Beiträge von Erposs im Thema „Beheizte Okularbox - ohne Strom“

    Ich hab seit Jahren zwei billige Knickpads von Tschibo im Einsatz, das reichte mir bisher für die Okus im Koffer. Da ich einer der ganz wenigen Spechtler war, dessen Okulare in kalten Winternächten von innen zufroren (selbst SCHULD! niemals die feuchten Sternkarten nach dem beobachten mit den Okus im Koffer lagern!!), hab ich mir eine Taktik angewöhnt. In knackig kalten Nächten, benutze ich viel zu große Fausthandschuhe aus Schaffell, in der linken Hand hab ich ein zugetautes, bzw. zugefrorenes Okular. Das ist so warm im Handschuh, daß die Okus schnell wieder einsatzfähig sind. Um die Okulare nun stundenlang einsatzfähig zu halten reichen 2 Knickpads in einem mit Schaumstoff gepolstertem Koffer aus. Das erste Knickpad wird eine Stunde nach Beobachtungsbeginn aktiviert, das zweite dann 2h später, damit komme ich auf ca. 5h, da mache ich meistens vorher schlapp.

    Ob so ein Benzin betriebener Taschenofen Sinn macht? Die Abgase sind doch zum größten Teil Wasserdampf, nicht daß die kalten Okulare erst recht beschlagen. Wenn man den Okularkoffer geschlossen hält, braucht man ja nicht viel Wärme, ev. reichen diese Heizpäcks mit Salzlösung und Knickblech aus um über den Abend zu kommen.