Beiträge von DanielS im Thema „Megapixelwahn oder nicht?“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FaNaLu</i>
    <br />Hallo zusammen


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: DanielS</i>
    <br />
    206*Pixelabstand in µm/Brennweite in mm
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Danke für die Erklärung! Wie kommst Du auf 2016, was ist das für ein Wert?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Fabio,


    die Zahl 206 in der Formel ist der Faktor der sich aus der Umrechnung vom Winkel- in das Bogenmaß ergibt.


    Gruß,
    Daniel

    Moin,


    kurze Anmerkung dazu: Die Angabe "µm" der Kamerahersteller bezieht sich nicht auf die Breite eines einzigen Pixels, sondern auf den Abstand von Mittelpunkt zu Mittelpunkt zweier benachbarter Sensorelemente. Die Fläche des Himmels in Bogensekunden die auf einem Pixel deines Sensors abgebildet werden kannst du mit der Formel


    206*Pixelabstand in µm/Brennweite in mm


    ausrechnen. Für deine 60D mit 4.3µm Pixelabstand und deinen 8" GSO mit 1000mm Brennweite errechnet sich so: 206*4,3µm/1000mm=ca 0.86" Bogensekunden pro Pixel. Das es ein Farbchip inklusive Bayermatrix ist lass ich mal außen vor. Das Seeingscheibchen eines Sterns hat je nach Standort eine Größe zwischen 2"-5" Bogensekunden. Nach dem Nyquist-Kriterium benötigt man mindestens 1/2, minimal 1/3, ästhetisch aber 1/5 dieses Seeingscheibchens an Auflösung um eine schöne Sternabbildung hinzubekommen. Da das Seeing immer unterschiedlich ist, der Sensor nicht veränderbar ist, nimmt man halt die Brennweite die zu den gegebenen Bedingungen am besten passt.


    Gruß,
    Daniel