Beiträge von Kerringa im Thema „Carl Zeiss Flektogon 2,8/35 als OAZ?“

    Hallo Kai,


    der funktioniert sogar sehr gut und ist zudem noch justagestabil.
    HS und Fangspiegel stammen aus einem 6" Celestron von der Stange. Da habe ich genau die Abmaße übernommen. Der Fangspiegel ist nun einmal so groß, so dass ich die Geometrie auf den Reisedob übertragen habe.
    Das hat für mein Dafürhalten den Vorteil, dass die Stangen recht kurz zu halten waren (für Stabilität und Transport diagonal in einem kleinen Rollkoffer) und dass die Balance ohne Gegengewicht oder Rückholfedern gegeben ist.
    Ich glaube mich zu erinnern, dass ich die Auszugslänge auch mit "My Dobson" überprüft hatte. Auf alle Fälle stimmt die Ausleuchtung.


    Vergesse bitte nicht, der junge, von Dir mit dem Schleifset bedachte, Sternenfreund baut ja noch kleiner, da reichen sogar zwei Stangen. (Hast Du selbst als Link geschickt[;)])
    Meinst Du wirklich, da muss ein 8-Stangen-Design her?


    Viele Grüße


    Hans-Jürgen

    Hallo Roger,


    gefällt mir sehr gut, Dein OAZ!
    Bist Du da selbst drauf gekommen, dass das Auszugsrohr nicht unbedingt auf der vollen Fläche der Kugellager laufen muss? Laufen die Lagerkanten sehr in die Oberfläche des Rohres ein?


    Viele Grüße


    Hans-Jürgen

    Hallo Paul,


    ich las gerade in einem anderen thread, dass Du die noch zu schleifende Optik für ein Reiseteleskop verwenden willst.
    Für mein kleines Reiseteleskop habe ich mir von Baader Planetarium den Okularstutzen gekauft, der noch eine Feinfokussierung hat. Diesen mit einem Schiebetubus zur Grobeinstellung versehen, gibt eine passable Fokussiereinrichtung ab, die zudem auch leicht ist.
    Hier mal ein (älteres) Bild, wo die Holzteile noch roh sind.



    Das Dreistangendesign habe ich mir auch abgeguckt.
    Der Dobson hat zwar nicht das kleinste Packmaß, ist aber auch mit größeren Okularen gut in der Balance.


    Gruß Hans-Jürgen


    Gruß Hans-Jürgen

    Hallo Paul,


    das geht, und zwar recht gut.
    Mein erster Eigenbau hatte ein Pentacon 1,8/50 als Auszug.
    Ich kann Dir leider nur sagen, wie dieses Objektiv zu zerlegen ist.
    Das Objektiv besitzt als vorderen Abschluss einen Ring (beim 1,8/50 aus Kunststoff), wo die Beschriftung eingraviert ist. Dieser Ring ließ sich mit einer spitzen Schere abschrauben, nachdem ich zwei kleine Löcher eingebohrt hatte. Darunter kommt dann ein Gewindering zum Vorschein. So konnte ich die vorderen Linsengruppen entfernen.
    Das Objektiv muss dann von hinten geöffnet werden. Danach lässt sich die komplette Blende entfernen. Auch kann man dann von der Rückseite noch die letzte Linsengruppe ausbauen.
    Das Flektogon dürfte ähnlich aufgebaut sein.


    Als Tipp: Damit der Dreher nicht unbedingt ein Gewinde herstellen musste, habe ich einen sogenannten Umkehrring verwendet. Bei diesem wurde das M 42 Gewinde ausgestochen. Dahinein habe ich dann die Steckhülse eingepresst. So ließ sich dann diese Einheit ins Filtergewinde des Objektivs einschrauben.


    Zur Adaption ans Fernrohr habe ich das Innengewinde einer Verlängerungshülse abgesägt und bündig ins Auszugsbrettchen eingeklebt.


    Umkehrring und Verlängerung bekommt man günstig in der Bucht.
    Bei uns in jeden gut sortierten Fotoladen mit Gebrauchtwarenecke.


    Gruß Hans-Jürgen