinem 100mm AS und nem 8Zoll(f5 oderf6?) Newton hatte.Bei mir waren die Monde als Minischeibchen zu sehen,beim doppelt so großen Newton,war dies durch die Spikes nicht möglich.Nun seh ich aber die guten Bilder der dreifachen Mondfinsternis auf Jupiter und bin immer wieder überrascht,was da so geht.Leider hab ich zur Zeit hier niemanden mit nem 8Zöller zum Vergleich.Nächstes Jahr werd ich sehr wahrscheinlich zum ITV kommen,dann kann man ja vielleicht sehen.
    Hi Stathis,kannst ja mal nen Off-Axis Probeteleskop mit acht Zoll bauen[:D]
    Wenn Rostock nicht so am Rand,vom Rest der Republik wäre,würd ich ja mal einen von euch zum Spechteln besuchen[V].
    Grüße an Alle
    Armin

    Hi Stefan,
    Ich bin ein bißchen Perfektionist in puncto Abbildung.Ein 150mm APO wäre noch im finanziellen Limit.Aber 7-10 Scheine für nen 1A Refraktor auszugeben,nur um 1/3tel mehr Auflösung zu haben(jetzt 100mm),ist wirklich heftig.Dazu noch etwa 4k Euro für ne stärkere Montierung(dachte an ne AVALON).Über 8 Zoll wollte ich wegen stärkerer Seeingprobleme auch nicht gehen.Mich hats auch mehr von der Theorie her interessiert,obs ne einfache und deutlich preiswertere Lösung gibt.Schiefspiegler haben ja meist f20 um die Verkippung klein zu halten.Dadurch sind sie meist wieder groß,schwer und unhandlich.Eigentlich bin ich auf der Suche nach der Woll-Ei legenden Milchsau[:D].
    Also ideal wäre: Leicht und transportabel,farbfehlerfreie Abbildung,hoher Kontrast und bezahlbar.
    Gruß Armin

    Hallo Lukas,
    die Idee hatte ich schon lange(hoffte schon auf den Spiegelnobelpreis[:)]).Bis jetzt ist die (meist) bessere Kontrastschärfe guter Linsen,für mich ein entscheidender Vorteil.Da aber eben die einfach und preiswert zu erreichende Farbfehlerfreiheit des Spiegels,sehr erstrebenswert ist,kam ich darauf.Wie groß bzw. klein,könnte man bei einem 8 Zoll Newton,die Obstruktion machen?
    Mein Ziel wäre Höchstvergrößerungen für Doppelsterne und Planeten anzustreben.Denkbar wäre ja nur 1cm Fangspiegelgröße und ner Austrittspupille von 1mm und kleiner.Weitwinkelbeobachtung mal außen vor.Ab einer gewissen "Kleingrenze" würden doch die Spinnenarme mehr Obstruktion als der Fangspiegel erzeugen.
    Gruß Armin

    Hallo allerseits,
    Es kommt ja immer wieder die Diskussion Spiegel/Linse auf.Die Unterschiede kamen ja mittlerweile zigmal in mehr oder wenig,gefühlvoll[:)]geführten Threads,zur Sprache.Aber darum gehts mir hier nicht.Der Vorteil des Refraktors ist seine Obstruktionsfreiheit.Nun gibts ja auch die Off-axismöglichkeit,ich hab das bei großen Spiegeln,bei der Sonnenbeobachtung mal gesehen.Der Hauptteil ist abgedeckt und nur ein kleiner Teil wird zwischen den Fangspiegelstreben durchlässig gemacht,ist also ohne schärfemindernde Obstruktion.Nun meine Idee oder Frage,wenn man einen guten Newtonspiegel in vier Teile schneidet,könnte man daraus doch vier einzelne Teleskope bauen?Der Fangspiegel sitzt ja außerhalb des Lichteinfalls.
    Gruß Armin