Beiträge von Rodger im Thema „Laut gedacht: Vom 12" Dobson zum Planetenteleksop“

    Habe mcih falsch ausgedrückt, bzw. hatte das nicht mehr richtig in Erinnerung. Die "Dellen" sind im im Objektiv/Spiegel, Okulare sind meistens astigmatismus-frei.Das bestätigt aber nur meine Schlussfolgerung und war auch nicht mein Punkt. Es geht um die Wölbung des "Deckels" des Filzhutes beim Spiegel/Objektiv und beim Okular. Sind beide "parallel" --> alles ok; sind sie gegensätzlich --> Problem.
    Und der Komakorrektor hilft da nur an Symptomen herumzukorrigieren, anstatt die Wurzel des Übels zu beseitigen.
    Rüdiger

    Hi,


    Also um freundlich (von "Freund") zu sein - und das scheint die vorausgehende Antwort von Stefan ja vorzugeben - muß ich zugeben, daß ich aus Gründen der Bequemlichkeit meistens ohne die Platform beobachte; an Planeten (und manchmal auch am Mond) - trotz schnellem Durchlauf - bis hoch zu meinem 2.8 mm Takahashi hi-LE (Vorgänger der LEs) mit 24.5 mm Durchmesser (1 Zoll). Un das an einem 12 Zöller f/5.


    Also (freundlich) wovon reden wir eigentlich? Ist nicht die Qualität des Spiegels viel wichtiger als die Okulare?


    Nota bene: Es kommt nämlicih noch hinzu, daß einige Okulare, von der Wölbung der Schärfelinie (der Brennlinie) her gesehen, für Refraktoren gerechnet sind - ein Beispiel (aber lyncht mich jetzt nicht!) sind die Pentax XF, habe selber das 12 mm - während andere besser für Reflektoren geeignet sind.


    (--> Daraus, daß es sich ume eine Brennlinie und nicht um einen -punkt handelt, folgt, daß der Punkt an dem sie scharf sind, nicht ein Punkt ist, sondern eine Linie, die von einem Rand des Okulars zum anderen verläuft und - JETZT KOMMT'S - horizontal anders sein kann, als vertikal. Wie bei einem Filzhut mit rundem "Deckel" = oberen Abschluss, der in einer Richtung zwei Dellen hat, kann im Okular IN JEDER EINZELNEN LINSE dieser (horizontal gegen vertikal) Astigmatismus sein. Aber das ist nicht alles: es kommt auch auf die Wölbung der Brennpunkt-Linie an. Bei einem Refraktor ist diese Wölbung (nach aussen oder nach innen, d.h. hin zum Objetiv oder zum hin Auge des Betrachters) der "Schärfelinie" bei beiden Fernrohr/Teleskoptypen oft genau umkehrt.


    Aber das ist nicht immer so, es gibt einfach Objektive/Spiegel, die mit einem Okualar harmonisieren und andere nicht. Siehe: Rutten & van Venrooij, Telescope Optics, (ich habe die 5. Auflage 2002), Kapitel 16.7, besonders ganz zum Schluß, wo er vorschlägt, GENAU DAS vor dem Okularkauf zu testen.)


    Uff, ... was ich sagen wollte ist, man muß bei der QUALITÄT des Spiegels/Objektivs anfangen, weil das viel wichtiger ist, als die Okulare !


    Rudi

    Hallo "Kepler"


    (richtiger Name, auch wenn "falsch" wäre nett !)


    Stimme Markus zu.
    Habe - jetzt, nach dem ich ein "gewisses" Alter erreicht habe - einen 12 Zoll Dobson auf einer Plattform und einen Zambuto Spiegel.
    Aber auch ohne den "besonderen" Spiegel am 12 Zöller kommst Du mit 150 oder 180 mm Linsen-/Spiegeldurchmesser nicht annähernd an den 12 Zöller ran.
    Schau mal hier (S. 17), den Artikel über Klassische Optikmythen: "uralt", aber sehr gut ! http://rohr.aiax.de/2003-4_gesamt.pdf


    Liebe Grüsse