<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Cleo</i>
<br />Hallo Franjo,
EDIT: so, hab mir jetzt die Frage selbst beantwortet: der Sinus der Hälfte des Gesichtsfelds rechnet sich mit dem Brennweitenverhältnis um.
Gruß, Holger
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Hallo Holger,
Deine Rechnung verstehe ich nicht.
Ich habe einfach den halben Feldblendendurchmesser (in meinem Fall identisch mit dem Feldlinsendurchmesser) durch die Brennweite des Objektivs geteilt.
Das gibt den Tangens des halben Gesichtsfeldwinkels.
Davon den Arctan genommen und mit 2 multipliziert ergibt das wahre Gesichtsfeld.
Das scheinbare Gesichtsfeld des Okulars ist für diese Rechnung wenig geeignet.
Die meisten Weitwinkelokulare haben eine stark kissenförmige Verzeichnung.
Nehmen wir doch mal Dein 38mm-Okular:
Wenn das ein 2"-Okular ist, dann beträgt der Durchmesser der Feldblende höchstens 48mm (2" = 50,8mm - zweimal Wandstärke der Steckhülse).
Halber Durchmesser der Feldblende dividiert durch die Brennweite des Okulars = Tangens des halben Gesichtsfeldwinkels: 24/38 = 0,63....
Arctan davon: 32,28°.
Multiplizeirt mit 2 = Wahrer Gesichtsfeldwinkel der Feldblende bei gegebener Okularbrennweite: 2X Arctan = 64,56°.
Die Verzeichnung des Okulars macht also aus den 64,6° mal eben 70°.
Wenn Du den Feldblendendurchmesser Deines Okulars kennst, rechne mal damit über die Tangensmethode.
Ich komme bei maximaler Feldblende auf immer noch ca.18,9°.
Das ist nicht von schlechten Eltern, bei ziemlich fetter Austrittspupille natürlich [8D]
CS Franjo
P.S. Hallo Holger, jetzt habe ich - glaube ich - Deine Methode kapiert:
Bei sehr kleinen Winkelm tun sich Tangens und Sinus wenig:
Tangens = Gegenkathete/Ankathete
Sinus = Gegenkathete durch Hypothenuse
Bei sehr kleinen Winkeln sind Gegenkathete und Hypothenuse praktisch gleich lang.
Bei ca. 10° aber liefert der Tangens die zuverlässigeren weil exakten Werte.