Beiträge von Leonos im Thema „Polieren erste Schritte“

    Hallo Peter,


    auch von mir Gratulation. Das ging ja wirklich flott. Respekt.
    Ohne Not würde ich den Spiegel auch nicht mehr auf die Pechhaut legen, sondern die Flasche Perlwein bereithalten. :)


    Wenn Du schon einen Tubus und passende Okulare hast, kannst Du auch am Stern auf Asti testen. Das geht vielleicht etwas einfacher als mit PDI.


    Ich denke aber jetzt schon dass Dir der Spiegel viel Freude bereiten wird.


    Gruß
    Kay

    Hallo Peter,


    so ein hängender Rand hat leider meist nicht einfach eine andere Schnittweite, sondern ist rund. Er hat damit einen Radius entgegengesetzt dem Spiegelradius. Wenn Du die Coudermaske drauf hast kannst Du das an der äußeren Zone erkennen. Dort ist es dann praktisch nicht möglich ein vollflächiges Grau zu sehen, bzw die Schnittweite überhaupt sauber zu ermitteln.


    Aber soo schlecht sieht Dein Spiegel gar nicht mal aus. Ich hab da schon größere Baustellen gehabt.
    Wenn Du eh schon bei der Parabel bist dann würde ich da auch weitermachen und schauen wie es wird. Schlimmstenfalls wird es nur eine Übungseinheit. Zurück zur Sphäre geht auf alle Fälle auch später noch.



    Für's PDI braucht es etwas Übung. (bin ich selber noch dabei) Ist schon fummelig ohne optische Bank. Wenn man denn aber vernünftige I-gramme hinbekommt zeigen sie eben auch den ganzen Spiegel.
    Ich selbst benutze PDI auch nicht nach jeder Poliereinheit. Für die grobe Richtung langt Foucault. Im Endstadium ist es aber eine willkommene Hilfe und wird häufiger bzw nur noch eingesetzt.


    Insgesamt würde ich aber sagen bist Du auf einem guten Weg. Das wird was. :)


    Gruß
    Kay

    Hallo Peter,


    hast Du ein Foucaultbild dazu?


    Hängende Ränder sind gemein. Vor allem weil sie sich nicht wirklich gut in die Parabel integrieren lassen. Sorry, aber besser ist es den vorher in den Griff zu bekommen.


    Meinen letzten Rand hab ich kurz und schmerzlos mit dem Daumen bearbeitet. Das sah dann so aus:



    Etwa drei Stunden TOT später hatte ich meine Sphäre. Allerdings beim 8“. Beim 300ter hab ich mich letztes Jahr erheblich schwerer getan weil ich es hauptsächlich per Volltool versucht hatte. Aber man lernt eben dazu.


    Gruß und weiterhin viel Erfolg
    Kay

    Hallo Peter,


    so langsam wird es spannend bei deinem Projekt. Die Zonen werden dich vermutlich noch eine Zeit lang begleiten, dabei aber gerne mal die Positionen ändern ;)
    Ich hab auch mit einem hängenden Rand zu kämpfen gehabt und mich nicht gescheut recht früh verschiedene Methoden auszuprobieren. Daumen, Minitool etc. Ich denke es schadet nichts jetzt schon Erfahrungen zu sammeln, auch wenn der Spiegel noch nicht auspoliert ist.
    Das eigentlich Wichtige ist hier Kontrolle zu erlangen. Auf der Spiegeloberfläche soll genau das passieren was du mit deinen Aktionen erreichen willst. Das ist aber nicht ganz einfach weil individuell unterschiedlich. MOT kurzer Strich z. B. sollte den Rand stärker bearbeiten. Aber wie viel genau hängt von deiner persönlichen Strichführung ab. Da wirst du einfach rumexperimentieren müssen. Auf dem Weg dahin wird der Spiegel vermutlich von ganz alleine blank.
    Für die kurze Kontrolle zwischendurch würde ich dir eher den Foucault empfehlen. Das geht einfach schneller. Auf dem Weg zur Sphäre ist es noch nicht mal Notwendig jedes mal die Schnittweiten zu messen.
    Die I-gramme dann erst wenn es genauer werden muss.


    Viel Erfolg weiterhin.
    Kay