Beiträge von Kurt im Thema „FS verbiegen“

    Hallo Kurt


    sollte nicht P und P' den selben Abstand zum Referenzspiegel haben?
    könnte nicht um den Aufbau einfacher zu machen die Lochblende an Punkt P sitzen?


    Gruß Frank
    [/quote]
    Hi Frank,
    wenn der Referenzspiegel ca 3 m Radius hat , wie bei mir, dann würde beim Test eines 4" Planspiegels der Versuchsaufbau ca f/30 entsprechen. Dabei ist eine Längendifferenz zwischen P und P´völlig unkritisch. Ebenso kann man wie Heiner bereits gesagt hat natürlich eine kl. Lochblende setzen. Die darf bei f/30 naturgemäß größer sein als bei meinem Aufbau mit f/12. Hinreichend scharfe Ronchi streifen hatbekommt man, wenn der Durchmesser der Blende nicht größer ist als ca 3x Airy- Disk.
    Gruß Kurt

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: otterstedt</i>
    <br />Hallo zusammen,


    nur kurz zur Klarstellung, das was Kurt hier beschreibt ist der Ritchey
    Common Test, also ein ganz anderer Test, der wesentlich genauer, aber
    eben auch wesentlich aufwändiger ist. Später bei der Korrektur sollte man
    sicherlich auch diesen Test zu Rate ziehen, beim Polieren reicht - glaube
    ich - der Interferenztest völlig aus.


    Ciao, Heiner



    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Miteinander,
    da kann ich bezüglich "kleinerer" Planspiegel voll zustimmen. Ideal wäre die Verfügbarkeit eines Plan- Probeglases. Das muss nicht unbedingt voll den Durchmesser des Prüflings abdecken. Dazu hab ich mir ein Plan- Prüfglas mit Zertifikat, 60 mm D. preisgünstig bei Ebay "geschossen". Das war auch ganz nützlich für die Prüfung des Randbereiches meines 12" Planspiegels. Bei diesem Kaliber hat man aber bereits von Anfang an erhebliche Probleme mit Radiusfehlern. Das gilt besonders dann, wenn der Planspiegel als Coelostat verwendet werden soll. Entsprechend öfters braucht man daher einen quantitativen Test über den gesamten Durchmesser.
    Gruß Kurt

    Hallo Günther,
    bei schräg gestelltem FS wie bei Newtons üblich wirkt sich auch ein relativ großer Radius der „Planfläche“ sehr deutlich als Asti aus. Auf die „Verbiegemethode“ zur Abhilfe würde ich aber nicht setzen. Hier das Schema meines Versuchsaufbaus zur Test eines 12“ Planspiegels.
    Details dazu findest Du u. a.
    http://www.astrotreff.de/topic…6&SearchTerms=Planspiegel


    Als Referenzsphäre für Deinen 4“ Planspiegel kannst Du auch die Mitte eines guten Parabolspiegels verwenden. Bei einem 8“ f/6 Parabolspiegel wäre die Abweichung von der idealen Spdäre bei 4" Durchmesser gerade mal 0,052 lambda wave.


    Ich glaube nicht, dass man ohne weiteres ein Herstellungsverfahren realisieren kann, bei dem man mit Amateurmitteln sozusagen automatisch Planspiegel hoher Qualität bekommt. Das heißt, man ist auf mehr oder weniger häufige Prüfungen während der Politurphase angewiesen.


    Gruß Kurt